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Aktuell Seite 2 . 16. März 2006 Pro:fit UNTERNEHMEN Baden-Württemberg International Seite 20 Brennet 10 Coperion Waeschle 8 Eisenmann Druckguss 6 Ekato 12 ETH Zürich 31 Form TL 22 Geopower Basel 23 Georg Fischer 8 Goerlacher Blechformteile 18 Gruppe Drei 14 Hexenkessel 24 Highway Holdings Ltd. 4 Hochschule Ravensburg-Weingarten 31 Hochschule Furtwangen Hochschule Konstanz 31 für Technik, Wirtschaft und Gestaltung 31 Hollister’s Motor- Cycles 17 IWB 23 Kendrion Binder 7 Kir-Nexus 21 LGM 15 Misapor 16 Primion Technology 30 Puren 18 Robin Akademie 8 Sägerei Andreas Zipfel 16 Schiesser 5 Sedus Stoll 7 Siemens Postautomation 22 Steinbeis-Transferzentrum 31 Sto 16 Suncoast Peppers 19 Sunways 31 Thieme 13 Tonhaus Media 15 Tox Dübel Technik 13 UFH 11 WVIB 13 Zimmerei Ernst Zwick 16 Gibt es Neues? Haben Sie Neuigkeiten aus Ihrem Unternehmen? Anregungen oder Fragen? Sie erreichen die PROFIT-Redaktion unter: Tel: 07531 - 999 12 43 E-Mail: holger.thissen@profit-wirtschaft.de Impressum Profit Redaktion: Peter Ludäscher (Leitung) Holger Thissen Redaktionelle Beratung und Mitarbeit: Anna Brockdorff Johannes Eber Hildegard Linßen Michael Merklinger Verlag und Herausgeber: SÜDKURIER GmbH, Konstanz Geschäftsführer: Rainer Wiesner Objektverantwortung und Anzeigen: Andreas Heinkel Verlagsleitung Vertrieb: Erwin Dohm-Acker SÜDKURIER GmbH, Medienhaus Max-Stromeyer-Straße 178, 78467 Konstanz Postfach 102 001, 78420 Konstanz Telefon 0 75 31/999-0 Telefax 0 75 31/999-1485 Abo-Service: Kostenlose Servicenummer: 0800/880 8000 Internet: www.profit-wirtschaft.de E-Mail-Adresse: info@profit-wirtschaft.de Commerzbank Konstanz Konto-Nr. 270181100 BLZ 690 400 45 Druck: Druckerei Konstanz GmbH 78467 Konstanz, Max-Stromeyer-Straße 180 Zurzeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 1 vom 1. Oktober 2005 mit den Allgemeinen Geschäftsbedingungen für Anzeigen und Beilagen und den Zusätzlichen Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Verlages gültig. Bei Ausfall der Lieferung infolge höherer Gewalt, Arbeitskampf, Verbot oder bei Störungen in der Druckerei bzw. auf dem Versandweg kein Entschädigungsanspruch. Keine Gewähr für unverlangte Manuskripte. Erfüllungsort und Gerichtsstand für alle Verlagsgeschäfte ist Konstanz, soweit nicht zwingend gesetzlich anders vorgeschrieben. Er ist Mister Schaumstoff: Hans Bommer produziert mit seiner Firma Puren aber nicht nur Dämmstoffe fürs Dachgeschoss. Er kann jetzt sogar Wände zum Singen bringen. >Seite 18 Das Thema: Landtagswahl 2006 Der CDU geht es darum, die Stärken von Deutschlands Süden – einem Spitzenstandort für Wirtschaft und Wissenschaft in einer intakten Landschaft mit hohem Freizeit- und Kulturangebot – weiter auszubauen. Wichtig für Handwerk und Mittelstand ist die Entlastung von überflüssigen bürokratischen Aufgaben. Deshalb ist der Bürokratieabbau ein zentrales Ziel der Landesregierung – nicht nur im Land, sondern auch in Berlin und Brüssel. Das Markenzeichen Baden-Württembergs sind seine Talente und Patente. Der Süden leistet dazu mit seinen Hochschulen in Furtwangen, Villingen-Schwenningen und Konstanz einen wesentlichen Beitrag. Diese Hochschulen gilt es kontinuierlich weiterzuentwickeln.Wirtschaftliches Wachstum braucht Wege. Die Lücken der Infrastruktur