09.11.2012 Aufrufe

magazin - Media-Line@Services

magazin - Media-Line@Services

magazin - Media-Line@Services

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

OutDOOr für inDOOr -<br />

teAmentwicklung Von Michael Großer<br />

Warum überhaupt Teamarbeit?<br />

Teamarbeit - richtig eingeführt - erhöht die Leistung beträchtlich. Falsch, oder nur die Idee<br />

eingeführt zu haben, erzeugt jedoch so genannte Pseudoteams, die mit ihrer Arbeitsleistung<br />

hinter Einzelpersonen zurückliegen. Hat man Teamarbeit lang und teuer eingeführt und am Ende<br />

doch nur Pseudoteams erhalten, ist der Ärger groß. Weitere Prozesse stoßen auf erheblichen<br />

Widerstand aller Beteiligten. Kann man transparent machen, dass Pseudoteams nur eine<br />

Zwischenstufe der Entwicklungstreppe darstellen und deswegen so unangenehm sind, weil aller<br />

persönlicher Zwist hochkommt. Dann lässt sich der eingeleitete Prozess vielleicht doch noch zu<br />

einem guten Ende bringen.<br />

Die Motivationskurve<br />

Am Anfang ist die Motivation ungeheuer. Danach kommt ein mächtiges, gewaltiges und Angst<br />

einflößendes Loch. Das Team opponiert gegen alles und jeden, besonders gegen den Trainer.<br />

Ruhe bewahren, Konflikte versachlichen, nichts persönlich nehmen! Hier aufzuhören wäre falsch!<br />

Mach den Prozess mit Kurve und Teamuhr transparent und hole dein Mandat zurück. Lass dich<br />

nicht von bösen Worten schrecken und denk schon gar nicht daran aufzuhören. Vor allem, kehre<br />

nichts unter den Tisch! Störungen haben Vorrang. Von drei bis sechs gibt es eine einzige Störung.<br />

Alles muss sauber behalten werden! Gehe kein Stückchen im Stoff weiter, solange nicht jeder voll<br />

dabei ist. Erinnere das Team immer wieder an seine Ziele.<br />

Irgendwann wird es sechs. Jetzt erfolgt die Anpassung des Stiles. Bisher war der Trainer eher<br />

Förderer und Initiator, restriktiv, patriarchisch und direktiv. Nun wird seine Rolle mehr und mehr<br />

zu der eines Coaches. Das Team hat sich seine Ziele und Normen gesetzt und ist prinzipiell in<br />

der Lage, dorthin zu finden. Nun gilt es, das Team liebevoll und verbessernd zu begleiten. Das<br />

Team muss Verantwortung für sich selbst übernehmen. Konflikte und Diskussionen werden<br />

zielorientiert und kooperativ ausgetragen. Konsenskultur beginnt. Und sollte es einmal nicht so<br />

sein, dann einfach nur daran erinnern und vorleben.<br />

Unabhängig von den Arbeitsaufgaben und Qualitätsanforderungen kann sich aus jeder Arbeitsgruppe<br />

bzw. Abteilung ein echtes Team entwickeln, wenn sich die Mitglieder dazu entschließen.<br />

Teambildung durch Outdoor-Training<br />

Eine Gruppe hat immer eine Gruppenidentität, Gruppenrituale, eine Gruppensprache und ein<br />

Gruppenziel. Am Anfang der Teamentwicklung werden diese Dinge weder besonders positiv<br />

noch besonders entwicklungsfördernd ausgeprägt sein - sonst wäre ja keine Teambildung nötig.<br />

Es gilt nun, diese Punkte zu verändern. Dabei soll man nicht sagen: „Macht das so und so und<br />

macht jenes nicht ...“ Die Veränderungen müssen aus der Gruppe selbst kommen und werden<br />

nur akzeptiert, wenn sie echte Vorteile für jeden Einzelnen bringen. Die Gruppe muss Prozesse<br />

durchlaufen, in deren Verlauf sich wächst ohne zu zerbrechen. Outdoor-Training bietet hier die<br />

unschuldige Möglichkeit, Leute in Modellsituationen zu stürzen, an denen sie sonst auch scheitern<br />

und dies durch geschicktes Arrangieren und auswerten zur Entwicklung zu nutzen. Bevor man<br />

jedoch darangeht Leute zu „verteamen“, sind zwei Dinge unbedingt nötig:<br />

1. ein gemeinsames Ziel, welches das künftige Team hat und<br />

2. die Erlaubnis, das Team bilden zu dürfen.<br />

Beim „Teamen“ kommt es zu Konflikten. Wenn es ernst wird, braucht der Trainer ein Mandat,<br />

eine Erlaubnis, das zu tun, was er tut. Fehlt dieses Mandat (es kann auch entzogen werden, wenn<br />

das Vertrauen nicht groß genug ist), dann muss er so lange mit dem Prozess aufhören, bis er es<br />

wieder erteilt bekommt.<br />

Das Team bracht ein eindeutiges Ziel, um es als Kraftquelle zu<br />

nutzen, wenn Konfliktlandschaften durchschritten werden.<br />

Darum muss vorher feststehen, warum das Ganze überhaupt<br />

stattfindet.<br />

Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Ziel Verlags.<br />

Auszug aus dem Buch<br />

Outdoor für Indoors - Mit harten Zielen zu weichen Zielen<br />

von Michael Großer. Diese Buch für Personal- und<br />

Verhaltenstrainer, Pädagogen, Sozialarbeiter, Ausbilder,<br />

Trainings- und Personalverantwortliche, Outdoor-Trainer etc..<br />

- Anzeige -<br />

sprachschule<br />

Telefon 06027 / 99 / 99 03 03 69 69<br />

Fax Fax 06027 / 99 / 99 03 03 70 70<br />

info@rosecollege-sprachschule.com<br />

www.rosecollege-sprachschule.com<br />

BUSINESS COLLEGE<br />

• • PRAXISORIENTIERTE<br />

FIRMENSPRACHTRAININGS<br />

• • EINZELTRAININGS<br />

• • KLEINGRUPPENUNTERRICHT<br />

Z.B. Business Communication,<br />

Customer Service, Vertrieb,<br />

technical English, erfolgreich<br />

Verhandeln, Fremdsprachen<br />

für für Assistenten/innen, ……<br />

IN IN ALLEN SPRACHEN<br />

SPEZIELL. INDIVIDUELL. EFFEKTIV.<br />

TEENS & KIDS COLLEGE<br />

mit mit muttersprachlichen Trainern<br />

• • COLLEGE CAMP<br />

Ferienintensivkurse<br />

• • INDIVIDUELLE NACHHILFE<br />

• • KINDERKURSE<br />

in in Kindergärten/Grundschulen<br />

... ... Sie Sie und Ihre SPRACHEN<br />

blühen auf!<br />

Noble-Magazin Aschaffenburg 11

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!