Woche 20 - Herrenberg

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26 16. 5. 20/02 ideale Plattform. Oft wüssten die Schulabgänger wenig über die weiteren Möglichkeiten und würden aufs Geratewohl entscheiden müssen. Helmut Maier, Erster Bürgermeister der Stadt Herrenberg, betonte die vielfältigen Anstrengungen der Kommune, für die Schulabgänger interessante Arbeitsplätze zur Verfügung zu stellen. Last but not least wünschte auch der Hausherr Hubert Molls, Schulleiter des Andreae-Gymnasiums, seinen Schülern eine glückliche Hand bei der Berufswahl und bedankte sich bei der Jungen Union für die Initiative und Organisation. Rund 35 Aussteller präsentierten sich im Gymnasium den Besuchern. Neben IBM, Siemens, Agilent, Telekom waren auch die Stadt Herrenberg, die Diakonie und kleinere Firmen vertreten. Mit den Universitäten Tübingen und Hohenheim, der Berufsakademie Stuttgart sowie den Fachhochschulen Nürtingen, Stuttgart, Pforzheim und Heilbronn waren auch die Hochschulen der Region eindrucksvoll vertreten. „Bei uns in der Jungen Union waren bzw. sind einige in der Situation, dass sie nach dem Abitur nicht so richtig wissen, wie es weitergehen soll,“ erläuterte Dirk Dannenfeld, „deshalb hatten wir diese Idee, so eine Studien- und Ausbildungsmesse zu organisieren.“ Um möglichst viele Besucher für die Messe zu gewinnen, hatten sie im gesamten Landkreis Böblingen an Schulen geworben und Plakate aufgestellt – mit gutem Erfolg. Knapp 500 Jugendliche aus der ganzen Region fanden trotz Dauerregen bis zum Nachmittag ihren Weg in das Andreae-Gymnasium. An den Informationsständen erhielten die Schüler die Möglichkeit, Fragen zu den Ausbildungsmöglichkeiten direkt mit kompetenten Mitarbeitern zu klären, zudem präsentierten sich die meisten Institutionen innerhalb einer interessanten Vortragsreihe. „Das Ganze ist wirklich professionell aufgezogen“, ergänzte ein Betreuer von EnBW, „und das Konzept einmalig.“ Allgemein gelobt wurde auch die Qualität der Besucher, die wirkliches Interesse zeigten und nicht nur auf „Kugelschreiberjagd“ seien. Auf die Frage, ob sich die Veranstaltung denn gelohnt habe, meinte Dannenfeld, dass er für das erste Mal recht zufrieden sei, allerdings hätten ruhig mehr Schüler kommen können. Auch im nächsten Jahr werde es die Veranstaltung voraussichtlich wieder geben. „Die Reaktion der Aussteller hat uns gezeigt, dass der Bedarf für so etwas da ist.“ Jusos Herrenberg Nächste Sitzung 16. Mai um 20 Uhr im Klosterhof (Raum 2.2), dann 13. Juni um 20 Uhrim Klosterhof (Raum 2.2) und am 27. Juni auch um 20 Uhr im Klosterhof (Raum 2.2). Herrenberg Zu den Jusos kann jeder kommen, der unter 35 Jahre alt ist, man muss nicht SPD-Mitglied sein oder irgendwelche Beitrittsformulare ausfüllen. Wir wollen ungezwungen diskutieren und Veranstaltungen organisieren. Themen sind sowohl tagespolitische als auch regionale und vor allem solche, die uns Jugendliche betreffen. Bei der heutigen Sitzung (16. Mai) um 20 Uhr im Klosterhof wird auch Rafael Binkowsky, der SPD-Kandidat für die Bundestagswahl 2002 im Kreis Böblingen, Rede und Antwort stehen. Die Sitzung ist öffentlich, jeder der Lust hat kann kommen. Neue Dirigentin für den Konzertchor Seit April probt der Konzertchor des Liederkranzes unter seiner neuen Dirigentin Frau Ilieva. Mit viel Schwung und Engagement erarbeitet die junge Musikerin Chorsätze aus verschiedenen Genres, die beim Partnerschaftstreffen mit Tarare und im September beim Sängertreffen des