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DER BIEBRICHER, Ausgabe 263, Oktober 2013

Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich, Erscheinungsweise monatlich

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Nr. <strong>263</strong> / <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong> / kostenlos<br />

Verkaufsoffener<br />

Sonntag wieder ein<br />

großer Erfolg<br />

<strong>BIEBRICHER</strong>-Austrinken<br />

für einen guten Zweck<br />

125 Jahre Kalle´scher<br />

Gesangverein


2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Mensch, was war das wieder ein<br />

toller und gelungener Abend.<br />

Am 14. <strong>Oktober</strong> fand am Biebricher<br />

Weinprobierstand auf<br />

Initiative und Organisation des<br />

Wiesbadener Stadtmagazins<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> in Zusammenarbeit<br />

mit der BIG Biebrich und<br />

den beteiligten Winzern sowie<br />

unterstützt von Prominenten<br />

zum Saisonabschluss wieder<br />

ein „Austrinken für einen guten<br />

Zweck“ statt. Selbst Petrus<br />

unterstützte uns wohlwollend,<br />

denn trotz bedenklicher Wetterprognose<br />

setzte erst zum<br />

Ende des „Austrinkens“ etwas<br />

Regen ein.<br />

An dieser Stelle ein großes Dankeschön<br />

an die zahlreichen Gäste,<br />

die diesen Abend wieder zu<br />

einem einmaligen Erlebnis haben<br />

werden lassen. Danke natürlich<br />

auch an die Winzer des<br />

Biebricher Weinprobierstandes,<br />

die mit ihrer großzügigen Weinspende<br />

die Basis für diese Charity-Veranstaltung<br />

gelegt haben.<br />

Ein weiterer Dank an unsere<br />

prominenten Ausschenker, die<br />

maßgeblich zum Gelingen der<br />

Aktion beigetragen haben.<br />

Obwohl die Veranstaltung erst<br />

zum vierten Mal stattfand,<br />

<strong>BIEBRICHER</strong>-Chefredakteur Frank Hennig zusammen mit der<br />

Deutschen Weinprinzessin Sabine Wagner, Wiesbadens Oberbürgermeister<br />

Sven Gerich und dem BIG-Vorsitzenden Gustav Gerich<br />

beim diesjährigen „Austrinken“ am Biebricher Weinprobierstand.<br />

kann sicherlich festgehalten<br />

werden, dass das „Austrinken“<br />

mittlerweile „eine feste Größe“<br />

im Veranstaltungskalender von<br />

Biebrich ist.<br />

Sobald wir das Ergebnis „für<br />

den guten Zweck“ kennen,<br />

werden wir es im <strong>BIEBRICHER</strong><br />

mitteilen. Und dann werden wir<br />

UDO STIEGLITZ<br />

auch entscheiden, wer dieses<br />

Mal in den Genuss des Erlöses<br />

kommt.<br />

Nochmals ein herzliches Dankeschön<br />

an alle Weinfreunde und<br />

viel Spaß mit dieser neuen <strong>Ausgabe</strong>,<br />

Ihr<br />

Frank Hennig<br />

Titelfoto<br />

Eröffnung des verkaufsoffenen<br />

Sonntags<br />

in Biebrich mit dem<br />

BIG-Vorsitzenden Gustav<br />

Gerich, Oberbürgermeister<br />

Sven Gerich und Ortsvorsteher<br />

Kuno Hahn.<br />

FRANK HENNIG<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Inhaber: Gustav Gerich<br />

Wilhelm-Tropp-Straße 13–15<br />

65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 72<br />

Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />

info@gerichdruck.de<br />

Verantwortlicher Redakteur<br />

im Sinne des Presserechts:<br />

Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />

Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 69 24 20, Fax: 69 24 11<br />

der-biebricher@gmx.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Susanne Stauß (sst),<br />

Hans-Dieter Herrmann (hdh),<br />

Richard Wachter (rwr)<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />

Holger März<br />

Telefon: 06 11 / 6 90 72 64<br />

Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />

anzeigen@gerichdruck.de<br />

Gesamtherstellung:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Satz und Layout:<br />

