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BiOlOGiSche leBenSmittel –
natürlich besser
Gerade in Zeiten, in denen man immer wieder von Lebensmittelskandalen
und chemisch belasteten Lebensmittel liest, sind
viele Menschen unsicher, welche Lebensmittel für sie und ihre
Familie gesund und sicher sind. So greifen viele Verbraucher
verstärkt auf biologisch erzeugte Lebensmittel zurück. Hier
haben Verbraucher die Sicherheit, dass die Produkte ohne
Einsatz chemischer Dünger, Pflanzenschutzmittel und Insektenvernichtungsmittel
angebaut werden.
Bei Erzeugern des Demeter-Verbandes z. B. wird durch selbst
hergestellte, feinstofflich wirkende Präparate aus Mist, Heilpflanzen
und Mineralien die Bodenfruchtbarkeit in der biologisch-dynamischen
Landwirtschaft nachhaltig gefördert und
das charakteristische Aroma der Lebensmittel voll entwickelt.
Zudem kommen bei biologischen Lebensmitteln keine künstlichen
Aromastoffe, Geschmacksverstärker oder Konservierungsstoffe
zum Einsatz.
Im Einklang mit der Natur und unter Zuhilfenahme von natürlichen
Schutzmaßnahmen und Hilfsmitteln wird der Anbau
nicht rein auf Menge ausgerichten, sondern es wird auf Sortenvielfalt
und Artendiversität gesetzt, um auch in Zukunft
„alte“ Sorten von Kartoffeln, Möhren, Äpfeln und Co zu erhalten.
Durch den Erhalt dieser „alten“ Sorten wird die Wahrscheinlichkeit,
dass ganze Ernten durch eine Krankheit oder durch
Witterungsbedingungen vernichtet werden, minimiert. Denn
nicht alle Sorten reagieren gleich empfindlich auf äußere Einflüsse.
Somit bleibt für unsere nachfolgenden Generationen
ein Genpool der Tier- und Pflanzenwelt erhalten, welcher
die Nahrungsmittelversorgung sicherer, zukunftsfähiger und
abwechslungsreicher macht. Bei den namhaften Bio-Anbau-
Verbänden wie Bioland und Demeter hat der Verbraucher
zusätzlich die Sicherheit, dass hier bei der Erzeugung strenge
qualitative Richtlinien gelten und Produkte höchster Güte
entstehen. Bei diesen Verbänden wird zudem auf kurze Wege
und eine mögliche Produktion in der Region mit regionalen
Rohstoffen geachtet. Hier wird auch kein Lohndumping betrieben
und der Mensch nicht nur als Kostenfaktor gesehen.
Denn zur Produktqualität trägt auch der ganzheitliche und soziale
Aspekt bei.
So kann der aufgeklärte Verbraucher mit gutem Gewissen
genießen und unterstützt mit seinem Einkaufsverhalten eine
nachhaltige Landwirtschaft und eine gesunde Wertschöpfung
in der Heimat.
Noble-Magazin Aschaffenburg 69