Woche 20 - Herrenberg
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16. 5. <strong>20</strong>/02<br />
ideale Plattform. Oft wüssten die Schulabgänger<br />
wenig über die weiteren Möglichkeiten<br />
und würden aufs Geratewohl entscheiden<br />
müssen. Helmut Maier, Erster<br />
Bürgermeister der Stadt <strong>Herrenberg</strong>,<br />
betonte die vielfältigen Anstrengungen<br />
der Kommune, für die Schulabgänger<br />
interessante Arbeitsplätze zur Verfügung<br />
zu stellen. Last but not least wünschte<br />
auch der Hausherr Hubert Molls, Schulleiter<br />
des Andreae-Gymnasiums, seinen<br />
Schülern eine glückliche Hand bei der<br />
Berufswahl und bedankte sich bei der<br />
Jungen Union für die Initiative und Organisation.<br />
Rund 35 Aussteller präsentierten sich im<br />
Gymnasium den Besuchern. Neben IBM,<br />
Siemens, Agilent, Telekom waren auch<br />
die Stadt <strong>Herrenberg</strong>, die Diakonie und<br />
kleinere Firmen vertreten. Mit den Universitäten<br />
Tübingen und Hohenheim, der<br />
Berufsakademie Stuttgart sowie den<br />
Fachhochschulen Nürtingen, Stuttgart,<br />
Pforzheim und Heilbronn waren auch die<br />
Hochschulen der Region eindrucksvoll<br />
vertreten.<br />
„Bei uns in der Jungen Union waren bzw.<br />
sind einige in der Situation, dass sie nach<br />
dem Abitur nicht so richtig wissen, wie es<br />
weitergehen soll,“ erläuterte Dirk Dannenfeld,<br />
„deshalb hatten wir diese Idee, so<br />
eine Studien- und Ausbildungsmesse zu<br />
organisieren.“<br />
Um möglichst viele Besucher für die<br />
Messe zu gewinnen, hatten sie im gesamten<br />
Landkreis Böblingen an Schulen<br />
geworben und Plakate aufgestellt – mit<br />
gutem Erfolg. Knapp 500 Jugendliche aus<br />
der ganzen Region fanden trotz Dauerregen<br />
bis zum Nachmittag ihren Weg in das<br />
Andreae-Gymnasium. An den Informationsständen<br />
erhielten die Schüler die Möglichkeit,<br />
Fragen zu den Ausbildungsmöglichkeiten<br />
direkt mit kompetenten Mitarbeitern<br />
zu klären, zudem präsentierten<br />
sich die meisten Institutionen innerhalb<br />
einer interessanten Vortragsreihe.<br />
„Das Ganze ist wirklich professionell aufgezogen“,<br />
ergänzte ein Betreuer von<br />
EnBW, „und das Konzept einmalig.“ Allgemein<br />
gelobt wurde auch die Qualität der<br />
Besucher, die wirkliches Interesse zeigten<br />
und nicht nur auf „Kugelschreiberjagd“<br />
seien.<br />
Auf die Frage, ob sich die Veranstaltung<br />
denn gelohnt habe, meinte Dannenfeld,<br />
dass er für das erste Mal recht zufrieden<br />
sei, allerdings hätten ruhig mehr Schüler<br />
kommen können. Auch im nächsten Jahr<br />
werde es die Veranstaltung voraussichtlich<br />
wieder geben. „Die Reaktion der Aussteller<br />
hat uns gezeigt, dass der Bedarf für<br />
so etwas da ist.“<br />
Jusos <strong>Herrenberg</strong><br />
Nächste Sitzung<br />
16. Mai um <strong>20</strong> Uhr im Klosterhof<br />
(Raum 2.2), dann 13.<br />
Juni um <strong>20</strong> Uhrim Klosterhof<br />
(Raum 2.2) und am 27. Juni<br />
auch um <strong>20</strong> Uhr im Klosterhof<br />
(Raum 2.2).<br />
<strong>Herrenberg</strong><br />
Zu den Jusos kann jeder kommen, der<br />
unter 35 Jahre alt ist, man muss nicht<br />
SPD-Mitglied sein oder irgendwelche Beitrittsformulare<br />
ausfüllen. Wir wollen ungezwungen<br />
diskutieren und Veranstaltungen<br />
organisieren. Themen sind sowohl tagespolitische<br />
als auch regionale und vor<br />
allem solche, die uns Jugendliche betreffen.<br />
Bei der heutigen Sitzung (16. Mai) um <strong>20</strong><br />
Uhr im Klosterhof wird auch Rafael Binkowsky,<br />
der SPD-Kandidat für die Bundestagswahl<br />
<strong>20</strong>02 im Kreis Böblingen,<br />
Rede und Antwort stehen. Die Sitzung ist<br />
öffentlich, jeder der Lust hat kann kommen.<br />
Neue Dirigentin<br />
für den Konzertchor<br />
Seit April probt der Konzertchor des<br />
Liederkranzes unter seiner neuen Dirigentin<br />