Carolin Ruckes<br />

Der Biebricher erscheint monatlich<br />

und wird in Biebricher Geschäften,<br />

Gaststätten, Cafés, Banken und Behörden,<br />

etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />

Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />

Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />

und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des o.g. weiterverwendet<br />

werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Redaktionsschluss d. <strong>Ausgabe</strong> 12.10.<strong>2013</strong><br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2013</strong> 3


Biebrich beweist erneut seine Qualität als alternativer<br />

Einkaufsort<br />

„Nicht zuletzt dank des wider<br />

Erwarten schönen Wetters war<br />

es wieder ein sehr gut besuchter<br />

verkaufsoffener Sonntag in<br />

Biebrich“, erklärt Gustav Gerich,<br />

Vorsitzender der Biebricher<br />

Interessengemeinschaft<br />

für Handel und Gewerbe (BIG).<br />

Die BIG hatte sich im Biebricher<br />

Ortskern zwischen Herzogsplatz<br />

und Rheinufer wieder Einiges<br />

einfallen lassen, um Interessierte<br />

und Käufer anzulocken.<br />

So boten die sich am verkaufsoffenen<br />

Sonntag beteiligenden<br />

über 50 Fachgeschäfte an diesem<br />

Tag wieder viele Sonderangebote.<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Verkaufsoffener<br />

Sonntag<br />

<strong>2013</strong><br />

Vordergründig ging es alljährlich<br />

bei diesem Tag nicht um<br />

Umsatzmaximierung. Manche<br />

Geschäftsleute<br />

spendeten sogar ihre<br />

Tageseinnahmen für<br />

gemeinnützige Zwecke.<br />

Vielfach wurde<br />

einfach nur die große<br />

Verbundenheit zu<br />

Biebrich ausgedrückt, wie<br />

beispielsweise bei den mitwirkenden<br />

Banken, die ihre Kunden<br />

bewirteten. Die Menschen<br />

nahmen sich zum Bummeln<br />

und Einkaufen einfach die<br />

Zeit, die sie sonst meist<br />

nicht haben. „Das ist<br />

der Sinn, den die<br />

BIG mit ihrem alljährlichen<br />

verkaufsoffenen<br />

Sonntag<br />

verfolgt: In Ruhe einkaufen,<br />

vergleichen, ein<br />

Schwätzchen über die Theke<br />

halten oder Bekannte treffen“,<br />

FRANK HENNIG FRANK HENNIG<br />

4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2013</strong>


so Gerich. „Unsere Botschaft ist<br />

offensichtlich angekommen“,<br />

freut sich der BIG-Vorsitzende,<br />

der vom erneuten Erfolg begeistert<br />

ist.<br />

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FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Die meisten Geschäftsleute<br />