müssen in den nächsten Jahren angegangen werden: Dies gilt etwa für den Ausbau der A 98, für die B 33 vor Konstanz oder die B 27 zwischen Donaueschingen und Hüfingen. Die Region wird durch intensive Verflechtungen mit der Schweiz geprägt. Deshalb müssen wir die grenzüberschreitende Verkehrsproblematik oder das Thema Fluglärm anpacken und lösen. Die Radolfzeller Firma Form TL baut ultraleichte Gebäudehüllen. Auch für die Allianz-Arena in München oder die Cargo-Lifter-Halle bei Berlin hat der Leichtbauspezialist die luftigen Dächer gebaut. >Seite 22 Zunächst gilt es, für alle Unternehmen bestehende Belastungen und Hemmnisse abzubauen. Nur so können die Rahmenbedingungen zum Erhalt oder zur Schaffung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen verbessert werden. Es macht keinen Sinn, zunächst die Steuern und Abgaben zu erhöhen, um damit dann wieder Förderprogramme zu entwickeln. Die von der Großen Koalition beschlossene Mehrwertsteuererhöhung wird zu massiven Arbeitsplatzverlusten führen, Schwarzarbeit verstärken und die Binnenkonjunktur weiter schwächen. Wir werden deswegen alles daran setzen, über den Bundesrat diesen falschen Schritt zu verhindern. Die übermäßige Bürokratie belastet insbesondere kleine, mittelständische Betriebe und ist deshalb radikal zurückzuschneiden. Programme des Landes etwa zur Unterstützung von Existenzgründungen und Betriebsübernahmen, sowie die Unterstützung der überbetrieblichen Ausbildung kommen unserer mittelständischen Wirtschaft ebenso zu Gute, wie die Programme zur Altbausanierung oder zur Förderung regenerativer Energien. Diese werden wir fortsetzen. Udo Miletzkis Adressleser erkennt blitzschnell jede Briefanschrift. Mit seinen Kollegen der Konstanzer Siemens-Sparte Postautomation versorgt er die ganze Welt mit Hightech-Briefsortierern. >Seite 22 Was im Land bleibt ◆ Welche Firmen verdienen am Wahlkampf? von Anna Brockdorff An Litfaßsäulen und Stellwänden hängen bunte Wahlplakate. Die SPD versucht, mit Lippenbalsam ihre Wählerkontakte zu pflegen. Die FDP geht mit gelb eingepackten Bonbons und Fruchtgummi auf Stimmenfang. Und die CDU will sich ihre Anhänger mit Fanschals warm halten. Die Schals kosten zwar ein paar Euro. Viele Werbegeschenke wie Kugelschreiber, Schlüsselanhänger oder Anstecker gibt es aber umsonst. Wenn es darum geht, Druckaufträge zu vergeben oder Schlüsselanhänger anfertigen zu lassen, schauen die Parteien nicht unbedingt auf den günstigsten Preis. Laut CDU-Landesgeschäftsführer Dietrich Birk spielen auch die Qualität der Produkte und vor allem die räumliche Nähe eine Rolle. So liegt der Fokus der CDU auf Dienstleistern in Baden-Württemberg. „Wir wollen einen Wahlkampf der kurzen Wege“, sagt Birk. Mit welchen Druckereien und Firmen die CDU konkret zusammenarbeitet, will er jedoch nicht sagen. Nur soviel: „Für die CDU gibt es garantiert keine Sonderbehandlung, wir sind ein Kunde wie jeder andere auch.“ Auch die SPD versucht, ihre Aufträge für Plakate und Werbemittel möglichst an Lokalanbieter zu vergeben. Die Flugblätter beispielsweise druckt die Firma Raff im baden-württembergischen Riederich, die Ansteckpins produziert ein Konstanzer Unternehmen. Die WASG beschränkt sich bei den Werbemitteln auf Flyer und Plakate. „Für mehr haben wir kein Geld“, erklärt Franz Groll vom WASG-Landesvorstand. Dass die beiden beauftragten Druckereien in Baden-Württemberg ansässig sind, ist laut Groll eher Zufall: „Uns ist nur wichtig, auf jeden Fall in Deutschland drucken zu lassen und nicht im Billig-Ausland.