22.12.2014 Aufrufe

Brüggener Blumentopf

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

SPORT<br />

mit einem Marathon, der nicht vergleichbar<br />

ist mit anderen, weil die meisten Teilnehmer<br />

aus Lebensfreude daran teilnehmen und die<br />

gelaufene Zeit nebensächlich ist. „Hang lose“,<br />

nimm`s locker ist im Aloha-Staat die Devise.<br />

An den Tagen vor dem Marathon stand dann<br />

dreimal bereits morgens um 6.30 Uhr Training<br />

auf dem Programm, um sich ein wenig<br />

zu akklimatisieren. Von Tag zu Tag konnten<br />

wir beobachten, wie sich die Insel mit japanischen<br />

Marathonläufern füllte. Der Anteil der<br />

Japaner beim Lauf liegt immerhin bei über<br />

60 %. Selbst am letzten Tag vor dem Marathon<br />

wurden noch Tausende von ihnen eingeflogen<br />

und wir hatten das Gefühl, mitten<br />

in Tokio zu sein.<br />

Unter den circa 21.000 Teilnehmern waren<br />

nur 166 Deutsche am Start und darunter<br />

dann sieber Starter unseres Laufvereins<br />

„Athletik Waldniel“.<br />

Sebastian, Angela, Paul und Michael Heyman (v.l.n.r.) nahmen am Hawaii-Marathon teil.<br />

Eine Marathonreise als<br />

Familienausflug zum „Aloha-<br />

Land“ Hawaii<br />

Nach gut einem Jahr der Vorbereitung ging<br />

es für die Familie Heyman aus Brüggen zusammen<br />

mit noch sechs weiteren Vereinsmitgliedern<br />

des Laufvereins „Athletik Waldniel“<br />

am 6. Dezember über den großen Teich<br />

nach Amerika.<br />

Erste Station nach rund 14 Flugstunden mit<br />

Aufenthalt in Chicago war die Glitzerstadt<br />

Las Vegas in Nevada. Las Vegas zu beschreiben<br />

würde jeden Rahmen sprengen. Diese<br />

Stadt ist so gigantisch und jedes einzelne<br />

Hotel wirkt so groß, wie eine Stadt für sich.<br />

Zu den Hotels gehören neben den eigentli-<br />

chen Zimmern Einkaufszentren, Spielcasinos<br />

(Automaten und Spieltische soweit das<br />

Auge reicht) Revuen und Shows. Unser Hotel<br />

Circus Circus hatte alleine schon über 3700<br />

Zimmer.<br />

Am Abend des 8. Dezember erreichten wir<br />

dann nach weiteren sieben Flugstunden endlich<br />

unser Ziel, die Hawaii-Insel „Oahu“. Unser<br />

Hotel lag in Waikiki, einem Stadtteil von<br />

Honolulu, direkt am Kapiolani Park. Was<br />

zog uns nach Hawaii? Es ist das angenehme<br />

Klima, die bombastische Natur, die Lebensart<br />

der Menschen und das alles abgerundet<br />

Am Marathonmorgen war um 5 Uhr in der<br />

Frühe der Start beim fünf Kilometer entfernten<br />

Ala Moana Park. Das hieß für uns: 3<br />

Uhr Treffen in der Hotel-Lobby, um gemeinsam<br />

zu den Pendelbussen zu gehen. Wie die<br />

Ameisen strömten die Marathonis aus ihren<br />

Hotels. Auffällig war die Disziplin, die beim<br />

Einsteigen in die Busse herrschte.<br />

Die Stimmung am Start war euphorisch.<br />

Viele Gruppen von Japanern schworen sich<br />

mit Kampfschreien ein, was man auch auf<br />

den ersten 10 km immer wieder hörte. Um<br />

Punkt 5 Uhr wurde der Tropenklassiker<br />

dann mit einem gigantischen fünfminütigen<br />

Feuerwerk gestartet.<br />

Zu Beginn ging es durch die weihnachtlich<br />

beleuchtete Innenstadt von Honolulu und<br />

dann durch die Hotel- und Strandhochburg<br />

von Waikiki in einer langen Schleife über<br />

einen Highway mit Wendepunkt um den<br />

Diamond Head Krater zurück nach Waikiki.<br />

Das Ziel war dann im Kapiolani Park unmittelbar<br />

vor unserem Hotel. Stolz nahmen<br />

wir im Ziel eine Muschelkette mit Medaille<br />

14

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!