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Ausgabe 2/2009 DRUCKPUNKT AUS DER HOCHDRUCKLIGA 15
NEUER WISSENSCHAFTSPREIS
In diesem Jahr schreibt die Deutsche Hochdruckliga einen weiteren Wissenschaftspreis aus
und stockt die Dotierungen von zwei Preisen auf.
Die Deutsche Hochdruckliga versteht sich als ein Motor
der Hochdruckforschung in Deutschland. Wesentlicher
Bestandteil ihrer Arbeit ist die Forschungsförderung
im Bereich Hypertensiologie. Die stetig wachsende
Zahl an neu erkrankten Hypertonikern und die damit
steigende Bedeutung für die Bevölkerung machen
weitere Forschungen zu neuen Therapiestrategien und
Präventionsmaßnahmen dringend notwendig. Deshalb
schreibt die Deutsche Hochdruckliga im Jahr 2009
einen weiteren Wissenschaftspreis aus und stockt die
Dotierungen von zwei Preisen auf.
Der Franz-Gross-Wissenschaftspreis ist eine der
höchsten Ehrungen auf dem Gebiet der deutschen
Hochdruckforschung. Er wird auf Basis von Vorschlägen
auf Beschluss des Vorstands verliehen. Der Preis
wird seit 1979 vergeben und war bisher mit 7.500 Euro
dotiert. Künftig ist die Auszeichnung mit 10.000 Euro
verbunden.
Der Dieter-Klaus-Förderpreis wird seit 1989 ver-
liehen und war bisher mit 5.000 Euro dotiert. Er wird
an junge Wissenschaftler für eine noch nicht publizierte
Arbeit auf dem Gebiet der experimentellen, der
klinischen oder der epidemiologischen Hochdruckforschung
vergeben. In diesem Jahr wird der Dieter-
Klaus-Förderpreis mit 7.500 Euro dotiert.
Einen besonderen Schwerpunkt legt die Deutsche
Hochdruckliga auf die Förderung junger Forscher. Mit
dem „Young Investigator Award“ werden herausragende
Abstracts junger Forscher für die Wissenschaftlichen
Kongresse der Liga honoriert. Es werden
40 Preise von je 250 Euro vergeben.
Hochdruckliga
In diesem Jahr zum ersten Mal ausgeschrieben wird
der neue Promotionspreis. Für den mit 3.000 Euro
dotierten Preis können sich junge Wissenschaftler mit
ihrer aktuellen Promotionsarbeit bewerben. Sie sollte
bereits von der Heimatuniversität als Promotionsleistung
angenommen und mit „summa cum laude“
oder „magna cum laude“ bewertet worden sein.
In diesem Jahr außerdem vergeben wird der Forschungspreis
„Dr. Adalbert Buding“ für Arbeiten,
die neue Erkenntnisse auf dem Gebiet des Bluthochdrucks
zum Gegenstand haben. Der Forschungspreis
ist mit 10.000 Euro dotiert. Außerdem wird vergeben
der Förderpreis für Sport und nichtmedikamentöse
Therapie bei Bluthochdruck in Höhe von
2.000 Euro. Ein mit 2.500 Euro dotierter Preis für
Medizinpublizistik wird auf Vorschlag und nach
Beschluss des Vorstands vergeben. Der Preis zeigt,
welchen hohen Stellenwert die Deutsche Hochdruckliga
der Kommunikation mit der Bevölkerung und der
Information der Öffentlichkeit beimisst.
Die Deutsche Hochdruckliga bittet Ärzte und Wissenschaftler,
die Preise unter ihren Mitarbeitern, Kollegen
und Studenten bekannt zu machen und auf die Möglichkeit
der Bewerbung hinzuweisen. Auch nichtärztliche
Mitglieder können sich auf den Förderpreis für
Sport und nichtmedikamentöse Therapie bei Bluthochdruck
bewerben. Die Deutsche Hochdruckliga wünscht
sich von allen Mitgliedern und Interessierten, dass sie
potenzielle Bewerber auf diese Ehrungen hinweisen.
Mit Ausnahme des „Young Investigator Award“ enden
die Bewerbungsfristen am 1. Oktober 2009.
Weitere Informationen sind zu fi nden unter www.hochdruckliga.de.