Protokoll GR 18.02.2013 öffentlich - Oberhausen-Rheinhausen

Nr. 02/2013
Die nunmehr vorliegende Planung entspricht den Vorstellungen der Mitarbeiter des
Kinderhauses, der Kindergartenbeauftragten sowie den Vertretern der Kirche. Auf die
letzte Mitteilung an den KVJS hat die Gemeindeverwaltung bisher keine
Rückmeldung erhalten, sodass davon ausgegangen wird, dass erhebliche
Einwendungen nicht vorgebracht werden.
Das Architekturbüro teilt uns am 04. Februar 2013 mit, dass das Landratsamt noch
eine Brandverhütungsschau durchführen möchte, die sich auf die gesamte
Einrichtung bezieht. Nach der bisherigen Kostenschätzung des Architekturbüros
belaufen sich die Kosten für den Umbau und die Erweiterung im Kinderhaus St.
Katharina auf ca. 869.000,00 €. Im Haushaltsplan für das Jahr 2013 sind für die
Maßnahme lediglich 330.000,00 € vorgesehen. Die Gemeindeverwaltung bittet daher
um Bewilligung von überplanmäßigen Ausgaben von 540.000,00 € auf der
Haushaltsstelle 4640-942000.011. Inwieweit für diese Maßnahme Fördermittel des
Landes bewilligt werden, kann derzeit noch nicht abschließend geklärt werden. Diese
belaufen sich jedoch voraussichtlich nur auf 20.000,00 € (Schaffung von 10
zusätzlichen Betreuungsplätzen durch Umwandlung, d.h. Räume die bisher zur
Betreuung von Kindern genutzt werden, werden künftig für U3-Kinder genutzt).
Die Kostensteigerung gegenüber dem Haushaltsansatz ist im Wesentlichen auf den
erheblich größeren Anbau zurückzuführen. In der Sitzung vom Juli 2012 wurde noch
von einer Erweiterung um einen zusätzlichen Gruppenraum in einer Größe von 85 m²
ausgegangen. Erst zum Ende des Jahres 2012 haben die Mitarbeiterinnen des
Kinderhauses St. Katharina vorgeschlagen, die Betreuung der U3-Kinder im hinteren
Teil des „Altbaus“ zu konzentrieren. Im Gegenzug sollte im Eingangsbereich der
geplante neue Gruppenraum entstehen. Durch die Verlegung der U3-Gruppen ist
jedoch auch der Personalraum entfallen. Dieser wird nun ebenfalls im Bereich zur
Rheinstraße errichtet. Die Erweiterung hat eine Größe von 175 m². Entfallen kann die
angedachte Containerlösung. Dennoch ist diese Lösung um einiges teurer als die
ursprüngliche Planung. Sie wird jedoch den Abläufen innerhalb der Einrichtung
gerechter und sichert eine noch bessere Betreuung.
Im nächsten Schritt geht Bürgermeister Büchner auf den Bauantrag ein, den der
Technische Ausschuss mit Beschluss vom 18.02.2013 wegen seiner grundsätzlichen
Bedeutung an den Gemeinderat verwiesen hat.
Es ist beabsichtigt, im Bereich des Kinderhauses Rheinhausen zur Rheinstraße
einen 23,17 m langen und 7,57 m breiten Anbau zu errichten. Die Erweiterung erfolgt
in Holzbauweise mit einem Flachdach, das begrünt wird. Sie hat eine Höhe von
3,53 m. Die Straßenseite besteht aus einer Fensterfront und einer kleinen Terrasse.
Abgegrenzt wird das Gelände durch eine Hecke, die auch als Sichtschutz dient.
Die zusätzlich entstehende Fläche wird als Personalraum, Gruppenraum mit
Intensivraum, Lagerraum sowie Sanitärraum genutzt.
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