Final Report - KATER
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© JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH<br />
Institut für WasserRessourcenManagement<br />
Hydrogeologie Schneeberg/Rax<br />
Kreuzquelle. Bis Mitte Oktober 2007 nähern sich die beiden Schüttungswerte an, da der Rückgang an<br />
der Kreuzquelle deutlich langsamer vor sich geht.<br />
Diagr. 118: Stixensteiner Quellen, September 2007<br />
Zu Beginn des Ereignisses tritt bei der Kreuzquelle eine minimale Verdünnung auf, die an der<br />
Schlossquelle nicht sichtbar ist. Darauf folgt eine oftmals an Karstquellen am Beginn von<br />
Schüttungsereignissen auftretende kurze Erhöhung der Werte. Dies ist auf Mobilisierung höher<br />
mineralisierten Wassers zurückzuführen. Daran anschließend tritt eine deutliche, Verdünnung auf.<br />
Diese kann auf unmittelbar abfließendes Ereigniswasser zurückgeführt werden.<br />
Das weitere Verhalten der Leitfähigkeit beider Quellen ist sehr ähnlich. Leider kam es an der<br />
Schlossquelle zu einem Datenausfall, da die Leitfähigkeitssonde am Boden der Quellfassung (direkt<br />
neben der Stiege) durch Sandführung der Quelle einsedimentierte.<br />
Auch auf Basis der Leitfähigkeitsmessungen kann bei diesem Ereignis von einer sehr nachhaltigen<br />
Beeinflussung des Karstaquifers gesprochen werden.<br />
Dieses Ereignis spiegelt sich natürlich auch in den Brunnen der Mahrwiese wider. Zum Zeitpunkt des<br />
Ereignisses war nur ein Abstichmesssystem im Brunnen B aktiv. Der Verlauf des Wasserspiegels in<br />
Brunnen B ist in Diagr. 119 ersichtlich. Der Verlauf ist dominiert von der Beendigung des<br />
Pumpbetriebs a, 6.9.2007 um 6 Uhr. Interessant ist jedoch, dass am Brunnen B das Ereignis früher<br />
einsetzte als an den beiden Quellen (siehe Diagr. 118).<br />
WRM-Proj. 2003.AF.010-01 157<br />
File: Endbericht_Schneeberg_Rax_red_email.doc