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Neuer kompletter Fragenkatalog von der Lucia - Seelensammler

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4.18 Wie wird in <strong>der</strong> aktuellen Diskussion das Modell GARDNERs bewertet?<br />

ASENDORPF: „verdienstvoll“, aber Hypothesen empirisch nicht ernsthaft überprüft<br />

GARDNER: Sieht seine Befunde als empirisch überprüft, da sie auf deskriptiven Befunden basieren<br />

WEBER und WESTMAYER: Gardners Ansatz sei überzeugen<strong>der</strong> als an<strong>der</strong>e, wäre aber nur durch<br />

lebenslanges Inventarisieren überprüfbar<br />

EYSENCK (2004): Spricht <strong>von</strong> „kurioser Zusammenstellung“<br />

5. Kreativität: Was sollte ich wissen?<br />

5.1 Seit wann gibt es das Konstrukt „Kreativität“ als Forschungsgegenstand <strong>der</strong> Persönlichkeitspsychologie<br />

und in welcher Weise hat sich das Verständnis dieses Konstrukts seither gewandelt?<br />

Erste Ansätze bei Francis GALTON<br />

Längere Zeit überwogen eigenschaftstheoretische Konzepte (z.B. STERNBERG)<br />

<strong>Neuer</strong>e systemtheoretische Konzepte sehen „Kreativität“ als gesellschaftliches Konstrukt<br />

5.2 Wie sah GUILFORD das Verhältnis <strong>von</strong> Intelligenz und Kreativität und mit welchen Merkmalsdimensionen<br />

seines eigenen Persönlichkeitsmodells setzt er diese beiden Konstrukte in Verbindung?<br />

Geht <strong>von</strong> einem Schwellenmodell aus, wonach hohe Kreativität überdurchschnittliche Intelligenz voraussetzt.<br />

Umgekehrt ist hohe Intelligenz nicht zwangsläufig mit hoher Kreativität verbunden (r = .50)<br />

Intelligenz: Konvergentes Denken<br />

Kreativität: Divergentes Denken<br />

5.3 Können Sie Beispiele für Verfahren zur Messung <strong>von</strong> Kreativität angeben?<br />

GUILFORD Tests<br />

Minnesota Tests of Creative Thinking (TORRANCE)<br />

Fragebogenverfahren nach GOUGH<br />

Kreativitätstest für Vorschul- und Schulkin<strong>der</strong> (KVS-P) <strong>von</strong> KRAMPEN et al.<br />

5.4 Welche Phasen kreativer Prozesse kann man nach GUILFORD unterscheiden?<br />

Erfassung des zu lösenden Problems<br />

Produktion einer Vielfalt <strong>von</strong> problemrelevanten Ideen<br />

Evaluation <strong>der</strong> Problemlösungen und Auswahl <strong>der</strong> effektivsten Lösung<br />

Problembezogenes Schlussfolgern<br />

5.5 Wie wird „Kreativität“ im Rahmen psychoanalytischer Modelle interpretiert?<br />

Kreativität ist durch „regressive“ Prozesse gekennzeichnet, weil unbewusst ablaufende, vorbegriffliche<br />

Assoziationsvorgänge (Primärprozesse), die für kreatives Denken verantwortlich sind, im Alltag weitgehend<br />

durch das abstrakte, logische und realitätsorientierte Denken (Sekundärprozesse) unterdrückt werden<br />

5.6 Was versteht man im Sinne <strong>von</strong> DEBONO unter „lateralem Denken“?<br />

Ist die Spielart <strong>der</strong> Kreativität, die im Unterschied zum vertikalen Denken in <strong>der</strong> Lage ist, die Richtung zu<br />

än<strong>der</strong>n. Merkmale:<br />

Richness statt rightness<br />

Generative stallt selective<br />

Provokation statt Analyse<br />

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