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stadt, land, fluss<br />

Warum die Bestände drastisch abnehmen<br />

Verfolgung durch Abschüsse seit jeher, Fallen und Gift, Mangel an Aas,<br />

sowie Beunruhigung durch den Tourismus führen zu starker Abnahme<br />

der Bestände. Anfang des 19. Jahrhundert mit wachsendem Interesse<br />

an der Natur, wurde auch die Sammlerleidenschaft von Präparaten und<br />

Eiern der imposanten Vögel geweckt. Allein in Rumänien wurden in 11<br />

Jahren 86 Mönchsgeier, 182 Gänsegeier und 12 Schmutzgeier erlegt.<br />

So wurde der Bartgeier fälschlich als Kinderräuber dargestellt. Nur der<br />

Rückzug in unzugängliche Gebirge bewahrten ihn vor der Ausrottung.<br />

Heute stellen die größten Probleme der Tourismus und Verkehr<br />

die Gefahren für die Geier da. Ihr lebensraum wird immer mehr<br />

eingeschränkt. Hochspannungleitungen und Windräder führen zu<br />

erheblichen Verlusten. Allein 43 Gänsegeier kamen an der Südspitze<br />

Spaniens durch Kollision mit Windrädern um.<br />

Letztendlich ist auch das Nahrungsangebot als Grund für einen<br />

Rückgang verantwortlich. Der Rückgang des Schalenwildes<br />

in der ersten hälfte des 20. Jahrhundert und der Bestand der<br />

landwirtschaftlichen Nutztiere, z.B die wichtigen Schaafe. In Ländern<br />

wie Spanien und Griechenland hat die Schaafhaltung heute noch<br />

einen besonderen Stellenwert und somit bleibt auch für die Geier ein<br />

geeigneter Lebensraum. In Deutschland, mit intensiver Landwirtschaft<br />

sind Geiervorkommen ausgeschlossen!<br />

Geiersterben in Indien<br />

In den letzten Jahren ist ein erhöhtes Geiersterben in Indien und<br />

Pakistan zu beobachten. Grund hierfür sind Arzneimittelrückstände<br />

von Diclofenac in den Tierkadavern. Hauptsächlich betroffen sind<br />

die Bengalgeier, deren Population in den letzten 10 Jahren um 95 %<br />

zurückgegangen ist. Sie stehen bereits auf der roten Liste der bedrohten<br />

Tierarten. Todesursache ist ein akutes Nierenversagen, durch den<br />

Wirkstoff Diclofenac, welcher in Indien und Pakistan häufig von<br />

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132 Noble-Magazin Aschaffenburg<br />

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aus naturbelassenen LEBENS-Mitteln<br />

Tierärzten zur Behandlung von Nutztieren wie Rinder verwendet wird.<br />

Die Geier haben stark gichtähnliche Symptome. Die Ansammlung von<br />

Harnsäurekristalle in den Organen stehen in engem Zusammenhang<br />

mit dem Nierenversagen. Man könnte die Geier jedoch retten, in dem<br />

man einfach nur einen anderen Wirkstoff verwenden würde.<br />

Die Geier in der Falknerei<br />

Geier werden wegen Ihrer imposanten Erscheinung und Ihrem guten<br />

Flugvermögen gerne in Falknereien oder Zoos gehalten. Die Nachzucht<br />

in menschlicher Obhut ist auch ein wichtiger Teil des Naturschutzes.<br />

Denn nur so konnte man überhaupt verhindern, dass einzelne<br />

Geierarten, wie z.B der Bartgeier und Gänsegeier ausgestorben sind.<br />

In Südfrankreich, den italienischen Ostalpen, Mallorca, Sardinien und<br />

Österreich wurden so erfolgreich Geier wieder angesiedelt.<br />

Zum Falkner baut der Geier eine sehr enge Beziehung auf. Tägliches<br />

Flugtraining lassen ihn zu einem zuverlässigen Partner werden. Seine<br />

große Erscheinung fasziniert den Zuschauer und wer meint Geier seien<br />

häßlich, der hat noch nie richtig hingeschaut. Ihre Mimik und Gesten<br />

erscheinen auch oft sehr lustig. So teilt der Geier seinem Falkner mit,<br />

wenn er den Fuß fauchend erhebt, dass er nun besser etwas Abstand<br />

hält. In der Natur testen die Geier ob die Beute noch lebt erstmal durch<br />

einen raschen Biss, um sich aber wieder blitzartig zurückzuziehen.<br />

Man sollte also immer auf der Hut sein, denn ein Geierbiss kann schon<br />

mal weh tun.<br />

Wer einmal einen solchen imposanten Geier aus der Nähe sehen<br />

möchte, kann unsere Gänsegeierdame “Wally” in der Falknerei<br />

Ronneburg beim Freiflug beobachten. Sie freut sich auf Ihren<br />

Besuch!<br />

Weitere Infos unter:<br />

www.falknerei-ronneburg.de oder Tel. 0163-40 94 500<br />

Feiern<br />

& gesund<br />

genießen!<br />

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Tel. 06024 - 675430 | www.villa-hof-langenborn.de

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