“ Mit der Durchführung der Wahlkampagne hat die FDP eine Agentur in Düsseldorf beauftragt, die Produktion liegt bei dem Liberalverlag in Berlin. „Bei uns steht im Vordergrund, dass die Produkte in Deutschland hergestellt werden, aber wir beauftragen auch Firmen in Nordrhein-Westfalen“, sagt Annette Wenk-Grimm, bei der FDP für Organisation und Kampagnen zuständig. Auch Bündnis 90 / Die Grünen lassen ihre Wahlplakate außerhalb von Baden- Württemberg drucken. „Das liegt aber vor allem daran, dass wir in Baden-Württemberg keine Dru- ckerei gefunden haben, die unsere Ansprüche erfüllt, die gleichzeitig auch den Versand für uns koordiniert“, erklärt Annette Schäfer, Leiterin der Landesgeschäftsstelle. Kugelschreiber und andere Geschenke werden sogar direkt über den Bundesverband geliefert. So wollen die Grünen drei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Da am 26. März gleich drei Länder neue Regierungen wählen, betreiben die Grünen hier Arbeitsteilung. Die Parteien lassen sich den Wahlkampf einiges kosten. Mit 2,5 Millionen Euro verfügt die SPD Baden- Württemberg über den größten Wahlkampfetat, gefolgt von der CDU mit zwei Millionen Euro. Die FDP liegt mit 750 000 Euro an dritter Stelle. Die klei- Wahlkampfgeschenke der Parteien. neren Oppositionsparteien geben deutlich weniger aus für den Wahlkampf: Bündnis 90 / Die Grünen 380 000 Euro und die WASG 210 000 Euro. In diesen Geldern sind aber auch Personal- und Bürokosten enthalten. Wie viel tatsächlich für Druckereien und Hersteller von Werbemitteln abfällt, ist sehr unterschiedlich. Während es bei der WASG ein Anteil von rund zehn Prozent ist, sind es bei den Grünen gute 35 Prozent. Die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft müssen überall stimmen. Dazu gehören ein einfacheres Steuerrecht sowie die Verhinderung der Mehrwertsteuererhöhung. Diese wird der Wirtschaft im Land nachweislich schaden. Gut ausgebildete Menschen sind unsere wichtigste Ressource. Schon jetzt klagen viele Branchen über Fachkräftemangel. Zugleich können ein Fünftel unserer Jugendlichen einfache Texte nicht begreifen und kaum rechnen. Wir wollen mit individueller Förderung für alle Kinder und Jugendliche die Leistungsfähigkeit unserer Schulen verbessern. Damit nehmen wir die Sorgen des Mittelstands auf, der über mangelnde Ausbildungsreife vieler Jugendlicher klagt. Für die Entwicklung der Zukunftsbranchen Medizintechnik und Biotechnologie in der Region muss die Forschung gestärkt werden. Hier darf es keine Kürzungen im Landeshaushalt geben, wie CDU und FDP dies für die Fachhochschulen leider beschlossen haben. Die Solartechnologie in der Region stärken wir mit unserem grünen Einsatz für die Erneuerbaren Energien. Mitten in der saudischen Wüste baut Coperion Waeschle zwei riesige Anlagen, mit denen dort Kunststoffe aufbereitet werden. Es ist der größte Auftrag, den der Anlagenspezialist je angenommen hat. >Seite 8 ◆ Fortsetzung von Seite 1 Abschaltung der Atomkraft entstehenden Lücken schließen können. Ute Vogt hingegen will die erneuerbaren Energien stärker fördern und beim vorgesehenen Zeitplan für