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3D-CYLINDER- ROTARY-SELECT - Graupner

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Betätigung des E-Motors und Butterfly mit K1-Steuerknüppel<br />

(Butterfl y als Landehilfe: hochgestellte Querruder und abgesenkte Wölbklappen)<br />

Beispiel 4<br />

Bevor wir uns der Programmierung dieses vierten Beispiels<br />

bzw. der Erweiterung der weiter vorne beschriebenen<br />

Basisprogrammierung zuwenden, noch ein paar<br />

Worte zur Stellung des Gas-/ Bremsknüppels bei „Motor<br />

AUS“ bzw. „Bremse AUS“! Üblicherweise wird nämlich<br />

der K1-Steuerknüppel zum Gasgeben nach vorne und<br />

zum Ausfahren der Bremse nach hinten bewegt. Wenn<br />

Sie aber in dieser „klassischen“ Belegung dann z. B. bei<br />

„Motor AUS“ (= Knüppel „hinten“) auf das Bremssystem<br />

umschalten, würde sofort „volle Bremse“ anstehen und<br />

umgekehrt, wenn Sie bei „Bremse eingefahren“ auf<br />

Antrieb umschalten, würde der Motor schlagartig auf<br />

„volle Leistung“ geschaltet …<br />

Aus dieser „Not“ lässt sich durchaus auch eine „Tugend“<br />

machen, indem ein „Segelfl ieger“ – üblicherweise<br />

mit „Bremse eingefahren = vorne“ unterwegs – nur<br />

bei Bedarf auf Motor „EIN“ umschaltet und dann ggf.<br />

die Leistung zurücknimmt (und beim Zurückschalten<br />

hoffentlich nicht vergisst, den K1-Knüppel wieder nach<br />

„vorne“ zu drücken). Ein typischer „Motorfl ieger“ dagegen<br />

wird wohl eher gegenteilig verfahren, also nur bei<br />

Bedarf auf Bremse umschalten usw.. Ebenso gut aber<br />

können Sie zur Vermeidung dieser Wechselwirkungen<br />

den „Nullpunkt“ beider Systeme zusammenlegen, wobei<br />

ein „Segelfl ieger“ dabei wohl wieder eher zu „vorne“<br />

neigen, ein „Motorfl ieger“ dagegen sich vermutlich eher<br />

für „hinten“ entscheiden wird.<br />

Wie dem auch sei, der Sender mx-16iFS erlaubt beide<br />

Varianten. Im nachfolgenden Text wird jedoch von der<br />

Zusammenlegung der beiden „AUS“-Stellungen auf „vorne“<br />

ausgegangen. Wer es dennoch lieber anders haben<br />

möchte, auch kein Problem: Die einzige Abweichung<br />

zur beschriebenen Version besteht nur in der Wahl von<br />

102 Programmierbeispiel: Flächenmodell<br />

„kein/inv“ in der Zeile „Motor an K1“ des Menüs »Grundeinstellung«.<br />

Alle anderen Einstellungen können Sie<br />

wie beschrieben übernehmen.<br />

Im Menü …<br />

»Grundeinstellung« (Seite 46 … 49)<br />

Modellname<br />

Steueranord<br />

Motor an K1<br />

Leitwerk<br />

GRAUBELE<br />

1<br />

kein<br />

normal<br />

SEL<br />

… belassen Sie also in der Zeile „Motor an K1“ „kein“<br />

oder wählen ggf. „kein/Inv“. Dies ist zwingend, da andernfalls<br />

die nachfolgend benötigten Mischer „Bremse<br />

N.N.*“ im Menü »Flächenmix« ausgeblendet sind.<br />

Wichtiger Hinweis:<br />

Bedingt durch die zwingende Einstellung von „kein“<br />

Motor, ist zwangsläufig auch die Einschaltwarnung<br />

„Gas zu hoch!“ deaktiviert! Achten Sie deshalb in<br />

Ihrem eigenen Interesse vor dem Einschalten der<br />

Empfangsanlage auf die Stellung des K1-Knüppels.<br />

Als nächstes muss sichergestellt sein, dass der an Empfängerausgang<br />

1 angeschlossene Motorsteller „seitenrichtig“<br />

angesteuert wird. Deswegen wird im Menü …<br />

»Servoeinstellung« (Seite 56)<br />

S1<br />

S2<br />

S3<br />

0%<br />

0%<br />

0%<br />

100% 100%<br />

100% 100%<br />

100% 100%<br />

Umk Mitte Weg +<br />

SEL SEL SYM ASY<br />

* N.N. = Nomen Nominandum (der zu nennende Name)<br />

… die Drehrichtung von Servo 1 umgekehrt.<br />

Sicherheitshalber sollten Sie diese Einstellung überprüfen,<br />

bevor Sie mit der Programmierung fortfahren!<br />

Begeben Sie sich dazu mit Sender und Modell in eine<br />

zum Laufen lassen des Motors geeignete Umgebung.<br />

Schalten Sie dort den Sender ein und schieben Sie den<br />

K1-Knüppel in die Motor-“AUS“-Stellung. Also entweder<br />

nach vorne oder hinten. Halten Sie Ihr Modell fest bzw.<br />

lassen Sie es von einem Helfer festhalten. Nachdem<br />

Sie sich auch noch davon überzeugt haben, dass sich<br />

der Propeller frei und vor allem gefahrlos drehen kann,<br />

schließen Sie Ihren Antriebsakku an und schalten die<br />

Empfangsanlage Ihres Modells ein.<br />

Läuft nun der Motor in der Knüppelstellung „vorne“ bzw.<br />

„hinten“ NICHT an, ist alles in Ordnung. Geben Sie aber<br />

dennoch zur Kontrolle „Gas“, indem Sie gefühlvoll den<br />

Knüppel entsprechend bewegen, bis der Motor zu laufen<br />

beginnt und schalten Sie, nachdem Sie den Motor abgestellt<br />

haben, erst die Empfangsanlage Ihres Modells und<br />

dann den Sender wieder ab.<br />

Hinweis:<br />

Läuft der Motor generell nicht an oder aber mit falscher<br />

Drehrichtung, dann liegen anderweitige Ursachen vor,<br />

welche erst beseitigt werden sollten, bevor Sie fortfahren.<br />

(Überprüfen Sie z. B. die Verkabelung Ihres Antriebs<br />

bzw. lesen Sie in der Bedienungsanleitung Ihres Drehzahlstellers<br />

nach.)<br />

Haben Sie sich davon überzeugt, dass die Wirkung des<br />

K1-Knüppels auf den Motor „richtig“ ist, muss im nächsten<br />

Schritt dafür gesorgt werden, dass dessen Einwirkung<br />

auf den Motor sowohl ein- wie auch ausgeschaltet<br />

werden kann, um alternativ auch das Bremssystem<br />

betätigen zu können. Dazu wechseln Sie in das Menü …

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