1-2013
Fachzeitschrift für Medizintechnik-Produktion, Entwicklung, Distribution und Qualitätsmanagement
Fachzeitschrift für Medizintechnik-Produktion, Entwicklung, Distribution und Qualitätsmanagement
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Komponenten<br />
Bild 3: Dieses Foto zeigt die EC-max 40 Motoren und das GP 42C Getriebe von maxon, die das<br />
für den reibungslosen Betrieb der PowerNurse benötigte Drehmoment liefern.<br />
mit 43:1-Untersetzung und<br />
vier Servoverstärker DEC50/5<br />
zusammen mit einem 48-VDC-<br />
Netzteil mit 400 Watt verbaut.<br />
Hohe Anforderungen an<br />
Antriebsrollen<br />
Eine besondere Herausforderung<br />
bei der Entwicklung<br />
des Geräts waren die Antriebsrollen<br />
des Geräts. Sie müssen<br />
das enorme Drehmoment des<br />
Antriebs verkraften. Diese Situation<br />
führte zu einem langwierigen<br />
Evaluierungs-Prozess von geriffelten<br />
Rollen, glatten Rollen und<br />
polyurethan-beschichteten Rollen<br />
für die PowerNurse. Am Ende<br />
erfüllten die beschichteten Rollen<br />
die Erwartungen und diese konnten<br />
außerdem die Drehmomente<br />
der Motoren sehr gut verkraften.<br />
PowerNurse im Einsatz<br />
Die PowerNurse benötigt keine<br />
Softwareschnittstellen und wird<br />
allein durch Drucktasten bedient.<br />
Das Gerät kann in drei unterschiedlichen<br />
Betriebsarten betrieben<br />
werden: Unterfahren, Ausrichten<br />
und Transport. Beim Unterfahren<br />
wird der Patient mit den<br />
Transportbändern auf das Gerät<br />
gezogen, während sich das Gerät<br />
gleichzeitig mithilfe von Antriebsbändern<br />
an der Unterseite unter<br />
den Patienten bewegt. Dadurch,<br />
dass die beiden Prozesse simultan<br />
ablaufen, ist der gesamte Vorgang<br />
für den Patienten erheblich<br />
schonender als bei vielen anderen<br />
Geräten. Im Ausrichtbetrieb<br />
sind nur die Bänder an der Oberseite<br />
in Betrieb. Dieser Modus ermöglicht<br />
das Ausrichten des Patienten<br />
und gegebenenfalls der<br />
Inkontinenzunterlage. Im Transportbetrieb<br />
sind nur die Bänder<br />
an der Unterseite in Betrieb. Dieser<br />
Modus dient dazu, die Power<br />
Nurse mit dem darauf liegenden<br />
Patienten auf eine angrenzende<br />
Oberfläche zu bewegen. In allen<br />
Betriebsarten sind Rotations- und<br />
Translationsbewegungen möglich.<br />
Die vier maxon-Motoren sind<br />
erforderlich, um alle Betriebsarten<br />
des Geräts ausführen zu können.<br />
Astir Technologies untersucht derzeit<br />
Möglichkeiten, mithilfe eines<br />
zusätzlich eingebauten Gier-<br />
Kreisel die Mensch-Maschine-<br />
Schnittstelle noch weiter zu verbessern<br />
und die Motorsteuerung<br />
auf ein neues Leistungsniveau zu<br />
heben. Dies wird die Bedienung<br />
der PowerNurse laut Hersteller<br />
noch weiter vereinfachen.<br />
maxon motor ag<br />
www.maxonmotor.com<br />
Bild 4: Diese sechs Fotos zeigen, wie die PowerNurse einen Patienten von einem Krankenbett in ein anderes transportiert.<br />
Das Gerät bewegt sich unter den Patienten und gleichzeitig wird der Patient auf das Gerät gezogen. © 2012 Astir Technologie<br />
meditronic-journal 1/<strong>2013</strong><br />
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