die Abschaltung der Kernkraftwerke bleiben. Den baden-württembergischen IHKn ist diese Politik nicht ausreichend zur Sicherung wettbewerbsfähiger Energiepreise. „Die Energiepreise müssen wieder sinken. Deshalb fordern wir eine längere Laufzeit der Kernkraftwerke im Land“, so Casper. Die Handwerkskammern des Südwestens wiederum sprechen sich vor allem für die Förderung der dezentralen Energieversorgung aus. Der Hauptgeschäftsführer der IHK Hochrhein-Bodensee, Claudius Marx, bringt einen weiteren Gesichtspunkt ins Spiel: „Wir haben viel Wasserkraft am Hochrhein. Sie braucht eine angemessene Stellung in der Energiepolitik.“ Die Vorstellungen von einer wirtschaftsfreundlichen Landespolitik sind vielfältig. Bei allen Erwartungen an die künftige Regierung in Stuttgart bleibt der Wirtschaftsverband Industrieller Unternehmen Baden (WVIB, Freiburg) realistisch. Hauptgeschäftsführer Christoph Münzer: „Ein Unternehmer hat mehr Wünsche an die Bundes- als an die Landesregierung. Denn unsere Standortnachteile resultieren aus unseren Großbaustellen in Für kleine Unternehmen und Existenzgründer wollen wir gemeinsam mit den Kreditinstituten an einem leichteren Zugang zu Mikrokrediten arbeiten und so eine Kreditfabrik für den Mittelstand aufbauen. Für den Mittelstand gilt es in erster Linie den Technologietransfer zu verbessern. Die Zahl der Patentanmeldungen von kleinen und mittelständischen Unternehmen ist in der Region Stuttgart in den vergangenen zehn Jahren deutlich zurückgegangen, während sie bei den drei großen Unternehmen (Daimler, Bosch und Porsche) deutlich zugelegt hat. Einen inhaltlichen Schwerpunkt setzen wir hier mit einem Programm zur Steigerung der Materialeffizienz in kleinen und mittelständischen Industriebetrieben. Dem Fachkräftemangel, der von manchen bereits als die Wachstumsbremse in Baden-Württemberg bezeichnet wird, begegnen wir durch das Sonderprogramm für zusätzliche Ausbildungsplätze (100-Millionen- Programm) und durch die Gebührenfreiheit des Erststudiums. Durch eine entschlossene Energiewende wollen wir das heimische Handwerk stärken und neue Wachstumsfelder erschließen. Hollister’s – Das sind exklusive Edel- Bikes aus der Tiefe des Schwarzwalds. Wenn Volker Sichler in seiner Chopper-Schmiede Unikate zusammenschraubt, sehen Motorräder von der Stange alt aus. >Seite 17 den Sozialsystemen, im Arbeitsrecht, im Steuerecht, die nicht in Landeskompetenz liegen.“ Christof Gulden, Geschäftsführender Gesellschafter der STS GmbH & Co. (Stockach) meint dennoch, dass die Landesregierung in der Steuerpolitik des Bundes die Interessen des Mittelstands stärker vertreten sollte: „Ich wünsche mir, dass das Kapital, das als Eigenkapital in das Unternehmen fließt, aus dem unversteuerten Einkommen kommen kann. Dann können auch mittelständische Unternehmen wieder ihr Eigenkapital stärken, und die Abhängigkeit von den Banken wird kleiner.“ Joachim Hengstler, Geschäftsführer der phg Peter Hengstler GmbH + Co KG (Deißlingen) wünscht sich die Vereinfachung des Kündigungsschutzes, sowohl auf Arbeitgeberseite, als auch auf Arbeitnehmerseite. „Heute ist das komplizierte Kündigungsschutzwesen ein klares Hindernis für uns, neue Mitarbeiter einzustellen, obwohl wir dringenden Bedarf hätten.