Otto-Elben- Baus gesungen werden sollen. Die neue Dirigentin des Konzertchors Dass die bulgarische Chorleiterin hervorragende Voraussetzungen mitbringt, bemerken die Sängerinnen und Sänger schon gleich beim Einsingen, das einen breiten Raum einnimmt. Die Dirigentin versteht es, den Chorklang durch Gesangstechnik deutlich zu verbessern. Als angenehm empfinden die SängerInnen auch, dass die anstrengende Chorarbeit durchaus mit humorvollen Bemerkungen aufgelockert wird. Auch dass Frau Ilieva mit Lob nicht spart motiviert die Amtsblatt Herrenberg SängerInnen. Kurz gesagt: Es macht großen Spaß, mit Frau Ilieva zu singen. Frau Ilievas Biographie zeigt, dass sie sich schon seit jungen Jahren intensiv mit Musik beschäftigte: Auf das Abitur am Nationalen Musikgymnasium in Sofia folgte das Studium im Fach Chorleitung an der Staatlichen Musikakademie, ebenfalls in Sofia. Nach ihrem Studium arbeitete sie als Dozentin und Dirigentin am Nationalen Musikgymnasium. Zur gleichen Zeit übernahm sie den Chor der Russischen Kirche in Sofia. 1997 wurde Frau Ilieva Meisterschülerin bei Hellmuth Rilling und Dieter Kurz. Zur Zeit arbeitet sie an ihrer Abschlussarbeit für das Diplom Dirigieren an der Staatlichen Hochschule für Musik in Karlsruhe. Seit 1999 lebt Frau Ilieva in Stuttgart und nahm u. a. an Projekten der Stuttgarter Musikhochschule teil. Auch im Kreis Böblingen ist die Dirigentin keine Unbekannte mehr. Im Juli 2001 führte sie sehr erfolgreich das Kindermusical „Das Gespenst von Canterville“ in Holzgerlingen auf. Dafür hatte sie eigens einen Projektchor aufgebaut und war neben der Chorleitung auch für die Choreographie und Regie der Inszenierung verantwotlich. Außerdem leitet sie seit September den Chor des Männergesangvereins Nufringen. Der Konzertchor freut sich auf viele schöne musikalische Erlebnisse und auf eine gute Zusammenarbeit mit seiner neuen Dirigentin Frau Ilieva. Interessierte Sängerinnen und Sänger sind herzlich eingeladen, an einer Chorprobe teilzunehmen. Partnerschaftsbegegnung Herrenberg – Tarare vom 9. – 12. Mai Wieder einmal fand ein Partnerschaftstreffen zwischen der französischen Stadt Tarare und Herrenberg statt. Die Verbindung besteht seit dem Jahr 1959. Der Chor aus Frankreich „Chor Inter’val“ war zu Gast beim Herrenberger Konzert- Chor und nun auch beim neueren Chor „Voices ltd.“ (beide Chöre gehören zum Liederkranz Herrenberg e. V.). Punkt 17.00 Uhr traf der Bus am Donnerstag am Stadthallenplatz mit den 43 französischen Gästen ein. Bereits bei der offiziellen Begrüßung in der „Alten Turnhalle“ wurden wir mit einem französischen Lied stimmungsvoll begrüßt. Die Gäste wurden daraufhin in Gastfamilien untergebracht, z. T. auch im Hotel. Manche Sänger kennen sich bereits seit Jahren oder sogar Jahrzehnten, z. B. Odette Chevret, die Leiterin des französischen Chores, die beim allerersten Treffen vor 43 Jahren schon dabei war. Neue Freundschaften wurden natürlich auch geschlossen. Die Unterhaltung erfolgte recht individuell in Englisch, Französisch, etwas Deutsch und mit Hilfe des Wörterbuches. Es wurden vergnügte und interessante Stunden im griechischen Restaurant
