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Final Report - KATER

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© JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH<br />

Institut für WasserRessourcenManagement<br />

Hydrogeologie Schneeberg/Rax<br />

4.3.5.1. Kreuzquelle<br />

4.3.5.1.1. Schüttung<br />

Obwohl die Schneeschmelze 2007 bis auf eine Unterbrechung von 7 Tagen registriert wurde, ist das<br />

dominierende Ereignis das Hochwasser im September. Der Schüttungsanstieg erfolgt unmittelbar,<br />

und ergibt damit für den Beobachtungszeitraum einen Schüttungsquotienten von 13.4. Es dominiert<br />

den Jahresgang 2007 sehr deutlich. Dies ist für den kurzen Beobachtungszeitraum sehr<br />

bemerkenswert. Die in Diagr. 49 sichtbaren Tagesschwankungen der Schüttung sind nur<br />

messtechnisch bedingt und können verbessert werden. Der Schüttungsrückgang Anfang April ist auf<br />

Arbeiten am 5.4.2007 der MA31 (Ausleitung der Kreuzquelle) zurückzuführen. Auf diese Arbeiten, die<br />

möglicherweise auf die Registrierung der Leitfähigkeits- und Temperaturwerte Einfluss hatten, wird<br />

gesondert eingegangen.<br />

Jahresganglinie Messstelle Kreuzquelle Schuettung 2007<br />

210<br />

190<br />

170<br />

150<br />

130<br />

110<br />

90<br />

70<br />

50<br />

30<br />

10<br />

01.Jän<br />

01.Feb<br />

01.Mär<br />

01.Apr<br />

01.Mai<br />

01.Jun<br />

01.Jul<br />

01.Aug<br />

01.Sep<br />

01.Okt<br />

01.Nov<br />

01.Dez<br />

DURCHFLUSS [l/s]<br />

Diagr. 49:<br />

Mittlere Jahresganglinie Kreuzquelle Schüttungstagesmittel<br />

4.3.5.1.2. Leitfähigkeit<br />

Auch im Leitfähigkeitsgang dominiert das Hochwasserereignis vom September 2007. Einer<br />

Karstquelle entsprechend, reagiert die Leitfähigkeit bei Schüttungsereignissen ebenso wie während<br />

der Schneeschmelze mit Verdünnungseffekten. Diese sind bei allen Ereignissen 2007 zu erkennen.<br />

Die sprunghafte Änderung am 5.4.2007 wurde auf messtechnische Probleme zurückgeführt, die in<br />

Zusammenhang mit elektrischen Arbeiten bei der Versorgung des gesamten Bereichs Sieding stehen.<br />

Auffallend beim Septemberereignis ist der kurzzeitige Anstieg der Leitfähigkeit, bevor dann die<br />

Verdünnung einsetzt. Dieser Effekt ist bei Karstquellen häufig zu beobachten. Dies ist in Diagr. 50<br />

ersichtlich.<br />

WRM-Proj. 2003.AF.010-01 71<br />

File: Endbericht_Schneeberg_Rax_red_email.doc

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