“ Die Landesregierung müsste hier die Initiative in Berlin ergreifen. Einen schlichten und jedem baunahen Unternehmen verständlichen Wunsch äußert Thomas Fiehn von der R. Fiehn Regeltechnischer Service GmbH (Königsfeld): „Ich wünsche mir endlich wieder eine Chance, bei öffentlichen Ausschreibungen Aufträge zu erhalten.“ Was tun die Parteien für unsere Unternehmen? ◆ PROFIT hat nachgefragt, wie sich die Parteien nach der Wahl für Unternehmen der Region einsetzen möchten Firmen-Chefs: Das erwarten wir… „Ich will endlich wieder eine Chance bei öffentlichen Ausschreibungen haben.“ THOMAS FIEHN Die Unternehmen in der Region haben im Wesentlichen dieselben Probleme wie die gesamte Wirtschaft in Deutschland: Es mangelt an der Inlandsnachfrage! Der Abbau regulärer Arbeitsplätze, die Lohnkürzungen und die letzte Steuerreform haben dazu beigetragen, dass zwar die exportorientierten Unternehmen gute Geschäfte machen, dies ging aber zu Lasten der kleineren Firmen, die den inländischen Markt bedienen. Die Investitionen der Unternehmen und des Staates sind zurückgegangen. Wir brauchen wieder mehr staatliche und privatwirtschaftliche Zukunftsinvestitionen. Insbesondere die Kommunen müssen dazu mit den finanziellen Mitteln ausgestattet werden, damit sie ihre Infrastruktur erhalten können. Das führt zu mehr Beschäftigung im Handwerk. Um unsere Wirtschaftsweise zukunftsfähig zu machen, müssen wir in die Rationalisierung des Rohstoffverbrauchs investieren. Dies erfordert jetzt mehr Arbeitskräfte, senkt die Arbeitslosigkeit und die Sozialabgaben, steigert die Inlandsnachfrage und damit die Steuereinnahmen, entlastet die kommenden geburtenschwachen Jahrgänge.
Aktuell Pro:fit 16. März 2006 . Seite 3 LEUTE Baer, Hanspeter Seite 9 Bommer, Hans 18 Breyer, Michael 4 Bruetsch, Marco 15 Bucher, Ernst 31 Bucher, Johann 1 Burger, Andreas 31 Daltrop, Winfried 5 Danzeisen, Nadja 25 Denk, Peter 10 Denk, Stefan 10 Doderer, Alexander 14 Dold, Michael 8 Drehmann, Oliver 15 Drews, Christine 11 Fath, Peter 31 Freitag, Heinz 7 Freyberg, Silke von 13 Friedrich, Edgar 6 Friedrich, Sybille 6 Fritz, Thomas 7 Fügle, Wolfgang 10 Gänser, Helmut 12 Gessler, Stefan 15 Geiger, Jochen 3 Geiger, Thomas 3 Gohl, Daniela 11 Görlacher, Heike 18 Grün, Anselm 20 Häring, Markus O. 23 Häring, Thomas W. 20 Haupenthal, Edmund 31 Hienerwadel, Karl-Otto 27 Huber, Dietmar 13 Kaiser, Rolf 8 Kallup, Bernhard E. 7 Keller, Bernard 25 Kiefer, Axel 8 Kohl, Roland 4 Kramny, Peter 6 Kreeb, Martin 10 Kühner, Walter 4 Lezius, Michael 7 Mescheder, Ulrich 31 Miletzki, Udo 22 Mittelstaedt, Jan 15 Mosbacher, Margit 31 Münzer, Christoph 13 Peters, Kristian 31 Rebholz, Michael 16 Reinhardt, Matthias 30 Restle, Ewald 21 Roth, Heinz 30 Schmid, Gerd 22 Schuba, Konrad Philip 15 Schwendener, Heinrich 23 Sexauer, Clemens 13 Sichler, Volker 17 Stahlbusch, Till 16 Steiger, Martin 23 Strauch, Axel 15 Thieme, Werner 13 Watzelt, Christian 12 Weber, Andreas 8 Weckbach, Matthias 13 Winterhalter, Alexandra 24 Zipfel, Andreas 16 Zöphel, Hans-Dieter 8 Zoschke, Harald 19 Zwick, Ernst 16 ANZEIGE Streit um bunte Blumen ◆ Landesgartenschau 2010 – Das neue Logo sorgt in Villingen-Schwenningen für Ärger von Eva Schmidt-Steinbach und Marion Peters Villingen-Schwenningen – Und schon wieder spalten blühende Blümchen die Gemüter in Villingen- Schwenningen. Grund: Die undurchsichtige Ausschreibung zur Logogestaltung für die