Studium im Alter - Westfälische Wilhelms-Universität Münster
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Fachbereich 6<br />
Sozialwissenschaften<br />
Neben der Betonung der Plenardebatten ist ein Grund die Fixierung der Aufgaben<br />
der Parlamente auf die Gesetzgebung (Legislative). Die Abst<strong>im</strong>mung über Anträge<br />
oder Gesetze sei zentrale Aufgabe der Abgeordneten. Richtig formuliert Art. 79 I<br />
RhPfLV: „Der Landtag ist das vom Volk gewählte oberste Organ der politischen<br />
Willensbildung. Er vertritt das Volk, wählt den Ministerpräsidenten und bestätigt<br />
die Landesregierung, beschließt die Gesetze und den Landeshaushalt, kontrolliert<br />
die vollziehende Gewalt und wirkt an der Willensbildung des Landes mit in<br />
der Behandlung öffentlicher Angelegenheiten, in europapolitischen Fragen und<br />
nach Maßgabe von Vereinbarungen zwischen Landtag und Landesregierung“.<br />
Die Legislativkompetenzen sind <strong>im</strong> umfassenden Parlamentsverständnis nur eine<br />
Aufgabe. Ebenso wichtig für die Volksvertretung sind die Artikulation der Meinungen<br />
der Bevölkerung und Mitwirkung an ihrer Willensbildung, Wahl und Kontrolle<br />
der Regierung. Das verlangt Überlegungen zum Ziel parlamentarischen/politischen<br />
Handelns, damit zur Arbeit der Abgeordneten.<br />
Röser, Jutta<br />
Media- und Rezeptionsforschung<br />
Vorlesung<br />
Mo 14-16 Uhr<br />
Domplatz 20, F 2<br />
Beginn: 08.04.2013<br />
Die Vorlesung bietet einen Überblick der klassischen Publikumsforschung. Sie<br />
beginnt mit Modellen und Studien zur Medienwirkungsforschung. Dabei geht es<br />
zunächst um die Klassiker der Wahl-, Diffusions- und Persuasionsforschung und<br />
anschließend um neuere Ansätze zu kognitiven, sozial vermittelten sowie unerwünschten<br />
Effekten der Massenmedien. Ziel ist es, einen Überblick möglicher<br />
Medienwirkungen zu vermitteln sowie abschätzen zu können, welche Arten von<br />
Effekten empirisch gut belegt sind und welche eher entweder als hehrer Wunsch<br />
oder als Feindbild denn als wissenschaftlich belegt anzusehen sind. Anschließend<br />
geht es um die Mediennutzung. Es werden Ansätze zur Erklärung von Mediennutzung,<br />
Verfahren zur Messung von Mediennutzung sowie Ergebnisse von<br />
Mediennutzungsstudien in Deutschland vorgestellt. Ziel soll es sein, grob zu wissen,<br />
wer in der BRD welche Medienangebote aus welchem Grund wie lange nutzt<br />
und wie man das misst.<br />
Literatur: Ein Reader mit Basistexten wird zur Verfügung gestellt.<br />
Wendt, Björn<br />
Die sozial-ökologische Bewegung<br />
Seminar<br />
Mo 16-18 Uhr<br />
Scharnhorststr. 121<br />
SCH 121.519<br />
Beginn: 08.04.2013<br />
Bereits mit der Entstehung der „neuen“ Ökologiebewegung Ende der<br />
1960er/Anfang der 1970er Jahre stellte sich die Frage, wie sie die neue Bewegung<br />
<strong>im</strong> Hinblick auf die weltanschauliche Gretchenfrage ihrer Zeit positionieren würde.<br />
Was will sie, die Ökologiebewegung?: „Einen Kapitalismus, der sich den ökologischen<br />
Zwängen anpaßt, oder eine wirtschaftliche, soziale und kulturelle Revolution,<br />
die die Zwänge des Kapitalismus abschafft und eben dadurch eine<br />
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Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />
Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html