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Studium im Alter - Westfälische Wilhelms-Universität Münster

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Fachbereich 2<br />

Katholisch-Theologische Fakultät<br />

Müller, Klaus<br />

Der Mensch – geworfen, geworden,<br />

gemacht? Grundfragen der<br />

Anthropologie, der Geschichtsund<br />

der Naturphilosophie<br />

Vorlesung<br />

Mi 10-12 Uhr<br />

Johannisstr. 8, KTh II<br />

Beginn: 10.04.2013<br />

Im Grunde verbirgt sich hinter jedem philosophischen Gedanken ein Verhältnis<br />

des Menschen zu sich selbst. Wird dieses Selbstverhältnis aber ausdrücklich<br />

zum Thema, öffnet sich ein ganzes Bündel von Perspektiven: Gibt es an uns unverfüglich<br />

Vorgegebenes oder ist alles Konstruktion? Was heißt es, sich als Geist<br />

in Leib zu gewahren? Was sind Natur und Geschichte und wie greifen beide ineinander?<br />

Wie geht zusammen, dass wir einerseits das Zentrum unserer Welt sind,<br />

aber zugleich ein – sehr bedeutungsloses – Element in ihr? Was meinen wir,<br />

wenn wir uns als Subjekt und Person bezeichnen? Die Vorlesung legt durch diese<br />

Fragekomplexe Längsschnitte, die ihren systematischen Gehalt zur Geltung bringen,<br />

und macht darauf aufmerksam, wie intensiv diese philosophischen Problemlagen<br />

mit theologischen Traditionen und Optionen verflochten sind.<br />

Literatur: Vorlesungsbegleitendes Lehrbuch: Müller, Klaus: Glauben – Fragen –<br />

Denken. Bd. 3: Selbstbeziehung und Gottesfrage. Münster 2010. Teil A; Ders. zusammen<br />

mit Norbert Sachser]: Theology meets Biology. Anthropological Perspectives<br />

on An<strong>im</strong>als and Human Beings. Regensburg 2008; Ders.: Anthropologie als<br />

theologische Grammatik. In: Meyer, Silke - Owzar, Armin (Hgg.): Disziplinen der<br />

Anthropologie. Münster 2011 [de facto 2010]. 57-74.<br />

Sattler, Dorothea<br />

Vollendung des erschaffenen<br />

Daseins. Systematischtheologische<br />

Blicke auf das<br />

erlösende Ende der (sündigen)<br />

Schöpfung<br />

Vorlesung<br />

Mi 16-18 Uhr<br />

Johannisstr. 8, KTh I<br />

Beginn: 10.04.2013<br />

Der Zusammenhang zwischen der christlichen Erlösungslehre, der Schöpfungslehre<br />

und der Vollendungslehre (Eschatologie) lässt sich von verschiedenen<br />

Standorten aus beschreiben. Immer wird dabei der Gedanke leitend sein, dass<br />

die Verkündigung der Erlösung in Jesus Christus für die gesamte Schöpfung gültig<br />

ist; diese Verheißung hat biblische Wurzeln. In der Auseinandersetzung mit<br />

der Konzeption der „Allversöhnung“ hat die christliche Hoffnung an Profil gewonnen:<br />

Christen hoffen, dass alle sich erlösen lassen; zugleich gestehen sie<br />

allen Menschen zu, sich in Freiheit gegen Gott zu entscheiden. Die Vorlesung<br />

zeigt in Anknüpfung an die <strong>im</strong> vorausgehenden Semester aufgezeigten schöpfungstheologischen<br />

Perspektiven die eschatologischen Implikationen der Erlösungslehre<br />

auf. Literatur : Johanna Rahner: Einführung in die christliche Eschatologie,<br />

Freiburg-Basel-Wien 2010; Dorothea Sattler: Erlösung? Lehrbuch der Soteriologie,<br />

Freiburg-Basel-Wien 2011.<br />

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Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html

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