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Studium im Alter - Westfälische Wilhelms-Universität Münster

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Fachbereich 6<br />

Sozialwissenschaften<br />

tiv“ gegebene Sozialstruktur, sondern deren Wahrnehmung und Bewertung<br />

durch die Bevölkerung <strong>im</strong> Mittelpunkt des Interesses (Stichworte: Lebenszufriedenheit,<br />

soziale Integration, Zukunftserwartungen, Gerechtigkeitsempfinden<br />

usw.). Gerade das Auseinanderdriften von „objektivem“ Sein und „subjektivem“<br />

Erleben ist ein <strong>im</strong>mer wieder konstatiertes Phänomen, mit welchem sich die Sozialwissenschaften<br />

auseinanderzusetzen haben, denn letztlich gilt: „Wenn Menschen<br />

Situationen als real definieren, so haben sie reale Konsequenzen“ (William<br />

I. Thomas/Dorothy S. Thomas).<br />

Literatur: Deth, Jan W. van (Hrsg.): Deutschland in Europa, Wiesbaden 2004;<br />

Krause, Peter/Ostner, Ilona (Hrsg.): Leben in Ost- und Westdeutschland. Eine sozialwissenschaftliche<br />

Bilanz der deutschen Einheit. Frankfurt a.M. 2010; Statistisches<br />

Bundesamt/GESIS-ZUMA/WZB (Hrsg.): Datenreport 2011. Ein Sozialbericht<br />

für die Bundesrepublik Deutschland. Bonn 2011.<br />

Nolting-Lodde, Nicola Grundrechte/Staatsrechte<br />

Seminar<br />

Di 8-10 Uhr<br />

Scharnhorststr. 100<br />

SCH 100.3<br />

Beginn: 09.04.2013<br />

Die Veranstaltung beschäftigt sich mit den in dem Grundgesetz verankerten<br />

Grundrechten. Besprochen werden die grundsätzlichen rechtlichen Strukturen<br />

des Grundrechtsanspruchs und seine Durchsetzbarkeit. Auch die formellen Voraussetzungen<br />

einer Verfassungsbeschwerde sollen erarbeitet werden. Die Teilnehmer<br />

der Veranstaltung benötigen Texte des Grundgesetzes und des Bundesverfassungsgerichtsgesetzes,<br />

z.B. Nomos Gesetze Öffentliches Recht.<br />

Röper, Erich<br />

Abgeordneter <strong>im</strong> Spannungsfeld<br />

von Fraktion/Partei, (Europa-) Politik<br />

und Gerichten<br />

Blockseminar<br />

Do 13.00-16 Uhr<br />

Scharnhorststr. 100<br />

100.05<br />

Das Seminar wird verblockt an den folgenden 6 Terminen jeweils s.t. stattfinden:<br />

25.04.2013, 16.05.2013, 06.06.2013, 13.06.2013, 27.06.2013, 04.07.2013<br />

Das Ansehen von Bundestag und Landtagen ist gering, die Transparenzdiskussionen<br />

zeigen es. Das Bundesverfassungsgericht betont die Bedeutung des Parlaments,<br />

da es das Volk vertreten, von dem alle Staatsgewalt ausgeht (Art. 20 II 1<br />

GG); das Europaparlament genießt mehr Vertrauen. Meist werden die Abgeordneten<br />

außer den VIPs als mausgraue Masse wahrgenommen, als Abst<strong>im</strong>mungsmaschine,<br />

die von Fraktionsgeschäftsführern/ whips gezähmt und von den Fraktionsvorsitzenden<br />

geführt nach Regierungs- und Oppositionsfraktionen votieren.<br />

Nur die „Aufhebung des Fraktionszwangs“ schaffe „Sternstunden“ des Parlaments.<br />

Direkte Demokratie soll zu bürgernaher Politik führen. Viele wollen „gläserne<br />

Abgeordnete“. Parteipolitische Gegensätze werden eher als contraproduktiv<br />

wahrgenommen, da die WählerInnen vor allem Interesse am reibungslosen<br />

Funktionieren der Staatsorgane haben.<br />

Fehlende Angaben zu Veranstaltungszeiten und -orten sowie Änderungen finden<br />

Sie unter http://www.uni-muenster.de/studium-<strong>im</strong>-alter/aenderungen.html 85

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