Frau Ilieva. Mit viel Schwung<br />
und Engagement erarbeitet die junge<br />
Musikerin Chorsätze aus verschiedenen<br />
Genres, die beim Partnerschaftstreffen<br />
mit Tarare und im September<br />
beim Sängertreffen des Otto-Elben-<br />
Baus gesungen werden sollen.<br />
Die neue Dirigentin des Konzertchors<br />
Dass die bulgarische Chorleiterin hervorragende<br />
Voraussetzungen mitbringt,<br />
bemerken die Sängerinnen und Sänger<br />
schon gleich beim Einsingen, das einen<br />
breiten Raum einnimmt. Die Dirigentin<br />
versteht es, den Chorklang durch<br />
Gesangstechnik deutlich zu verbessern.<br />
Als angenehm empfinden die SängerInnen<br />
auch, dass die anstrengende Chorarbeit<br />
durchaus mit humorvollen Bemerkungen<br />
aufgelockert wird. Auch dass Frau<br />
Ilieva mit Lob nicht spart motiviert die<br />
Amtsblatt<br />
<strong>Herrenberg</strong><br />
SängerInnen. Kurz gesagt: Es macht großen<br />
Spaß, mit Frau Ilieva zu singen.<br />
Frau Ilievas Biographie zeigt, dass sie<br />
sich schon seit jungen Jahren intensiv mit<br />
Musik beschäftigte: Auf das Abitur am<br />
Nationalen Musikgymnasium in Sofia<br />
folgte das Studium im Fach Chorleitung<br />
an der Staatlichen Musikakademie, ebenfalls<br />
in Sofia. Nach ihrem Studium arbeitete<br />
sie als Dozentin und Dirigentin am<br />
Nationalen Musikgymnasium. Zur gleichen<br />
Zeit übernahm sie den Chor der<br />
Russischen Kirche in Sofia.<br />
1997 wurde Frau Ilieva Meisterschülerin<br />
bei Hellmuth Rilling und Dieter Kurz. Zur<br />
Zeit arbeitet sie an ihrer Abschlussarbeit<br />
für das Diplom Dirigieren an der Staatlichen<br />
Hochschule für Musik in Karlsruhe.<br />
Seit 1999 lebt Frau Ilieva in Stuttgart und<br />
nahm u. a. an Projekten der Stuttgarter<br />
Musikhochschule teil. Auch im Kreis Böblingen<br />
ist die Dirigentin keine Unbekannte<br />
mehr. Im Juli <strong>20</strong>01 führte sie sehr erfolgreich<br />
das Kindermusical „Das Gespenst<br />
von Canterville“ in Holzgerlingen auf.<br />
Dafür hatte sie eigens einen Projektchor<br />
aufgebaut und war neben der Chorleitung<br />
auch für die Choreographie und Regie der<br />
Inszenierung verantwotlich. Außerdem leitet<br />
sie seit September den Chor des Männergesangvereins<br />
Nufringen.<br />
Der Konzertchor freut sich auf viele<br />
schöne musikalische Erlebnisse und auf<br />
eine gute Zusammenarbeit mit seiner<br />
neuen Dirigentin Frau Ilieva.<br />
Interessierte Sängerinnen und Sänger<br />
sind herzlich eingeladen, an einer Chorprobe<br />
teilzunehmen.<br />
Partnerschaftsbegegnung<br />
<strong>Herrenberg</strong> – Tarare<br />
vom 9. – 12. Mai<br />
Wieder einmal fand ein Partnerschaftstreffen<br />
zwischen der französischen Stadt<br />
Tarare und <strong>Herrenberg</strong> statt. Die Verbindung<br />
besteht seit dem Jahr 1959.<br />
Der Chor aus Frankreich „Chor Inter’val“<br />
war zu Gast beim <strong>Herrenberg</strong>er Konzert-<br />
Chor und nun auch beim neueren Chor<br />
„Voices ltd.“ (beide Chöre gehören zum<br />
Liederkranz <strong>Herrenberg</strong> e. V.).<br />
Punkt 17.00 Uhr traf der Bus am Donnerstag<br />
am Stadthallenplatz mit den 43 französischen<br />
Gästen ein.<br />
Bereits bei der offiziellen Begrüßung in<br />
der „Alten Turnhalle“ wurden wir mit<br />
einem französischen Lied stimmungsvoll<br />
begrüßt.<br />
Die Gäste wurden daraufhin in Gastfamilien<br />
untergebracht, z. T. auch im Hotel.<br />
Manche Sänger kennen sich bereits seit<br />
Jahren oder sogar Jahrzehnten, z. B.<br />
Odette Chevret, die Leiterin des französischen<br />
Chores, die beim allerersten Treffen<br />
vor 43 Jahren schon dabei war. Neue<br />
Freundschaften wurden natürlich auch<br />
geschlossen.<br />
Die Unterhaltung erfolgte recht individuell<br />
in Englisch, Französisch, etwas Deutsch<br />
und mit Hilfe des Wörterbuches.<br />
Es wurden vergnügte und interessante<br />
Stunden im griechischen Restaurant