Weltpremiere im Bergischen Löwen - GL VERLAGS GmbH
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www.<strong>GL</strong>Verlag.de <strong>GL</strong> KOMPAKT Nr. 09<br />
20<br />
2010<br />
Bergisch Gladbach<br />
Schritt für Schritt voran!<br />
Regionale 2010:<br />
Baubeginn für „RegioGrün“ und<br />
„stadt :gestalten“<br />
Der Anfang ist gemacht: Nach gründlichen<br />
Vorarbeiten und Qualifizierungsverfahren<br />
werden ab 2010 beide Bergisch Gladbacher<br />
Regionale-Projekte umgesetzt. Bereits seit<br />
Mitte September laufen be<strong>im</strong> RegioGrün-<br />
Projekt „Entlang der Strunde“ die Bauarbeiten<br />
am Quellbereich des strunder Baches.<br />
Entstehen wird vom sprundelnden Auftakt<br />
in Herrenstrunden bis nach Köln-Mülhe<strong>im</strong><br />
ein durchgehender Rad- und Fußweg, der<br />
als Erlebnisroute Impulse für Freizeit und<br />
Tourismus geben wird. Ganz aktuelle Neuigkeiten<br />
gibt es zum Projekt „stadt :gestalten“:<br />
Im November beginnt die Umgestaltung<br />
des Bahnhofsvorplatzes. Über die<br />
Details wird das Projektteam weiter aktiv<br />
informieren. Für Anwohner, Verkehrsteilnehmer<br />
und den örtlichen Einzelhandel soll die<br />
Baustellensituation so verträglich wie möglich<br />
gestaltet werden.<br />
Signal für die Stadtmitte: Maßnahmebeginn<br />
am 12. November<br />
Los geht es in der Stadtmitte mit Bauarbeiten<br />
am Bahnhof: Am 12. November 2010<br />
beginnen die Arbeiten für die lang ersehnte<br />
Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes.<br />
Nach dem Abriss der alten Flachbauten<br />
wird noch in diesem Jahr das Baumcarée<br />
zwischen S-Bahnhof und Johann-Wilhelm-<br />
Lindlar-Straße gepflanzt – ein starkes Signal,<br />
dass die notwendige Gestaltung der<br />
Stadtmitte nun in Angriff genommen wird.<br />
Innenstadtprojekt „stadt :gestalten“ –<br />
Was kommt? Was nicht?<br />
Das ursprünglich auf 15,6 Millionen kalkulierte<br />
Gesamtprojekt musste mit Einsetzen<br />
der Wirtschafts- und Finanzkrise deutlich<br />
reduziert werden. Die jetzigen Planungen<br />
sehen in den nächsten Jahren Maßnahmen<br />
<strong>im</strong> Umfang von 11,1 Millionen Euro vor.<br />
Davon sind 10 Millionen Euro Städtebaufördermittel<br />
des Landes Nordrhein-Westfalen;<br />
0,9 Millionen Euro kommen als Eigenanteil<br />
– verteilt auf drei Jahre – aus dem städtischen<br />
Haushalt. Weitere 200.000 Euro hat<br />
die Immobilien- und Standortgemeinschaft<br />
für „On-Top-Maßnahmen“ in der Fußgängerzone<br />
zugesagt. Die gute Nachricht: Die<br />
notwendigen Kernbestandteile des Projekts<br />
können damit umgesetzt werden, auch wenn<br />
an der einen oder anderen Stelle weniger gebaut<br />
werden kann als ursprünglich geplant.<br />
Maßnahmen, die umgesetzt<br />
werden:<br />
Bahnhofsumfeld: Platzgestaltung,<br />
Abriss der alten Fahrkartenverkaufsbaracke,<br />
Anpflanzung eines Baumcarées.<br />
Gestaltung der Fußgängerzone mit<br />
hochwertigem neuem Pflaster inklusive<br />
Beleuchtung, sitzgelegenheiten,<br />
Stadteingängen. Die Bäume in der<br />
unteren Hauptstraße bleiben erhalten.<br />
Öffnung der Strunde in der östlichen<br />
Stadtmitte (<strong>im</strong> Zuge des Hochwasserschutzes)<br />
mit Aufwertung durch Grünflächen<br />
sowie Stärkung der vorhanden<br />
Kultur und Gastronomie<br />
(= stadtkulturGarten).<br />
Zurückgestellt bzw.<br />
gestrichen wurden:<br />
Auf das Initialprojekt Kultur <strong>im</strong> StadtkulturGarten<br />
wird verzichtet.<br />
Das Verkehrskonzept mit Kreisverkehren<br />
und ampelfreier Verkehrs-führung<br />
vom Driescher Kreuz bis<br />
zur Odenthaler Straße wird zurückgestellt.<br />
Flächen, die neu gestaltet werden<br />
sollten, müssen z. T. reduziert werden.<br />
Erster spatenstich in Herrenstrunden<br />
Stadtentwicklung:<br />
Zukunftsmesse in<br />
Bensberg<br />
Das Thema „Stadtentwicklung“ stand <strong>im</strong><br />
Mittelpunkt einer Zukunftsmesse am 15.<br />
September <strong>im</strong> Ratssaal Bensberg. Bürgerinnen<br />
und Bürger konnten sich über<br />
die künftigen Weichenstellungen für<br />
ihre Stadt und ihren Stadtteil informieren:<br />
Welche Veränderungen kommen <strong>im</strong><br />
Zuge des demographischen Wandels auf<br />
Bergisch Gladbach zu? Wie werden wir<br />
wohnen, arbeiten und leben? Wie steht<br />
es mit dem Thema Verkehr? Wo werden<br />
Gewerbeflächen entstehen? Wo Flächen<br />
für Erholung und Freizeit? All diese Fragen<br />
werden <strong>im</strong> rahmen des integrierten<br />
Stadtentwicklungskonzepts (ISEK 2030)<br />
bearbeitet, das die stadt Bergisch Gladbach<br />
derzeit in Zusammenarbeit mit dem<br />
Dortmunder Büro Planersocietät auf den<br />
Weg bringt. Die Ergebnisse sind u.a.<br />
Grundlage für eine Neuaufstellung des<br />
30 Jahre alten Flächennutzungsplans,<br />
der dringend der Überarbeitung bedarf.<br />
Von dem Konzept wird in den nächsten<br />
Monaten noch viel zu lesen sein. Infos <strong>im</strong><br />
Internet unter www.bergischgladbach.<br />
de/stadtentwicklung_eingang.aspx.