Final Report - KATER
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© JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH<br />
Institut für WasserRessourcenManagement<br />
Hydrogeologie Schneeberg/Rax<br />
Es wird daher eine Weiterführung der bisherigen Detailuntersuchungen betreffend der Wasserführung<br />
der Schwarza vorgeschlagen. Aufgrund des milden Winters 2006/2007, in dem längere anhaltende<br />
Frostperioden fehlten, konnten diese Messungen trotz mehrmaligen Bemühens nicht weitergeführt<br />
werden. Ziel dieser Untersuchungen, bei dem die Ergebnisse des Versuchs von Dosch verifiziert<br />
werden könnten, ist die Klärung der Frage, ob eine Alimentation der Schwarza stattfinden kann. Dabei<br />
sollten auch die möglichen Bereiche der Alimentation ermittelt werden.<br />
Nicht isoliert davon sind Ergebnisse der Leitfähigkeits- und Temperaturmessungen im<br />
Fassungsstollen der Höllentalquelle zu nennen. Die Ergebnisse sind im Kapitel Detailuntersuchungen<br />
dargestellt. Mit einem gut koordinierten Messprogramm könnten wesentliche Aussagen über die Art<br />
der Beeinflussung im Fassungsstollen (Alimentation Schwarza, Wassersandsänderungen im Stollen<br />
der HQUL) getroffen werden und ein Beitrag zur Verbesserung des Schutzes dieser Quellen geleistet<br />
werden.<br />
4.12.3.2.3. Quellen im Naßbachtal<br />
Durch die erwiesenen temporären Beeinflussungen aller drei untersuchten Quellen im Naßbachtal<br />
durch Oberflächenwässer stellen sie bei Auftreten entsprechender Kontaminationen derzeit einen<br />
Unsicherheitsfaktor dar. Es wird daher angeregt, Untersuchungen anzustellen, die es ermöglichen<br />
diese Beeinflussungen zeitlich und mengenmäßig zu erfassen und gegebenenfalls durch bauliche<br />
Maßnahmen oder auch mittels Bewirtschaftungskonzepten diese qualitätsmindernden Einflüsse<br />
auszuschalten oder weitgehend zu minimieren.<br />
4.12.3.2.4. Die Brunnen der Mahrwiese<br />
Aufgrund der instabilen Verhältnisse während des Pumpbetriebs an beiden Brunnen, sowie der<br />
Tatsache, dass die Brunnen im Pumpbetrieb aber auch außerhalb desselben teilweise sehr<br />
unterschiedlich reagieren, wird eine Detailuntersuchung zum Pumpbetrieb, gegebenenfalls unter<br />
Einbeziehung von Modellrechnungen durchzuführen. Die Fragestellung dabei ist die Größe der<br />
Beeinflussung durch Oberflächenwässer und die Abklärung der Unterschiede der beiden Brunnen.<br />
Das Ziel der Untersuchungen sollte eine Optimierung der Fördermengen (gegebenenfalls getrennte<br />
Förderpumpen) zur Vermeidung der Beeinflussung durch Oberflächenwasser sein. Damit<br />
einhergehen müsste eine Differenzierung der Einzugsgebiete der beiden Brunnen.<br />
WRM-Proj. 2003.AF.010-01 167<br />
File: Endbericht_Schneeberg_Rax_red_email.doc