Studium im Alter - Westfälische Wilhelms-Universität Münster

Fachbereich 6
Sozialwissenschaften
tungsfähigkeit dieses Theorieparadigmas genauer untersucht werden. Zentrale
Fragen dabei sind: Kann der Poststrukturalismus theoretisch überzeugen? Kann
der Poststrukturalismus zur Beschreibung gegenwärtiger Gesellschaften beitragen?
Welche kritischen Potentiale inhärieren dem Poststrukturalismus?
Das Seminar ist als Lektürekurs geplant und setzt die Bereitschaft zum regelmäßigen
Lesen voraus. Literatur : Stefan Münker/ Alexander Roesler: Poststrukturalismus;
Stephan Moebius/ Andreas Reckwitz: Poststrukturalistische Sozialwissenschaften.
Degen, Cynthia
Jugendliche Lebenswelten und
Jugendkulturen
Seminar
Di 16-18 Uhr
Scharnhorststr. 121
SCH 121.519
Beginn: 09.04.2013
„Jugend“ hat sich im Laufe der letzten ca. 150 Jahre zunehmend als eigenständige
Phase im Lebensverlauf des Einzelnen und als spezifisches Kulturphänomen
herausgebildet. Das Seminar beschäftigt sich mit ausgewählten Jugend(sub)kulturen
sowie jugendlichen Lebenswelten seit dem 19. Jahrhundert.
Dabei ist es zunächst notwendig, sich grundlegenden Konzepten zu widmen (Jugendphase,
Generation, Subkultur), um im Anschluss ein genaueren Blick auf
einzelne Jugendkulturen sowie die jeweiligen sozialhistorischen Bezüge zu richten.
Im Einzelnen geht es beispielsweise um die Wandervogelbewegung, Jugend
im Widerstand, die 68er als transnationale Jugendbewegung sowie aktuelle Jugendszenen
(Emos, Nerds, Punks, Skinheads etc.). Dabei fokussieren wir den
vorherrschenden Lebensstil, der z.B. in Drogen-, Medien- und Musikkonsum,
aber auch in einer kritischen Haltung zum Überkommenen, zum Ausdruck
kommt. Hierbei werden gesellschaftliche Veränderungen wie z.B. Individualisierung
berücksichtigt, die sich auf Struktur und Lebensphase der Jugend sowie
Prozesse der Vergemeinschaftung auswirken.
Literatur: Abels, Heinz: Jugend vor der Moderne. Soziologische und psychologische
Theorien des 20. Jahrhunderts. Opladen 1993; Hurrelmann, Klaus: Lebensphase
Jugend. Eine Einführung in die sozialwissenschaftliche Jugendforschung.
Weinheim/ München 1994; Hitzler, Ronald et al.: Leben in Szenen. Formen jugendlicher
Vergemeinschaftung heute. Wiesbaden.
Freise, Matthias
Einführung in die
Dritte-Sektor-Forschung
Standardkurs
Di 10-12 Uhr
Scharnhorststr. 100
SCH 100.107
Beginn: 09.04.2013
Auf 40 Personen begrenzte Teilnehmerzahl. Regulär Studierende haben Vorrang!
Jenseits von Markt und Staat findet sich ein weites Spektrum von Organisationen,
das Selbsthilfegruppen, Freizeit-, Sport- und Kulturvereine, lokale Umweltinitiativen
und soziokulturellen Zentren ebenso einschließt wie international tätige
Hilfsorganisationen oder die gewaltigen Wohlfahrtsverbände. Dieser Dritte
Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden
Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-im-alter/aenderungen.html 79