Landesgartenschau (LGS). Noch im Juli 2005 war der Jubel groß, weil die LGS 2010 in der Doppelstadt mit Hilfe eines Bürgerentscheids endlich zur beschlossenen Sache erklärt wurde. Städtebaulich verspricht das ein neues Gesicht für die Indus- Bad Säckingen – Bewa Geiger freut sich über kontinuierliches Wachstum und investiert deshalb Millionen in den Bau neuer Betriebsgebäude und die Erweiterung des Unternehmens. Die Bad Säckinger Firma, früher Großwäscherei, firmiert heute als Textil- Dienstleister. Das heißt, Bewa Geiger reinigt nicht nur mehr Kundenwäsche, das Unternehmen macht heute den weit größeren Teil des Geschäftes mit der Vermietung und Pflege von Berufsbekleidung an Pharma- und Lebensmittelindustrie oder an Kliniken. Genau hier sieht Jochen Geiger, der zusammen mit seinem Bruder Thomas Geiger die Geschäfte führt, die besten Entwicklungschancen für den Betrieb. Die Gebrüder Geiger setzen seit einigen Jahren gezielt auf dieses Pferd. Und das mit Erfolg. „Das Unternehmen hat in den letzten Jahren jeweils zwischen fünf und sieben Prozent zugelegt“, sagt Jochen Geiger. triestadt Schwenningen, auch das historische Villingen soll eine Frischzellenkur erhalten und überhaupt die heimische Wirtschaft kräftig angekurbelt werden, wie die Befürworter einst versicherten.Aktuell sehen allerdings Villinger und Schwenninger Unternehmer ihre Felle auf dem Neckar gen Stuttgart davonschwimmen. Gleich bei der ersten Auftragsvergabe um das künftige Logo – und damit das Markenzeichen der großen Schau – ging der Zuschlag in die Landeshauptstadt. Die einheimischenUnternehmen guckten in die Röhre. An dem eingeschränktenAusschreibungsverfahren der Stadt wurden diverse Werber aus dem Ländle und gerade mal vier willkürlich ausgewählte Agenturen aus Villingen-Schwenningenbeteiligt.Genau Das bedeutet kontinuierliches Wachstum in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit. Gleichzeitig stieg in den letzten sieben Jahren auch die Zahl der Arbeitsplätze von 90 auf 135 an. Jetzt allerdings wird es dem Betrieb zu eng an seinem angestammten Standort. In der Nachkriegszeit entstand dort die Keimzelle des Unternehmens am Rande des Stadt auf der grünen Wiese. Heute gehören weiteres Gewerbe und zahlreiche Wohnhäuser zur Nachbarschaft in dem Mischgebiet. Nach baulichen Erweiterungen 1970, 1989 und 2000 ist keine Expansion mehr möglich. Deshalb siedeln die Gebrüder Geiger mit ihrem Betrieb in zwei Schritten ins Industriegebiet um. 20 Tonnen Berufskleidung laufen täglich durch den Betrieb. Schließlich tragen 15 000 Menschen in der Region an ihrem Arbeitsplatz Berufskleidung von Bewa Geiger. Natürlich gehört es zu den ehrgeizigen Zielen der Gebrüder, diesen Kreis weiter zu vergrößern. Deshalb schla- daran entbrannte ein heftiger Streit, der zu massiven Protesten der Kreativen führte. Die Werber fühlen sich benachteiligt und gehen auf die Barrikaden: „Das Vorgehen war skandalös, zumindest aber tief provinziell“, monierte Alexander Doderer, Geschäftsführer der über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Werbeagentur Gruppe Drei aus Villingen. Dabei hatte der aufgebrachte Agenturinhaber im Vergleich zu etlichen seiner Mitbewerber am Markt wenigstens noch die Chance, einen Entwurf vorzustellen. Ganz anders hingegen erging es Logo-Experte Arnulf Struck aus Schwenningen, der