Unternehmen & Management - AKTUELLE AUSGABE
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<strong>Unternehmen</strong> & <strong>Management</strong><br />
Seite 12 . 16. März 2006 Pro:fit<br />
Glosse<br />
Sozialschweine<br />
von Uwe Spille<br />
In der Februarausgabe<br />
des Manager-<br />
Magazins werden die<br />
Ergebnisse einer<br />
Umfrage der Personalberatung<br />
Egon<br />
Zehnder International<br />
serviert. Führungskräfte<br />
aus Deutschland, Frankreich,<br />
England und den USA wurden<br />
unter anderem Fragen zur sozialen<br />
Verantwortung gestellt. Nur 23 Prozent<br />
der deutschen Führungskräfte,<br />
so ergab die Umfrage, sind demnach<br />
interessiert an einem sozialen Engagement<br />
in ihrem <strong>Unternehmen</strong>.<br />
Ganz im Gegensatz zu den britischen<br />
Kollegen. 72 Prozent von denen<br />
finden das Thema wichtig. Und im<br />
„Heuschreckenland“ schlechthin,<br />
den USA, sind es sogar noch 41 Prozent<br />
der befragten Manager, die Wert<br />
auf soziale Kultur im eigenen Haus<br />
legen. Deutsche Manager, so die<br />
Herausgeber der Studie, empfänden<br />
die Debatte um die soziale Verantwortung<br />
als „störenden Nebenkriegsschauplatz“.<br />
Und kämpfen gleichzeitig<br />
mit einem „erheblichen Imageproblem“.<br />
Sage und schreibe 68<br />
Prozent der hiesigen Chefs sehen<br />
sich mit einem massiven gesellschaftlichen<br />
Vertrauensverlust konfrontiert.<br />
Und nur 40 Prozent von<br />
ihnen glauben, dass deutsche Unternehmer<br />
selbst integre Persönlichkeiten<br />
sind. Uff, wir sind erschlagen.<br />
Der deutsche Unternehmer als gewissenloser<br />
Oberheuschreck? Doch<br />
wir wollen die Kirche im Dorf, die<br />
Prozente im Umfragekeller lassen<br />
und uns die „echte“ Zahl der tatsächlich<br />
befragten Unternehmer anschauen.<br />
Insgesamt 107 Chefs hat die<br />
Personalberatung dem Persönlichkeitscheck<br />
unterzogen, davon 40 (!)<br />
aus Deutschland. Sehr Repräsentativ.<br />
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Mit gigantischen Rührwerken aus Titan zum Weltmarktführer: Die Geschäftsführer<br />
der Ekato Holding Helmut Gänser (links) und der Ekato Rührund<br />
Mischtechnik Christian Watzelt. Bild: Obermeyer<br />
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Ekato mischt Nickel<br />
aus Brasilien auf<br />
◆ Neue Großaufträge für Schopfheimer Rührtechnikspezialisten<br />
von Justus Obermeyer<br />
Schopfheim – Ekato mischt weiter<br />
ganz vorne mit. Jetzt bekam der<br />
Schopfheimer Hersteller von Mischund<br />
Rührtechnikanlagen die beiden<br />
größten Aufträge der Firmengeschichte:<br />
Für eine brasilianische Nickelmine<br />
sowie ein Minenprojekt in Neukaledonien<br />
(Südsee) stellt Ekato bis März<br />
kommenden Jahres zwei Titan-Rührwerke<br />
her. Insgesamt 17,5 Millionen<br />
US-Dollar sind diese beiden Aufträge<br />
wert. Dass solch ein Erfolg nicht von<br />
heute auf morgen kommt, stellt Helmut<br />
Gänser, Geschäftsführer der Ekato-Holding,<br />
dar: „Wir sind ja kein börsennotiertes<br />
<strong>Unternehmen</strong> und können<br />
deshalb mit Stehvermögen für<br />
den langfristigen Erfolg arbeiten.“<br />
Vier Jahre lagen zwischen erstem Angebot<br />
der Ekato und Zuschlag durch<br />
die Auftraggeber. Im März 2007 werden<br />
die beiden Rührwerke das<br />
Schopfheimer Werk auf rund 50 Lastwagen<br />
verlassen.<br />
Ekato hat es vom mittelständischen<br />
<strong>Unternehmen</strong> zum Weltmarktführer<br />
geschafft. „Vor 20 Jahren war unser<br />
Hauptkonkurrent noch 15 Mal so groß<br />
wie Ekato, heute sind wir deutlich vorne“,<br />
beschreibt Helmut Gänser das<br />