„Weltweit gut leben – fair handeln!“ Unter diesem Motto des Weltladentags 2002 stellen wir im Laden im Mai/Juni einige Produkte in einem „Nachhaltigkeitskorb“ vor. Zum Beispiel: Kaffee Gut leben können, das soll für uns gelten, weil uns der Faire Handel gute und schmackhafte Produkte bietet. Gut leben sollen dabei aber auch die Menschen, die die Waren herstellen und im konventionellen Handel so schlecht bezahlt werden, dass es weder „zum Leben noch zum Sterben reicht“. Ein extremes Beispiel ist Kaffee: die sagenhaft niederen Preise, die die KundInnen hier in den Supermärkten erfreuen, bezahlen viele Kaffeebauern mit dem Bankrott. Die Preise sind seit 1997 von 5,– US-Dollar/kg auf 1,– US-Dollar Ende 2001 gefallen, wobei die Herstellkosten bei knapp 2,– US-Dollar liegen. Dies führt zur wirtschaftlichen Katastrophe. Allein in der mexikanischen Region Chiapas wandern derzeit wöchentlich 500 Familien aus, um sich in der Erdölförderung oder in den Ausbeuterfabriken der Textilindustrie zu verdingen. Fluchtversu- Herrenberg Amtsblatt Herrenberg 20/02 16. 5. 27 „Plaka“ verbracht, ferner bei einer Werksche in die USA sind keine Seltenheit, der ersten E-Dressur Anna Schreyer/Matbesichtigung in Sindelfingen bei Daimler enden aber meist in amerikanischen cho folgte auf Platz 2 mit der Wertung 7,2, Chrysler, in Tübingen und bei der Herren- Gefängnissen oder mit enormer Verschul- Dritte wurde Maren Fischer /Rodrigo (7,1), berger Stadtführung. dung bei den Schleppern. weitere Platzierte waren Simone Mühlen- Beim Vereinsabend im „Hotel Hasen“ und Die Alternative für die Kaffee-Kleinbauern beck/Eki vom Gäu (7,0), Silke Weber / beim Grillfest im katholischen Gemeinde- ist der „Faire Handel“. Unsere Importorga- Piroschka (6,5), Inga Thielker/Raimondo haus in Gültstein wurde viel gesungen. nisation „Dritte-Welt-Partner“ Ravensburg (6,3). Am letzten Abend fand das Konzert der „Voices ltd.“ großen Anklang und die Abschlussfeier im „Hotel Residence“ danach beschloss das mehrtägige Programm. Das nächste Mal sehen wir uns wieder in Tarare! bezieht den Kaffee direkt von demokratisch strukturierten Kaffeekooperativen in Mexiko und Nicaragua. Tausende Familien profitieren davon. Für ihren biologisch erzeugten Arabica-Kaffee erhalten sie einen Mindestpreis von Der sehr stark besetztze einfache Reiterwettbewerb wurde in vier Abteilungen ausgetragen. Die erste Abteilung wurde gewonnen von Laura Strobel, Salome (7,0), gefolgt von Ina Danner, Pollux (6,8), Sandra Wahle, Stella (6,7), Annette Rich- 3,25 US-Dollar/kg Rohkaffee. Dieser ter, Trusty (6,5), Saskia Schönborn, Hexe Mehrpreis sichert die Existenz, ermöglicht (6,3), Annika Schönborn, Indian Summer Gesundheitsvorsorge und Bildung, Wei- (5,6) und Jasmin Bielmeier, Alka (5,5). Modelleisenbahnclub Herrenberg + Gäu Mittwoch, ab 18.30 Uhr, Clubabend in den Vereinsräumen Affstätter Tal 41 im UG. Kontakttelefon: G. Wirag, Tel. 29660 Narrenzunft Herrenberg Wir treffen uns zum Stammterentwicklung des biologischen Anbaus und Diversifizierung. Für die Kleinbauern ist die Vorfinanzierung, die intensive Beratung und eine langfristige Zusammenarbeit eine Hilfe zur Selbsthilfe. Leider ist der Marktanteil des fairen Handels nur 1%. Bauen Sie mit an der „Welt von Morgen“, unterstützen Sie die nachhaltige Entwicklung, die der faire Handel bietet. Unsere Öffnungszeiten: vormittags Mo. – Sa.: 9.30 – 12.30 Uhr, nachmittags Di. – Fr.: 15.30 – 18.00 Uhr. In der zweiten Abteilung wurde die beste Wertung des Tages vergeben, nämlich die 8,0 für die Siegerin Sabrina Fuss mit ihrem Pferd Merlin. Platz zwei ging mit 7,8 an Isabel Kellmer mit Gammon, Dritte wurde Nora Golch/Alka (7,0), Vierte Kathrin Haulitschka/Hermes (6,5) und mit der Wertung 6,4 zwei Reiterinnen auf dem fünften Platz: Nadine Benzinger/Heidi und Simone Kopeenl/Chira. Abteilung drei: 1. Corinna