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Studium im Alter - Westfälische Wilhelms-Universität Münster

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Spezielle Vorlesungen und Seminare<br />

Besonders häufig wird die Erkrankung jedoch bereits <strong>im</strong> Kindesalter und in der<br />

Adoleszenz manifest. Epidemiologischen Studien entsprechend bestehen keine<br />

nennenswerten geographischen Unterschiede in der Erkrankungshäufigkeit.<br />

Die Epilepsieforschung ist auf die Suche nach den Ursachen, die der Entstehung<br />

von epileptischen Anfällen zugrunde liegen, sowie auf die Entwicklung von Therapiemöglichkeiten<br />

ausgerichtet. Auf Grund von Unterschieden <strong>im</strong> methodischen<br />

Ansatz differenziert man allgemein zwischen einer klinischen und einer exper<strong>im</strong>entellen<br />

Epilepsieforschung. Dementsprechend werden zunächst die klinischen<br />

Erscheinungsbilder bei epileptischen Anfällen beschrieben: Einfache und<br />

komplexe Partialanfälle, generalisierte Anfälle, wie Absencen und tonischklonische<br />

Anfälle (Grand mal). Danach wird auf die Resultate der exper<strong>im</strong>entellen<br />

Epilepsieforschung eingegangen: Elementarprozesse der epilepsiespezifischen<br />

Aktivität einzelner Nervenzellen, räumliche und zeitliche Ausdehnung der epileptischen<br />

Aktivität <strong>im</strong> Neuronenverband, Prozesse der Krampfmotorik <strong>im</strong> Gehirn<br />

und <strong>im</strong> Rückenmark. Schließlich werden die Grundlagen der medikamentösen<br />

und neurochirurgischen Epilepsietherapie dargestellt. Die Ergebnisse der klinischen<br />

und exper<strong>im</strong>entellen Epilepsieforschung ermöglichen nicht nur Einblicke<br />

in die pathologische sondern auch gesunde Hirnfunktion („A window to brain<br />

function“).<br />

Semester-Literatur: E.-J. Speckmann: Das Gehirn meiner Kunst. Kreativität und<br />

das selbstbewußte Gehirn. 2. Auflage. Daedalus Verlag, Münster 2012.<br />

Auf die Vorlesung von Herrn Prof. Dr. D. Bingmann wird besonders hingewiesen.<br />

Zeit: dienstags, 10-12 Uhr<br />

Ort: Scharnhorststr. 100, Aula am Aasee<br />

Beginn: 9. April 2013<br />

Erziehungs- und Sozialwissenschaft<br />

Prof. Dr. Gerhard Breloer, Dipl.-Päd. Anni Breloer<br />

Biographische Selbstreflexion<br />

Blockseminar<br />

Die Beschäftigung mit Biographien, insbesondere der eigenen Biographie, spielt<br />

<strong>im</strong> Älterwerden eine große Rolle. Es werden dabei unterschiedliche Ziele verfolgt<br />

wie z. B. die Vergewisserung und Erinnerung an früher Erlebtes, die Erklärung des<br />

eigenen Lebensweges in der Suche nach dem „roten“ Faden, eine Rückschau auf<br />

<strong>im</strong> Leben „Geleistetes“. Die biographische Selbst-Reflexion verfolgt dabei nicht<br />

nur die Vergangenheit, sondern ist in besonderer Weise zukunftsgerichtet <strong>im</strong><br />

Blick auf die Festigung des Selbstwertes sowie in der Erfassung des Sinns <strong>im</strong><br />

weiteren Lebenslauf. Dabei wird die Bedeutung von Ressourcen und Kreativität<br />

für die Bewältigung biographischer Herausforderungen sichtbar.<br />

Das Seminar wird sich zum einen mit den zentralen Themen wie Biographie, autobiographisches<br />

Gedächtnis, seinen Inhalten und seiner Struktur sowie den<br />

Funktionen autobiographischen Erinnerns beschäftigen, zum anderen in zahlrei-<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden Sie unter<br />

http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html 29

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