3D-CYLINDER- ROTARY-SELECT - Graupner
3D-CYLINDER- ROTARY-SELECT - Graupner
3D-CYLINDER- ROTARY-SELECT - Graupner
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
und stoppen können, siehe Seite 33.<br />
Beim Autorotationsflug wird von diesem Mischer<br />
automatisch auf einen einstellbaren Vorgabewert<br />
umgeschaltet, siehe Seite 86ff..<br />
Hubschrauber mit DrehzahlREGLER<br />
Im Gegensatz zu Drehzahlstellern, welche analog zu<br />
einem Vergaser nur eine Leistungsregelung vornehmen,<br />
hält ein Drehzahlregler die Drehzahl des von ihm überwachten<br />
Systems konstant, indem dieser die Leistung<br />
selbsttätig regelt. Im Falle eines Verbrenner-Helis betätigt<br />
der Regler also selbsttätig das Gasservo entsprechend<br />
bzw. den Motorsteller eines Elektro-Helis in vergleichbarer<br />
Weise. Drehzahlregler benötigen deshalb auch keine<br />
klassische Gaskurve, sondern nur eine Drehzahlvorgabe.<br />
Eine Abweichung von der vorgegebenen Drehzahl<br />
wird erst dann erfolgen, wenn die benötigte Leistung die<br />
maximal verfügbare überschreitet.<br />
Üblicherweise ist zum Anschluss eines Drehzahlreglers<br />
der Empfängerausgang 8 vorgesehen, siehe Empfängerbelegung<br />
auf Seite 41. Wird dieser Anschluss<br />
benutzt, entfällt jedoch die Funktion des Gaslimiters, da<br />
diese ausschließlich über den Mischer „K1 Gas“ auf<br />
den – dann nicht belegten – Ausgang 6 einwirkt.<br />
Um aber dennoch die Komfort- und Sicherheitsmerkmale<br />
des Gaslimiters nutzen zu können, ist der Drehzahlregler<br />
abweichend von den allgemeinen Anschlusshinweisen<br />
an Empfängerausgang 6 anzuschließen und lediglich die<br />
Gaskurve entsprechend anzupassen, damit diese die<br />
Aufgabe des „üblichen“ Gebers übernehmen kann.<br />
Da also in diesem Fall die „Gaskurve“ nur den Drehzahl-<br />
Sollwert des Motorkontrollers bestimt und diese Soll-<br />
Drehzahl üblicherweise über den gesamten Pitch-Verstellbereich<br />
hinweg konstant bleiben soll, ist im Mischer<br />
„K1 Gas“ eine horizontale Linie einzustellen – jeder<br />
(Pitch-) Eingangswert hat den gleichen („Gas“-) Ausgangswert<br />
zur Folge – dessen „Höhe“ die Soll-Drehzahl<br />
bestimmt.<br />
Zunächst wird daher Stützpunkt „3“ gelöscht und<br />
anschließend werden die Stützpunkte „1“ (Eingang<br />
= -100%) und „5“ (Eingang = +100%) auf den jeweils<br />
gleichen Wert eingestellt, beispielsweise:<br />
K1 Gas<br />
Eingang<br />
Ausgang<br />
–100%<br />
+ 30%<br />
Punkt 1 + 30%<br />
normal<br />
Der einzustellende Wert ist abhängig vom verwendeten<br />
Drehzahlregler wie auch von der gewünschten Solldrehzahl<br />
und kann natürlich auch fl ugphasenspezifi sch<br />
variiert werden.<br />
Beim Autorotationsflug wird von diesem Mischer<br />
automatisch auf einen einstellbaren Vorgabewert<br />
umgeschaltet, siehe Seite 86ff..<br />
K1 Heck (Statischer Drehmomentausgleich)<br />
K1<br />
Eingang<br />
Ausgang<br />
Punkt 3<br />
normal<br />
Heck<br />
0%<br />
0%<br />
0%<br />
Standardmäßig ist eine Drehmomentausgleichskurve mit<br />
einem linearen Mischanteil von einheitlich 0% vorgegeben,<br />
wie sie für einen im „Heading-Lock-Modus“ arbeitenden<br />
Gyrosensor erforderlich ist, siehe vorstehende<br />
Abbildung.<br />
* ff. folgende (Seiten)<br />
Wichtiger Hinweis:<br />
Beachten Sie in diesem Zusammenhang unbedingt<br />
die Ihrem Gyro beiliegenden Einstellhinweise, da<br />
Sie ansonsten riskieren, dass Ihr Heli ggf. unfliegbar<br />
wird.<br />
Verwenden Sie Ihren Gyrosensor dagegen im Betriebsmodus<br />
„normal“ oder beherrscht dieser nur den so genannten<br />
„Normal-Modus“, dann stellen Sie den Mischer<br />
wie folgt ein:<br />
Analog zur Einstellung der Pitchkurve (siehe vorherige<br />
Doppelseite) kann auch die Steuerkurve des Heckrotors<br />
durch bis zu 5 Punkte defi niert werden. Sie können deshalb<br />
den Mischer bei Bedarf jederzeit modifi zieren und<br />
ober- und unterhalb des Schwebefl ugpunktes sowohl<br />
symmetrische wie auch asymmetrische Mischanteile<br />
vorsehen. Stellen Sie aber vorher sicher, dass im Menü<br />
»Grundeinstellung« die richtige Hauptrotordrehrichtung<br />
eingegeben wurde.<br />
K1<br />
Eingang<br />
Ausgang<br />
Punkt 3<br />
normal<br />
Heck<br />
0%<br />
0%<br />
0%<br />
Ausgehend von -30% bei Punkt 1 und +30% bei Punkt 5<br />
ist die Mischereinstellung derart vorzunehmen, dass der<br />
Hubschrauber auch bei längeren senkrechten Steig- und<br />
Sinkfl ügen nicht durch das gegenüber dem Schwebefl ug<br />
veränderte Drehmoment des Hauptrotors um die Hochachse<br />
wegdreht. Im Schwebefl ug sollte die Trimmung nur<br />
über den (digitalen) Heckrotortrimmhebel erfolgen.<br />
Voraussetzung für eine sichere Einstellung des Drehmomentausgleiches<br />
ist, dass die Pitch- und Gaskurven<br />
korrekt eingestellt wurden, die Rotordrehzahl also im<br />
Programmbeschreibung: Helimixer – Hubschraubermodell<br />
81