3D-CYLINDER- ROTARY-SELECT - Graupner
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diesen Mischer durch die Höhenrudersteuerung mitgenommen<br />
werden. Die Mischrichtung ist so zu wählen,<br />
dass bei gezogenem Höhenruder die Klappen nach<br />
unten und umgekehrt bei gedrücktem Höhenruder (Tiefenruder)<br />
nach oben – also gegenläufi g – ausschlagen.<br />
CLEAR stellt zurück auf 0%.<br />
Bei diesem Mischer liegen die „üblichen“ Einstellwerte<br />
im niedrigen zweistelligen Bereich.<br />
HR QR<br />
(Höhenruder Querruder)<br />
Mit diesem Mischer können Sie die Höhenruderwirkung<br />
ähnlich dem vorherigen Mischer unterstützen.<br />
CLEAR stellt zurück auf 0%.<br />
Auch bei diesem Mischer liegen die „üblichen“ Einstellwerte<br />
im niedrigen zweistelligen Bereich.<br />
WK HR<br />
(Wölbklappe Höhenruder)<br />
Beim Setzen von Wölbklappen, egal ob per »Phasentrim«<br />
oder mittels einem dem Eingang „E6“ zugewiese-<br />
nen Geber, können als Nebeneffekte auf- oder abkippende<br />
Momente um die Querachse entstehen. Ebenso<br />
gut kann aber auch erwünscht sein, dass z. B. das<br />
Modell beim leichten Hochstellen der Wölbklappen auch<br />
eine etwas fl ottere Gangart an den Tag legt. Mit diesem<br />
Mischer kann beides erreicht werden.<br />
Über diesen Mischer wird beim Ausfahren der Wölbklappen<br />
– abhängig vom eingestellten Wert – automatisch die<br />
Stellung des Höhenruders nachgeführt.<br />
WK QR<br />
(Wölbklappe Querruder)<br />
Um eine gleichmäßigere Auftriebsverteilung über die gesamte<br />
Spannweite zu erzielen, wird mit diesem Mischer<br />
ein einstellbarer Anteil der Wölbklappensteuerung in die<br />
Querruderkanäle 2 und 5 übertragen. Dadurch bewegen<br />
sich die Querruder bei Wölbklappenausschlag sinngemäß<br />
wie die Wölbklappen, normalerweise aber mit<br />
geringerem Ausschlag.<br />
CLEAR stellt zurück auf 0%.<br />
Hinweis:<br />
Belassen Sie den Wert dieses Mischers auf 0%, wenn<br />
Sie im Menü »Gebereinstellung« sowohl dem Eingang<br />
5 wie auch Eingang 6 einen Geber zur Regelung der<br />
Wölbklappenpositionen zuweisen. Siehe dazu auch die<br />
Anmerkungen auf Seite 72.<br />
Diff.-Red.<br />
(Differenzierungsreduktion)<br />
Weiter oben wurde bereits die Problematik bei der<br />
Butterfl y-Konfi guration angesprochen: Nämlich, dass<br />
bei Verwendung der Querruderdifferenzierung die<br />
Querruderwirkung durch das extreme Hochstellen der<br />
Querruder stark beeinträchtigt sein kann, weil einerseits<br />
ein weiterer Ausschlag des einen Querruders nach<br />
oben (fast) nicht mehr möglich ist und andererseits der<br />
Ausschlag des nach unten laufenden Ruders durch die<br />
eingestellte Differenzierung mehr oder weniger „behindert“<br />
wird. Damit aber ist letztlich die Querruderwirkung<br />
insgesamt spürbar geringer als in der Normalstellung<br />
der Ruder.<br />
Um der reduzierten Querruder-Wirkung soweit wie möglich<br />
entgegenzuwirken, sollten Sie unbedingt von der<br />
Möglichkeit der automatischen „Reduzierung der Differenzierung“<br />
Gebrauch machen. Diese reduziert beim<br />
Ausfahren des Bremssystems den Grad der Querruderdifferenzierung<br />
kontinuierlich und in einstellbarem Maße<br />
bzw. hebt diese je nach Einstellung sogar auf.<br />
Ein Wert von 0% bedeutet, dass die senderseitig programmierte<br />
„Querruderdifferenzierung“ bestehen bleibt.<br />
Ein Wert gleich dem eingestellten %-Wert der Querruderdifferenzierung<br />
bedeutet, dass diese bei maximaler<br />
Butterfl yfunktion, d. h. bei voll ausgefahrenen Klappen,<br />
völlig aufgehoben ist. Bei einem Reduktionswert größer<br />
als die eingestellte Querruderdifferenzierung wird diese<br />
bereits vor dem Vollausschlag des Bremssteuerknüppels<br />
aufgehoben.<br />
76 Programmbeschreibung: Flächenmixer – Flächenmodell