zeigten sich mit dem Verlauf des<br />

Sonntags erneut zufrieden, bot<br />

dieser Tag doch die Gelegenheit,<br />

das vielfältige Angebot zu<br />

präsentieren, das es in Biebrich<br />

„noch“ gibt und sich zu positionieren.<br />

„Die Konkurrenz rund<br />

um Biebrich herum ist groß“, so<br />

Gerich. Daher brauche Biebrich<br />

ein eigenes Markenzeichen, einen<br />

eigenen Stellenwert. Was<br />

die Geschäftsleute und die BIG<br />

daher auch besonders freute,<br />

war die große Zahl der auswärtigen<br />

Kunden, die nach Biebrich<br />

kamen. Wer auf die Kennzeichen<br />

der Autoschlangen auf<br />

der Rathausstraße<br />

und der Straße der<br />

Republik schaute,<br />

wird den Erfolg<br />

der Aktion bestätigen<br />

können.<br />

Und genau darum<br />

ging es: Biebrich<br />

als attraktive<br />

Einkaufsalternative<br />

zur Innen-<br />

FRANK HENNIG<br />

stadt und insbesondere zu den<br />

Großmärkten „auf der grünen<br />

Wiese“ darzustellen. Mehrfach<br />

war von erstmals nach Biebrich<br />

kommenden Gästen zu hören,<br />

dass sie überrascht waren, welche<br />

Vielfalt an Fachgeschäften<br />

es in Biebrich gibt. „Wer die<br />

Vielfalt in Biebrich beim verkaufsoffenen<br />

Sonntag kennengelernt<br />

hat, kommt vielleicht<br />

auch hinterher gerne wieder“,<br />

hofft der BIG-Vorsitzende.<br />

„Gemeinsamkeit macht stark“,<br />

erklärt Gerich abschließend.<br />

Daher will sich die BIG auch<br />

weiterhin für eine Stärkung des<br />

Standortes Biebrich einsetzen.<br />

Gerich hofft, dass dies noch<br />

weitere Geschäftsleute erkennen<br />

und sich der BIG-Gemeinschaft<br />

anschließen.<br />

(fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2013</strong> 5


Zirkusprojekt an der<br />

Ludwig-Beck-Schule dank<br />

Urteil des Landgerichts<br />

Wenn es nach den Schülerinnen<br />

und Schülern der Ludwig-Beck-<br />

Schule ging, dürften ruhig mehr<br />

Wirtschaftsdelikte vor Gericht<br />

landen. Denn so könnten sie<br />

eventuell wieder die Nutznießer<br />

im Falle einer Verurteilung werden.<br />

So geschehen vom 7. bis 11.<br />

<strong>Oktober</strong>, als an der Gräselberger<br />

Grundschule<br />

eine Woche lang<br />

Zirkusluft durch das<br />

Gebäude wehte. Die<br />

Spiel- und Kreativexperten<br />

von „Rolls-<br />

Toys“ aus Frankfurt<br />

verwandelten die Kinder<br />

in einem einwöchigen<br />

Zirkusprojekt in kleinen Artisten.<br />

Zu verdanken hatten die Gräselberger<br />

Grundschüler dies einem<br />

Urteil des Landgerichts Wiesbaden.<br />

Richter Jürgen Bonk hatte<br />

einem Verurteilten in einem Wirtschaftsverfahren<br />

die Übernahme<br />

der Kosten für die gesamte Zirkusprojektwoche<br />

an der Ludwig-<br />

Kleine Artisten<br />

begeistern<br />

bei Doppelvortellung<br />

Beck-Schule als Sozialstrafe auferlegt.<br />

Im Mittelpunkt der Zirkusprojektwoche<br />

stand der gemeinsame<br />

Spaß, etwas Neues auszuprobieren.<br />

Unter anderem gab es Angebote<br />

in Akrobatik, Jonglage,<br />

Zaubern, Clowns, Einrad<br />

fahren und Kugellaufen.<br />

Nach einigen<br />

Schnupperworkshops<br />

entschieden<br />

sich die Kinder für<br />

eine Schwerpunktdisziplin,<br />

in der sie<br />

ihr Können vertiefen<br />

konnten. Den Höhepunkt<br />

der Woche bildete die große Abschlusspräsentation,<br />

bei der die<br />

neu erworbenen Fertigkeiten vor<br />

den Eltern und Freunden aufgeführt<br />

wurden. Zwei Vorstellungen<br />

wurden in der Schulturnhalle<br />

aufgeführt und beide wurden<br />

von jeweils 200 Gästen besucht.<br />

Große Zirkusschau in der Turnhalle der Ludwig-Beck-Schule am<br />

Ende der Zirkusprojektwoche.<br />

FRANK HENNIG<br />

Stolz präsentierten die Kinder ihre neuerlernten Kunststücke.<br />

Dank des zusätzlichen Engagements<br />

des Schulfördervereins<br />

verwandelte sich die Schulturnhalle<br />

in eine echte Zirkusmanege.<br />

Überall roch es nach frischem<br />

Popcorn, zudem gab es Zuckerwatte<br />

und Lebkuchenherzen.<br />

Ziel der Zirkusprojektwoche war<br />

