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Backend Shopoptimierung - iBusiness

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Was nötig ist, um einen erfolgreichen<br />

Datenmarktplatz zu eröffnen<br />

• Daten, Daten, Daten: Shops, Technikdienstleister<br />

oder Agenturen benötigen genügend Daten,<br />

um damit handeln zu können. Um Kundenprofile<br />

zu erstellen, die für andere Shops und Portale verwertbar<br />

sind, bedarf es enorm großer Datensätze.<br />

Von daher lohnt sich die Teilnahme an einem Datenmarktplatz<br />

nur für Shops mit großem Traffic und<br />

Agenturen/Technikdienstleister mit einem großen<br />

Portfolio an Kunden (=Datenlieferanten).<br />

• Klare Vereinbarungen: Die Technikdienstleister<br />

oder Agenturen müssen mit ihren Kunden klare<br />

Absprachen treffen, welche Daten für wen ausgewertet<br />

werden, und klare Provisionen müssen<br />

vereinbart werden. Sonst fängt man sich schnell<br />

das Image des Verräters ein, der mit fremden Rohstoffen<br />

Handel betreibt.<br />

• Knowhow: Was mit den gewonnenen Daten anzufangen<br />

ist, wie sich daraus Kundenprofile extrapolieren<br />

lassen und wie man die gewaltigen Datenmengen,<br />

die dabei anfallen in den Griff bekommt,<br />

ist eine gewaltige Herausforderung. Hier muss<br />

Sachverstand auf Data-Mining-Ebene entweder vorhanden<br />

sein, oder eingekauft werden.<br />

• Definierte Strategien, genaue Kostenrechnungen,<br />

klare Zielgruppen: Wer ist Konkurrenz<br />

und wer nicht - diese Frage entscheidet darüber,<br />

wem ich meine ECommerce-Daten verkaufe und<br />

wem nicht: „Shops müssen sich natürlich grundsätzlich<br />

überlegen, inwiefern sie das wollen und zu<br />

welchem Preis - das Wissen über die Kunden ist ja<br />

immerhin Kern des eigenen ECommerce-Geschäfts.<br />

Retarget Media nutzt deshalb die gesammelten Userdaten<br />

ausschließlich für den jeweiligen Shop“, sagt<br />

Andreas Wolfes, Head of Business Development Re-<br />

www.ibusiness.de/dossier<br />

target Media GmbH. Zuviel Angst wird aber dazu<br />

führen, dass niemals etwas aus den gesammelten<br />

Daten gemacht wird, außer damit den Retargeting-<br />

Eigenbedarf zu decken. Der Elektronikshop beispielsweise<br />

fürchtet, dass seine Daten bei einem<br />

anderen Fach-Shop landen könnten, der dann die<br />

Kunden abgreift. Aber es spricht wenig bis nichts<br />

gegen eine Auswertung auf anderen ECommerce-<br />

Feldern: Literatur zum Thema, entsprechende Content-Seiten<br />

oder im weitesten Sinne artverwandte<br />

Shops ohne Schnittmenge zum eigenen Portfolio.<br />

Es spricht nichts dagegen, die Daten beispielsweise<br />

an einen Shop weiterzureichen, der TV-Tische oder<br />

CD-Regale verkauft.<br />

• Transparente Infopolitik: Der offensive Umgang mit<br />

der Tatsache, dass Daten gesammelt und weitergereicht<br />

werden, ist Pflicht, dient der Beruhigung<br />

des Verbrauchers und begegnet den Erfordernissen<br />

des Datenschutzes: Der proaktive Umgang mit der<br />

Tatsache, dass anonymisierte Daten für die Aussteuerung<br />

von Kampagnen verwendet werden, ist<br />

Pflicht, dient der Beruhigung des Verbrauchers und<br />

begegnet den Erfordernissen des Datenschutzes:<br />

Robert Lang, Head Criteo Central Europe, betont<br />

wie wichtig es ist, bei getargeten Kampagnen<br />

den Nutzer darüber zu informieren, wieso er ein<br />

bestimmtes, zielgerichtetes Werbemittel auf den<br />

Schirm bekommt: „Offenheit, Transparenz und Aufklärung<br />

sind für uns wichtig. Schon seit Sommer<br />

2009 ist in jedem einzelnen unserer Werbemittel<br />

eine Information enthalten und per Klick abrufbar,<br />

welche Daten dafür genutzt wurden und welche<br />

nicht, außerdem gibt es eine Opt-out-Funktion.“<br />

Solche Aufklärung wird umso zwingender erforderlich,<br />

wenn die Nutzerdaten Eingang in Datenmarktplätze<br />

finden - jeder Shop muss an prominenter<br />

Stelle eine Infobox ausstellen, die über die Datenauswertung<br />

informiert und die leichte Möglichkeit<br />

eines Opt-outs in sein Portal implementieren.<br />

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