sich von den Ereignissen völlig überrannt fühlte. Das Rennen war ohne ihn gelaufen. Besonders enttäuschend für Kommunikationsdesigner Struck deshalb, weil er immerhin gut genug war, um für die von Oberbürgermeister Rupert Kubon initiierte Bürgerstiftung ein Logo zu entwerfen – und zwar gratis. Doch er steht mit seiner Fassungslosigkeit nicht alleine da: In einer öffentlichen Diskussionsrunde prangerten die Werbefachleute aus Villingen-Schwenningen das Auswahlverfahren gegenüber Oberbürgermeister Kubon an. Während die Kreativen die Ansicht vertreten, dass die am Verfahren beteiligten gesamtstädtischen Agenturen völlig willkürlich ausgewählt worden waren, verteidigte das Stadtoberhaupt die Prozedur: Bei der Bewa Geiger wird’s zu eng ◆ Textildienstleister baut für 4,5 Millionen neue Betriebsgebäude im Industriegebiet von Andreas Gerber Effektives Vermögensmanagement mit Investmentfonds Vermögensplanung mit Strategie – Investmentfonds bilden eine elementare Basis. Vorausgesetzt, sie werden professionell verwaltet Investmentfonds sind unter den Aspekten Sicherheit, Rendite, Flexibilität und Liquidität bei Geldanlage und Vermögensaufbau eine der attraktivsten Anlageformen. Die hohe Fairness und Transparenz von Fondsprodukten koppelt sich mit der Überwachung und Beaufsichtigung der Fondsmanager durch neutrale Stellen wie Wirt- �� € schaftsprüfer und Auf- �� sichtsamt. Allerdings be- �� darf es zur Nutzung der �� vielen Vorteile, neben einer �� gezielten Auswahl der �� Investments, einer absolut aufmerksamen Betreuung des Depots. Vorsprung durch Spezialisierung Um bei größtmöglicher Sicherheit konstante und möglichst hohe Wertentwicklungen zu erzielen, sind die Auswahl und die Gewichtung der einzelnen Fonds in einem Depot von erheblicher Bedeutung. Die Anleger erwarten eine �� € �� € �� € gen sie mit der Umsiedlung und dem kompletten Neubau ein neues Kapitel in der Firmengeschichte auf. In zwei Schritten will der Betrieb in den nächsten sechs Jahren an den neuen Standort im Industriegebiet ziehen. Die erste der beiden großen Hallen wird diesen Herbst bezugsfertig sein. Zusammen mit der zweiten Halle werden die Kosten bei 4,5 Millionen Euro liegen. Im Endausbau stehen dann geräumige 7600 Quadratmeter Betriebsfläche statt den derzeitigen 4000 zur Verfügung. Bewa Geiger Bewa wurde 1926 in Bad Säckingen gegründet. In der Nachkriegszeit erfolgte der Neubau am heutigen Standort auf der grünen Wiese. Der Betrieb wurde baulich erweitert in den Jahren 1970, 1989 und 2000. Die Firma Geiger wurde 1936 in Rheinfelden gegründet. 1989 gingen die Gebrüder Geiger zunächst eine Kooperation mit Bewa in Bad Säckingen ein. Vor zwei Jahren übernahmen sie die Anteile der Bewa. (ag) Auswahl der neun Büros sei die Stadt der Empfehlung des Designzentrums Stuttgart gefolgt. Die einheimischen Agenturen betreffend habe er sich in der Stadt bei einzelnen Personen kundig gemacht, welche in Frage kämen, und danach selektiert. „Das hätte man vielleicht etwas anders machen können“, räumte Kubon ein. Nicht nur Kerstin Jennessen, preisgekrönte Werbefachfrau, findet das unglaublich. Sie hatte gerade noch rechtzeitig und nur dank ihrer guten Kontakte in die lokale Politik von dem kurz vor der Entscheidung stehenden Wettbewerb erfahren. Erst nach resolutem Anschreiben an die Gemeinderäte