Studium im Alter - Westfälische Wilhelms-Universität Münster
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Zentrum für Wissenschaftstheorie<br />
Panteos, Athena<br />
Wissenschaftstheorie der<br />
Geistes- und Kulturwissenschaft<br />
Seminar<br />
Mi 12-14 Uhr<br />
Johannisstr. 12<br />
ES 227<br />
Beginn: 17.04.2013<br />
Wohl jede Studentin und jeder Student einer Geisteswissenschaft wird früher<br />
oder später einmal mit der Frage konfrontiert, ob sie oder er denn meine, dass<br />
die Geisteswissenschaften die titelgebende Unterstellung, wissenschaftlich zu<br />
sein, verdient hätten. Vor allem in Auseinandersetzung mit den Naturwissenschaften<br />
(insbesondere der Physik) und der Mathematik, die auch <strong>im</strong> Alltag generell<br />
als die Wissenschaften schlechthin gelten, scheinen so manchem Geisteswissenschaftler<br />
ernsthafte Zweifel zu kommen, ob sein Fach denselben Anspruch<br />
auf Wissenschaftlichkeit erheben könne. Aber auch unabhängig von der<br />
zweifelnden Nachfrage kann es sein, dass man einfach verstehen möchte, womit<br />
sich Geistes- und Kulturwissenschaften genau beschäftigen. Welche Fächer lassen<br />
sich sinnvoll den Geisteswissenschaften zurechnen? Die Geschichte und Philologien<br />
werden oft als Antwort genannt. Was ist jedoch mit Soziologie, Philosophie<br />
oder Psychologie? Und wieso heißen sie überhaupt Geisteswissenschaften?<br />
Im Seminar werden anhand von klassischen Texten zur Wissenschaftstheorie der<br />
Geisteswissenschaften aus dem 19. und 20. Jahrhundert zunächst die wissenschaftstheoretischen<br />
Probleme einer Abgrenzung der Natur- von den Geisteswissenschaften<br />
diskutiert. Im zweiten Teil Seminars wird Hermeneutik als die Methode<br />
der Geistes- und Kulturwissenschaften thematisiert.<br />
Rosenhagen, Tom<br />
Raja<br />
Wissenschaftliche Beobachtung<br />
– Kein Sehen ohne Wissen?<br />
Blockseminar<br />
22.07.-26.07 2012<br />
jeweils 9-17 Uhr<br />
Domplatz 20, F 234<br />
Eine Voranmeldung be<strong>im</strong> Veranstalter unter trr39@pitt.edu ist obligatorisch!<br />
In diesem Seminar wird ein in der Wissenschaftstheorie oft als problematisch<br />
eingeschätztes Phänomen näher beleuchtet: die Theoriebeladenheit der Beobachtung.<br />
Die Grundidee: Wenn wir wissenschaftliche Beobachtungen anstellen,<br />
dann ist ob und was wir beobachten in irgendeiner Weise von den Theorien<br />
abhängig, mit denen ausgestattet wir uns an das Beobachten machen.<br />
Doch was soll das nun genau heißen? Wie stark ist diese These? Können wir etwa<br />
nur etwas sehen, wenn wir schon (theoretisches) Wissen haben, gibt es keine<br />
objektiven Beobachtungen? Was ist eigentlich eine Beobachtung? Wer hat die<br />
These aufgestellt und gegen wen ist sie gerichtet? Was genau hat er gemeint,<br />
was denken andere und was für problematische Konsequenzen ergeben sich aus<br />
den verschiedenen Varianten?<br />
Thematisiert wird die Begriffsgeschichte sowie Fragen nach Wesen, Varianten<br />
und möglicherweise problematischen Implikationen von Theoriebeladenheit unter<br />
Berücksichtigung verschiedener Konzeptionen von Beobachtung.<br />
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Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />
Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html