3D-CYLINDER- ROTARY-SELECT - Graupner
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Allgemeine Anmerkungen zu frei programmierbaren Mixern<br />
Auf den vorherigen Seiten sind in Zusammenhang<br />
mit den beiden Menüs »Flächenmix« und »Helimix«<br />
eine Vielzahl fertig programmierter Koppelfunktionen<br />
beschrieben. Die grundsätzliche Bedeutung von Mixern<br />
sowie das Funktionsprinzip sind auf Seite 72 erläutert.<br />
Im Folgenden erhalten Sie Informationen zu den so<br />
genannten „freien Mischern“.<br />
Die mx-16iFS bietet zusätzlich zu den oben erwähnten<br />
vorprogrammierten Mischern in jedem Modellspeicherplatz<br />
noch drei frei programmierbare Linearmischer, bei<br />
denen Sie auch den Ein- und Ausgang nach eigenem<br />
Ermessen defi nieren können.<br />
Diesen „freien Mischern“ wird als Eingangssignal eine<br />
beliebige Steuerfunktion (1 bis 8) oder ein so genannter<br />
„Schaltkanal“, siehe weiter unten, zugeordnet. Das auf<br />
dem Steuerkanal anliegende und dem Mischereingang<br />
zugeführte Signal wird vom jeweiligem Geber und dessen<br />
Charakteristik, die z. B. durch Einstellungen in den<br />
Menüs »D/R Expo« und »Gebereinstellung« vorgegeben<br />
ist, bestimmt.<br />
Der Mischerausgang wirkt auf einen ebenso frei wählbaren<br />
Steuerkanal (1 bis – je nach Empfängertyp – max.<br />
8) der, bevor er das Signal zum Servo leitet, nur noch<br />
durch das Menü »Servoeinstellung«, also die Funktionen<br />
Servoumkehr, -mitte und -weg beeinfl usst werden<br />
kann.<br />
Eine Steuerfunktion darf gleichzeitig für beliebig viele<br />
Mischereingänge verwendet werden, wenn z. B. Mischer<br />
parallel geschaltet werden sollen.<br />
Umgekehrt dürfen auch beliebig viele Mischerausgänge<br />
auf ein und denselben Steuerkanal wirken.<br />
Beispiele folgen weiter unten, bei der Beschreibung der<br />
freien Mischer.<br />
Softwaremäßig ist ein „freier Mischer“ zunächst immer<br />
88 Programmbeschreibung: freie Mixer<br />
eingeschaltet. Wahlweise kann dem Mischer aber auch<br />
ein EIN/AUS-Schalter zugewiesen werden. Achten Sie<br />
aber wegen der Vielzahl schaltbarer Funktionen immer<br />
auf unerwünschte Doppelbelegungen eines Schalters.<br />
Die beiden wesentlichen Parameter der Mischer sind<br />
• … der Mischanteil, welcher bestimmt, wie stark das<br />
Eingangssignal auf den am Ausgang des Mischers<br />
angeschlossenen Steuerkanal wirkt und<br />
• … der Neutralpunkt eines Mischers, der auch als<br />
„Offset“ bezeichnet wird. Der Offset ist derjenige<br />
Punkt auf dem Steuerweg eines Gebers (Steuerknüppel,<br />
Proportional-Drehgeber CTRL 7 oder INC-/<br />
DEC-Taster CTRL 5 bzw. 6), bei dem der Mischer<br />
den an seinem Ausgang angeschlossenen Steuerkanal<br />
gerade nicht beeinfl usst. Normalerweise trifft<br />
dies in Mittelstellung des Gebers zu. Der Offset kann<br />
aber auch auf eine beliebige Stelle des Geberweges<br />
gelegt werden.<br />
Schaltkanal „S“ als Mischereingang<br />
Gelegentlich ist aber auch nur ein konstantes Steuersignal<br />
am Mischerausgang erforderlich, um z. B. bei<br />
geschlossener Schleppkupplung das Höhenruder – völlig<br />
unabhängig von dessen normaler Trimmung – ein wenig<br />
mehr in Richtung „hoch“ zu trimmen.<br />
Über einen zugewiesenen Schalter kann zwischen den<br />
zwei Mischerendpunkten hin und her geschaltet und<br />
über den Mischanteil z. B. dann der zusätzliche Trimmausschlag<br />
für das Höhenruder eingestellt werden.<br />
Zur Unterscheidung wird diese Steuerfunktion des Mischereinganges<br />
im Programm mit dem Buchstaben „S“<br />
für „Schaltkanal“ gekennzeichnet. Falls der entsprechende<br />
„Zielkanal“ nicht zusätzlich auch noch über dessen<br />
„normalen“ Geber beeinfl usst werden soll, trennen<br />
Sie im Menü »Gebereinstellung«, Seite 58 bzw. 60,<br />
diesen Geber vom Funktionseingang des betreffenden<br />
Steuerkanals ggf. durch den Eintrag von „frei“ ab. Auch<br />
hierzu wird in der nun folgenden Menübeschreibung ein<br />
Beispiel die Funktion verdeutlichen.