klar zum Winterdienst? - Kommunaler Beschaffungsdienst, KBD ...

SCHWERPUNKT: ABFALLENTSORGUNG, RECYCLING
Stadt Eschborn
Barrierefreiheit an Sammelstellen
In der hessischen Stadt Eschborn wird
kontinuierlich an der Verbesserung
der Lebensbedingungen für Senioren
und Menschen mit Behinderung gearbeitet.
So ist bei kommunalen Vorhaben
die Barrierefreiheit ein wesentlicher
Aspekt vor dem Hintergrund,
dass Maßnahmen für ältere und eingeschränkte
Menschen nicht nur diesen,
sondern allen Bürgern und Besuchern
der Stadt zugutekommen. So
geschehen auch bei einem jüngst fertiggestellten
Projekt: der Aufstellung
einer weiteren unterirdischen Wertstoffsammelstelle
für Altglas von Paul
Wolff.
Der demografische Wandel ist da, der Seniorenanteil
steigt kontinuierlich, und laut
stadteigener Prognosen wird er im Jahr
2020 bei etwa 26 Prozent liegen. Das veranlasste
die 21.200 Einwohner zählende
Stadt für die Zukunft zu planen und sich
unter anderem damit zu beschäftigen, wie
der Alltag der Menschen barrierefrei gestaltet
werden kann. Was liegt da näher,
als nutzerfreundliche und ästhetisch ansprechende
Wertstoffsammelsysteme anzuschaffen?
Niveauangleichungen ohne
Stufen, und die auf 80 Zentimetern Höhe
angebrachten Einwurföffnungen bieten
einen komfortablen Zugang für ältere Mitbürger,
Rollstuhlfahrer und Kinder. Ohne
Schwierigkeiten können die Einkammerbehälter
für Weißglas und Zweikammerbehälter
für Grün- und Braunglas befüllt
werden.
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INFO
Das Unternehmen fertigt seit über
50 Jahren Steinschranksysteme für
Abfallbehälter im Siedlungsbereich,
erstellt Müllkonzepte für
Müllplätze der Wohnungswirtschaft
und bietet Urnenbestattungssysteme
für Friedhöfe an. Neben
Funktionalität, Präzision und
Qualität ist es stets das Interesse
der Paul Wolff GmbH gewesen,
auch architektonischen und ästhetischen
Ansprüchen zu genügen.
KBD 10/2011
Die auf 80 Zentimetern Höhe angebrachten Einwurföffnungen bieten einen komfor -
tablen Zugang für ältere Mitbürger, Rollstuhlfahrer und Kinder.
Von den 32 Wertstoffsammelstellen in
Eschborn ist nun bereits die Vierte mit einem
unterirdischen System ausgestattet
worden. Die Stadtverwaltung ist bestrebt,
sowohl die Kernstadt als auch den Stadtteil
Niederhöchstadt gleichrangig zu behandeln.
So gab es nach Aufstellung des
ersten unterirdischen Systems von Paul
Wolff in einer Wohngegend mit Einfamilienhäusern
2008 direkt konkrete Anfragen
von anderen Bürgern: Warum erhalten
wir nicht auch so ein System? Neben
der Barrierefreiheit hat die hohe Akzeptanz
bei Verwaltung und Bürgerschaft
gleichermaßen noch weitere Gründe: Der
Lärmschutz, denn die Paul-Wolff-Systeme
sind extrem lärmgedämmt und mit höchstens
86 Dezibel Geräuschentwicklung
sehr leise; das ansprechende Design und
die spezielle Beschichtung gegen Graffiti;
die Neutralisierung von Gerüchen, da die
Sammelbehälter unterirdisch kühler liegen
und sie abgeschlossen sind.
Darüber hinaus lassen sich die unterirdischen
Systeme im Gegensatz zu den konventionellen
Sammelstellen hervorragend
ins Stadtbild integrieren, da nur das Einwurfgehäuse,
wahlweise in drei unterschiedlichen
Produktlinien und mehreren
Farbvarianten erhältlich, zu sehen ist. Die
Bereitschaft zur Mülltrennung wird dadurch
nachhaltig positiv beeinflusst: Bereits
am zweiten Tag waren die Container
vollständig gefüllt. So ist das fünfte System
bereits im Bau, und ein weiteres wurde
bestellt.
In Eschborn ist man vom Zulieferer überzeugt:
Hier hat man hohe Qualität zum
wirtschaftlichsten Preis erhalten. Mit 9850
Euro für einen Standort mit Containern
plus zirka 10.000 Euro für Bauleistung
(Ausheben der Baugrube, Pflasterarbeiten),
inklusive Bauaufsicht durch ein ortsansässiges
Ingenieurbüro, sind die Kosten
in einem überschaubaren Rahmen. Und
die Folgekosten durch die Leerung sind
nicht höher als bei herkömmlichen Systemen.
Und das können sich dann auch Kommunen
erlauben, die nicht wie Eschborn in
der Situation sind, mehr Arbeitsplätze als
Einwohner zu haben. Bei den Gewerbesteuereinnahmen
ist Eschborn bezogen
auf die Einwohner die Nummer 1 in Hessen.
PAUL WOLFF
Kennwort: Paul Wolff