wurde Jennessen, die bereits Kollegen mobilisiert hatte, in letzter Minute auf die Liste der Kreativwettbewerber gesetzt. Genützt hat’s nichts. Als strahlender Gewinner ging die Agentur Stankowski und Duschek aus Stuttgart hervor. Ufo-ähnliche Gebilde – so jedenfalls wird das ausgewählte Logo spöttisch betitelt – werden künftig Fahnen, T-Shirts, Aufkleber und etliche Werbemittel mehr zieren. Rückenwind haben die frustrierten Grafiker seitens der Industrie- und Handelskammer (IHK) bekommen: „Natur verbindet“ lautet der Slogan zu diesem Logo – in VS allerdings spaltet es die Gemüter. „Wenn es schon beim Logo nicht gelingt, die heimischen Unternehmen frühzeitig einzubinden, welche Chance haben diese dann noch bei Vergabe größerer Aufträge?“, fragte sich Hauptgeschäftsführer Thomas Albiez, der dies als einen „misslungenen Start“ der Landesgartenschau wertete. Immerhin erhielt jeder Wettbewerbsteilnehmer einen Betrag von 3000 Euro. Und dies war nur der Anfang: Eine stolze Investitionssumme von insgesamt 37 Millionen Euro soll schließlich die Doppelstadt auch über die LGS hinaus erblühen lassen. Um sich die Chance auf Aufträge für die Zukunft zu sichern, lässt die Werbebranche noch immer nicht locker. Mehr als 25 Werber, Fotografen und Drucker haben eigens für die Stadtverwaltung und Tochtergesellschaften eine Liste mit Kontaktdaten zusammengestellt. Bewa Geiger geht ins Säckinger Industriegebiet. Jochen Geiger (links) mit Architekt Franz Michler. Bild: Gerber unabhängige Beratung und verlangen die je- Die Kosten für die Vermögensverwaltung sind weils „besten“ Fonds aus dem Angebotskorb ver- überwiegend erfolgsabhängig. So profitieren schiedener Kapitalanlagegesellschaften. Ohne wir hauptsächlich dann, wenn Ihr Depot sich eine systematische Gegenüberstellung ist eine ausgewogene Auswahl jedoch erfolgreich entwickelt. nicht möglich. Mit Hilfe pro- �� Die„Ein-Depot-Strategie“ fessioneller Analysesoftware �� Ihre bestehenden Positionen stellen Ihnen unsere Berater Ihr �� können einfach in die Ver- individuelles Depot zusammen. �� mögensverwaltungeinbe- Somit können auch bei schwierigen Marktverhältnissen �� zogen werden. So erhalten Sie für alle Fonds, gleich- positive Renditen erzielt �� gültig von welcher Gesell- werden. �� schaft, lediglich einen Depotauszug, einen Freistellungs- Professionelle Dienstleistung für Jedermann auftrag und eine Jahressteuerbescheinigung. Auf dieser Grundlage bieten wir Ihnen die Damit behalten Sie Ihre Investments stets im komplette Vermögensverwaltung in Investment- Überblick. Über einen optionalen Online-Zugang fonds an. Sämtliche Anlageentscheidungen kön- sind Sie über die Entwicklung Ihrer Investments nen Ihnen somit abgenommen werden. Es kann jederzeit auf dem Laufenden. Sollten Sie bereits sofort agiert werden, wenn es der Markt er- ein Depot besitzen, so unterziehen wir dieses fordert. Eine systematische Limitüberwachung gerne einem kostenlosen, ausführlichen Check. der einzelnen Positionen ist für uns selbst- Für weitere Informationen stehen Ihnen unsere verständlich. Experten gerne zur Verfügung. IFVP Institut für Vermögensplanung Armin Jejkal AG Reisstraße 13 | 78467 Konstanz Telefon +49 (0)75 31 - 99 6 99 - 0 | Fax 99 6 99 - 29 INSTITUT FÜR VERMÖGENSPLANUNG
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