Wachstum der letzten Jahre. Der Auftragseingang<br />
stieg im laufenden Geschäftsjahr<br />
um satte 30 Prozent, nach<br />
einem Plus von 20 Prozent im Vorjahr.<br />
Gelungen ist dies vor allem durch die<br />
Neuausrichtung der Organisation der<br />
Firma: „Wir konzentrieren uns wieder<br />
auf unsere Kernkompetenzen“, so<br />
Gänser. „Es besteht ja immer die Gefahr,<br />
dass man sich im Laufe der Zeit<br />
Dinge anlacht, die nicht zum eigentlichen<br />
Geschäftsfeld gehören.“ Der große<br />
Schnitt erfolgte 2003, als sechs Einzelfirmen<br />
unter dem Dach der Ekato<br />
Holding gebündelt wurden. „Jeder<br />
dieser Firmen haben wir einige Produkte<br />
gegeben, auf die sie sich konzentrieren<br />
und mit denen sie erfolgreich<br />
wirtschaften können“. Die Ekato<br />
Rühr- und Mischtechnik (ERMT) entwickelt<br />
und produziert beispielsweise<br />
Rührwerke für Flüssigkeiten, Ekato<br />
Solidmix spezialisiert sich auf Anlagen<br />
zum Mischen und Granulieren von<br />
„Die Qualität, mit der wir<br />
hier produzieren, können<br />
wir nirgends sonst auf der<br />
Welt sicherstellen.“<br />
HELMUT GÄNSER<br />
Feststoffen, während die Tochter Ekato<br />
Fluid als Kostenführer für Serienrührwerke<br />
gilt. Ebenfalls zur Holding<br />
gehört die Ekato Sicherheits- und<br />
Dichtungstechnik, die Ekato Unimix,<br />
die Mischanlagen für die Kosmetik<br />
und Pharmaindustrie produziert und<br />
die Ekato Process Technologies, die<br />
den weltweiten Vertrieb der Produkte<br />
organisiert.<br />
Je komplizierter desto besser<br />
Mit der neuen Firmenstruktur könne<br />
sie flexibler und schneller auf Marktanforderungen<br />
reagieren, erklärt Helmut<br />
Gänser. Als die chemische Industrie,<br />
das Hauptklientel der ERMT, interne<br />
Ingenieurleistungen abgebaut<br />
habe, habe die Ekato diese Zug um<br />
AM BESTEN REGELMÄSSIG!<br />
Bestellen und<br />
profi tieren!<br />
PROFIT-ANGEBOT 1<br />
Zug ins Angebot aufgenommen und<br />
ausgebaut. Heute bietet die Firma ihren<br />
Kunden von der ersten Planung<br />
über den Bau und die technische Wartung<br />
bis zur Entsorgung von alten Anlagen<br />
den kompletten Service. Gemeinsam<br />
mit den Kunden arbeiten die<br />
Fachleute der Ekato an speziellen Problemlösungen.<br />
„Wir haben zwar nur<br />
25 Patente, dafür gibt es aber über 500<br />
Geheimhaltungsabkommen mit Kunden,<br />
die wir in den Prozess mit einbringen<br />
können“, erklärt Gänser. Lösungen<br />
von der Stange gibt es bei der<br />
ERMT nicht, je komplizierter eine Anwendung<br />
ist, desto besser; denn hier<br />
kann sich Ekato von den Mitbewerbern<br />
abheben. „Ganzheitliche Innovationen“<br />
nennt Gänser deshalb diesen<br />
Teil der Ekato-Philosophie: „Wir<br />
haben den Mut, uns jeden Tag neu zu<br />
erfinden und uns immer wieder selbst<br />
in Frage zu stellen.“<br />
Ständige Fortbildung<br />
Die ständige Fortbildung der rund 600<br />
Mitarbeiter gehört ebenso dazu wie<br />
die Anwendung neuester Techniken.<br />
„Um Titan schweißen zu können, haben<br />
unsere Mitarbeiter eine dreijährige<br />
Zusatzausbildung absolviert“, erklärt<br />
der Geschäftsführer der ERMT,<br />
Christian Watzelt. Um den hochgradig<br />
korrosionsbeständigen Stoff in der<br />
gewünschten Qualität schweißen zu<br />
können, wurde in Schopfheim ein<br />
High-Tech-Reinraum mit mehreren<br />
Schweißplätzen eingerichtet. „Die<br />
Qualität, mit der wir hier produzieren,<br />
können wir nirgends auf der Welt sicherstellen“,<br />
sagt Gänser als klares Bekenntnis<br />
zum Standort Deutschland.<br />
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