Studium im Alter - Westfälische Wilhelms-Universität Münster
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Fachbereich 1<br />
Evangelisch-Theologische Fakultät<br />
die Quellen unbeantwortet lassen. Soweit dies für das Verständnis der Geschichte<br />
Israels von Belang ist, wird dabei auch die Geschichte der Nachbarn Israels<br />
miteinbezogen.<br />
Literatur: Eine neuere Geschichtsdarstellung Israels wie z.B. H. Donner, Geschichte<br />
des Volkes Israels und seiner Nachbarn in Grundzügen, Grundrisse zum<br />
Alten Testament 4,1-2, Göttingen, 3. Aufl. 2000-2001; B. Schmitz, Geschichte Israels,<br />
UTB 3547, Paderborn 2011; zu den einzelnen Epochen vgl., soweit erschienen,<br />
auch die entsprechenden Bände von W. Dietrich herausgegebenen Biblische[n]<br />
Enzyklopädie (Bd. 1-3,5,7-10), Stuttgart 1966ff.<br />
Löhr, Hermut<br />
Geschichte des Urchristentums II<br />
– Das nachapostolische Zeitalter<br />
Vorlesung<br />
Di 10-12 Uhr<br />
Georgskommende<br />
14, G 209<br />
Beginn: 16.04.2013<br />
Die Darstellung setzt mit dem Tod der großen Gründergestalten des Christentums,<br />
Paulus, Petrus und Jakobus, ein; der zeitliche Endpunkt soll in der Mitte<br />
des 2. Jahrhunderts liegen. In dieser Epoche werden in Hinsicht auf Organisation<br />
und Ritus der Gemeinden wichtige Weichenstellungen vollzogen, die später kanonischen<br />
und weitere wichtige Schriften sind abgefasst, erste gravierende theologische<br />
Konflikte zwischen einzelnen Schulen und Traditionen werden erkennbar.<br />
– Soll die Veranstaltung mit Gewinn besucht werden, ist ausreichend Zeit<br />
zur Vor- und Nachbereitung einzuplanen. Hierzu werden in der Vorlesung zahlreiche<br />
Hinweise (Quellen, Literatur, links etc.) geboten.<br />
Lötzsch, Frieder<br />
Johann Gottfried Herder und das<br />
Judentum<br />
Übung<br />
Mi 16-18 Uhr<br />
Wilmergasse 1<br />
BRÜ 1<br />
Beginn: 10.04.2013<br />
Goethes älterer Freund Johann Gottfried Herder (1744-1803), bekannt als We<strong>im</strong>arer<br />
Klassiker, nicht so bekannt als oberster Theologe seines Landes, hat viel geleistet<br />
für das Verständnis fremder Völker und Kulturen, besonders solcher des<br />
Ostens, und ihrer Sprachen. Sein Buch „Vom Geist der Ebräischen Poesie“ hat<br />
dem kulturgeschichtlichen Verständnis der Hebräischen Bibel die Tür geöffnet.<br />
Welches aber war seine Haltung zum nachbiblischen Judentum, und welches waren<br />
seine Motive, auch hier um Verständnis zu werben, bzw. woran fand dieses<br />
seine (mitunter heute noch wirksamen) Grenzen?<br />
Empfohlene Lektüre: J. G. Herder: Briefe, das <strong>Studium</strong> der Theologie betreffend<br />
(1780ff), I 2; ders.: Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit (1784ff),<br />
XII 3; XVI 5 (Ende), in beliebigen Ausgaben.<br />
Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />
Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html 57