Straub/Wallaby (7,0); 2. Anne Stende/Amigo (6,9); 3. Janine Kretschmer/Chira (6,8); 4. Jenny Dosch/Alka (6,5); 5. Carolin Zeile/Heidi (6,0); 6. Kerstin Schmid/Dompteur (5,8). tisch im Eiscafe „San Remo“ In der vierten Abteilung konnte der strah- in Herrenberg, Bronngasse. lende Vizepräsident des Reit- und Fahr- Immer freitags ab 20 Uhr. Fragen zum vereins Herrenberg, Dietmar Schatz, sei- Verein beantwortet Sandra Reichert, Tel. ner überglücklichen Tochter Martina die 07034/647321, Fax 07034/653431, Siegerschleife und den Ehrenpreis über- E-Mail reichert.sandra@t-online.de reichen. Für die Familie Schatz war dieser Sieg besonders erfreulich, da sie ihr Pony Partnerschaft Dritte Welt – Herrenberg Stella seit neun Monaten dem Reitverein für den Schulbetrieb zur Verfügung stellt und selbst nur zwei- bis drei Mal wöchentlich trainieren kann. Viele gutmeinende Berater hielten es für unmöglich, dass ein Reiter trotz Schulbetrieb mit seinem Pferd erfolgreich sein kann, was hiermit eindeutig wiederlegt wurde. Auf den Plätzen folgten: Anne-Kristin Thielker/Bella (7,4), Denise Schwabe/Pollido (7,3), Carolin Renz/Hexe (7,2), Alexandra Naffin/Viento (6,7) und Gina Santagatti/Heidi (6,4) In der abschließenden Dressurprüfung der Klasse A gingen 19 Paare an den Start. Simone Mühlenbeck mit Eki vom Gäu rollte das Feld von hinten auf, indem es ihr gelang, als letzte Starterin mit der Wertung von 7,3 die bis dahin führende Maren Fischer /Rodrigo (7,0) auf Platz 2 zu verweisen, Dritte wurde mit einer Wertnote von 6,8 Silke Weber/Piroschka, gefolgt von Sonja Reichert/Loreen (6,7) und Ulrike Dreher/Fiorillo (6,3). Der Reit- und Fahrverein Herrenberg plant im Übrigen zum Saisonende noch eine ähnliche Veranstaltung, die allerdings auch Springprüfungen einschließen wird, einen Vereinsvergleichskampf. Reit- und Fahrverein Herrenberg Herrenberger Himmelfahrtsreitertag Nach fast dreiwöchigem Dauerregen hatte der Wettergott ein Einsehen und bescherte den Herrenberger Reitern für ihre Veranstaltung strahlendes Frühlingswetter. Der sanierte Außenplatz hat an diesem Tag auch seine erste Bewährungsprobe bestanden und wurde von allen Aktiven sehr gelobt, bleibt natürlich abzuwarten, wie er sich bei schwierigen Wetterverhältnissen in Zukunft verhält. Pünktlich um 9.00 Uhr stellte sich das erste Paar den Richtern Edda Bühler und Günther Book in einem Dressurwettbewerb der Klasse E, in der Abteilung geritten. Diese Prüfung wurde von den Aktiven nicht so gut angenommen, weil sich viele Reiter etwas schwer tun, in einer Gruppe mit gleichbleibenden Abständen und gleichmäßigem Tempo ihre Lektionen zu zeigen. Die Vorsitzende des Herrenberger Vereins, Christiane Kennke, hatte allerdings angeboten, dass die Reiter die Abteilungen selbst zusammenstellen konnten, so dass vorher in dieser Reihenfolge geübt werden konnte. Mit einer Wertung von 7,2 wurde Anna Schreyer auf ihrem Pferd Matcho in die Siegerliste eingetragen, auf den Plätzen folgten Sandra Hörlezeder mit Dunja (7,0), Inga Thielker mit Gida-Kendi (6,9), Kathrin Schmid mit Remy (6,8). Im um 10.30 Uhr beginnenden Dressurwettbewerb der Klasse E einzeln zu reiten, kamen 22 Paare an den Start. Ulrike Dreher und ihr Fiorillo hieß hier das siegreiche Paar, Wertnote 7,3; das Siegerpaar SG Haslach / Herrenberg / Kuppingen:Spieltermine und Informationen finden Sie im allgemeinen Informationsteil des Amtsblatts oder im Internet unter: www.SGH2Ku.de
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