Neuer kompletter Fragenkatalog von der Lucia - Seelensammler

8.9 Wie viele Faktoren (primary traits) umfasst das Modell von GUILFORD? Warum wurden die ursprünglich
13 Faktoren auf 10 Faktoren reduziert?
Ursprünglich 13, dann 10
Weil 4 Skalen sehr hoch miteinander korrelierten und er diese daher zu einer neuen Skala (Emotional
Stability) zusammenfasste
8.10 Nahm GUILFORD Unabhängigkeit seiner Persönlichkeitsfaktoren an? Wurde diese Unabhängigkeit
empirisch bestätigt? Welche Konsequenz zog GUILFORD aus den Ergebnissen dieser empirischen Untersuchungen?
Ja
Nein
Nahm ein hierarchisches Modell mit vier Sekundärfaktoren an
8.11 Welches Messverfahren wurde zur Messung der GUILFORD-Faktoren entwickelt?
Guilford-Zimmermann-Temperament-Survey
8.12 Können Sie die „psycholexikalische Methode“ beschreiben, die den Ausgangspunkt des Persönlichkeitsmodells
von R. B. CATTELL bildete? Welche zusätzliche Datenquelle hat CATTELL verwendet, und
wie viel Faktoren kamen dadurch schließlich zustande? Wurden darüber hinaus weitere Faktoren höherer
Ordnung abgeleitet, und können Sie dafür Beispiele nennen?
ALLPORT und ODBERT sammelten fast 18.000 Wörter, die Persönlichkeitsdispositionen bezeichneten,
aus einem Wörterbuch und ordneten diese in 4 Kategorien. Aus den ersten beiden Kategorien
wurden ca. 170 Gruppen gegenteiliger Bedeutung hergestellt, die als Items für Fremdbeurteilungen
verwendet wurden. Auf der Basis der Interkorrelationen zwischen diesen Merkmalsdimensionen wurden
durch Faktorenanalyse 12 Faktoren extrahiert. Die auf diese Weise gewonnenen 12 Persönlichkeitsfaktoren
betrachtete CATTELL als source traits im Sinne seines hierarchischen Persönlichkeitsmodells
Fragebogendaten (Q-Daten)
16 Faktoren
Fünf zusätzliche „Globalfaktoren“: Extraversion, Unabhängigkeit, Ängstlichkeit, Selbstkontrolle,
Unnachgiebigkeit
8.13 Welches konkrete Persönlichkeitstestverfahren leitet sich aus dem Modell von CATTELL ab?
16-PF 16 Persönlichkeits-Faktoren-Test
8.14 Wie viele Persönlichkeitsdimensionen umfasst das Modell von EYSENCK und welche? Können Sie
die durch die einzelnen Dimensionen gemessenen Merkmale oder Verhaltenstendenzen beschrieben?
1) Neurotizismus (Mangelhafte Persönlichkeitsintegration): ängstlich, niedergeschlagen, Schuldgefühle,
niedriges Selbstwertgefühl, angespannt, irrational, schüchtern, launisch, emotional
2) Extraversion: gesellig, lebhaft, aktiv, durchsetzungsfähig, „sensation-seeking“, sorglos, dominant,
ausdrucksfreudig, abenteuerlustig
3) Psychotizismus (Neigung zu manisch-depressiven oder schizophrenen Symptomen): aggressiv, kalt,
egozentrisch, unpersönlich, impulsiv, antisozial, wenig einfühlsam, kreativ, hartherzig
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