Final Report - KATER
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© JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH<br />
Institut für WasserRessourcenManagement<br />
Hydrogeologie Schneeberg/Rax<br />
Einbeziehung des Überlaufs bereits möglich. Der Beginn der Schüttungsanstiege ist jedoch auffallend.<br />
Bis zu einer Menge von etwa 8 l/s erfolgt ein sehr rasches Ansteigen, dann reduziert sich der Anstieg<br />
deutlich. Es kann derzeit nicht gesagt werden, ob die Ursachen an der Messanordnung liegen. Dazu<br />
ist eine weitere genaue Beobachtung notwendig.<br />
4.10.5.2. Albertwiesquelle<br />
Auch an der Albertwiesquelle sind derartige Aufzeichnungen, die auf unterschiedliche<br />
Wasserkomponenten, abhängig von den hydrologischen Randbedingungen zu beobachten.<br />
In Diagr. 112und Diagr. 113 sind neben dem Verlauf des Pegelstands in der Quellfassung auch die<br />
Leitfähigkeit und der SAK254-Verlauf dargestellt. Aus dem Verlauf der Leitfähigkeit ist z.B. deutlich<br />
zuerkennen, dass es sich nicht um Luft an der Messsonde aufgrund schlechter Einbaubedingungen<br />
handelt.<br />
Diagr. 112: Albertwiesquelle, Pegelstand und Leitfähigkeit, April 2006<br />
Weiters auffallend ist die gegenläufige Ganglinie von Leitfähigkeit und SAK254 am Beginn der<br />
Ereignisse. Die auftretende Verdünnung der Leitfähigkeit bei gleichzeitiger Erhöhung der SAK-Werte<br />
entspricht genau den Modellvorstellungen, wie sie bei den bisherigen Untersuchungen sich<br />
herauskristallisierten. Der SAK254-Wert ist sehr stark oberflächenassoziiert und damit ein guter<br />
Indikator für anthropogene Belastungen im Quellwasser.<br />
WRM-Proj. 2003.AF.010-01 152<br />
File: Endbericht_Schneeberg_Rax_red_email.doc