es, soziale Kompetenzen wie<br />

Verantwortung, Selbstvertrauen,<br />

Kritikfähigkeit, Kooperation und<br />

dergleichen beim „Training“ für<br />

eine Zirkusaufführung herauszubilden.<br />

Es standen nicht Einzelleistungen<br />

und Wettbewerb im<br />

Vordergrund, sondern vielmehr<br />

das gemeinschaftliche Agieren.<br />

Der Vermittlung durch Jürgen<br />

Bonk, Richter am Landgericht<br />

Wiesbaden, hatten die Gräselberger<br />

Kinder die Zirkusprojektwoche<br />

zu verdanken.<br />

Das sicherlich vorhandene Lampenfieber<br />

war den kleinen Artisten<br />

bei ihren zweimal rund<br />

50-minütigen Zirkusshows nicht<br />

anzumerken. Souverän präsentierten<br />

sie in der Manege ihre<br />

Kunststücke und nahmen dafür<br />

mit sichtlichem Stolz den Applaus<br />

ihres Publikums entgegen.<br />

Nicht minder stolz waren die<br />

zahlreich erschienenen Eltern,<br />

die mit Foto- und Handykameras<br />

ständig beschäftigt waren, den<br />

Auftritt ihres Nachwuchses für<br />

den eigenen Freundes- und Bekanntenkreis<br />

zu dokumentieren.<br />

Unter den Gästen war übrigens<br />

auch Richter Jürgen Bonk und<br />

auch er genoss das Ergebnis der<br />

Zirkusprojektwoche mit sichtlichem<br />

Vergnügen.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

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6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2013</strong>


FRANK HENNIG<br />

„Partystimmung pur“ beim Auftritt von Ria Hamilton (links) beim<br />

diesjährigen Hohen-Rats-Ball der Carnevalsgemeinschaft Fidele Elf.<br />

20. Hoher-Rats-Ball<br />

Alljährlich, kurz vor Beginn der<br />

Fastnachtskampagne, lädt die<br />

Carnevalsgemeinschaft Fidele Elf<br />

und insbesondere deren „Hoher<br />

Rat“ Mitglieder und Freunde zum<br />

Hohen-Rats-Ball in ihre närrische<br />

Residenz, das Hotel Schwarzer<br />

Bock, ein. Beim „Hohen Rat“<br />

handelt es sich um einen Kreis<br />

spendenfreudiger Fastnachtsfreunde,<br />

die alljährlich die Carnevalsgemeinschaft<br />

maßgeblich<br />

und tatkräftig unterstützen.<br />

Nach dem Buffet wurde den gut<br />

80 Gästen ein abwechslungsreiches<br />

Showprogramm bis Mitternacht<br />

geboten. Neben der Band<br />

„Ballroom Six“ sorgten Trompetensolist<br />

Kevin Pabst sowie die<br />

quirlige Sängerin Ria Hamilton für<br />

kurzweilige Unterhaltung.<br />

Erstmals liefen die Fäden beim<br />

20. Hohen-Rats-Ball bei der<br />

neuen Vorsitzenden Kathrin Eller-Bellersheim<br />

und dem neuen<br />

Sitzungspräsidenten Alexander<br />

Tonhauser zusammen. Neben einem<br />

ausdrücklichen Dank an ihre<br />

Amtsvorgänger Sieglinde und<br />

Wolfgang Weimann dankten sie<br />

insbesondere dem Präsidenten<br />

des Hohen Rates, dem Wiesbadener<br />

Chirurgen Dr. Khaled Sras,<br />

für seine Verdienste um den Verein<br />

und die hiesige Fastnacht.<br />

Höhepunkt der neuen Kampagne<br />

der Fidelen Elf wird wieder die<br />

große Prunksitzung sein, die am<br />

25. Januar 2014 um 19 Uhr ein<br />

letztes Mal vor dem Abriss und<br />

Neubau in den Rhein-Main-Hallen<br />

stattfinden wird. Doch bereits<br />

am 16. November findet ab 19.11<br />

Uhr eine sicherlich ebenso stimmungsvolle<br />

und farbenfrohe Eröffnungssitzung<br />

zur neuen Kampagne<br />

im Turnerheim Dotzheim,<br />

Stegerwaldstraße 1, statt. Kartenbestellungen<br />

sind unter den<br />

Telefonnummern (0611) 690080<br />

im Autohaus Manfred Hofmann<br />

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Die neue Vorsitzende der Fidelen Elf, Kathrin Eller-Bellersheim,<br />

und der neue Fidele Elf Sitzungspräsident, Alexander Tonhauser,<br />

nahmen den Präsidenten des Hohen Rates, Dr. Khaled Sras, in ihre<br />

Mitte.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2013</strong> 7


Landesamt für Denkmalpflege<br />

im Schloss Biebrich<br />

öffnete seine Türen<br />

Zum Rhein hin ist das Biebricher<br />

Schloss so gebaut, dass es sich<br />

besonders ausladend und prächtig<br />

präsentiert. Das Motiv für eine<br />

solche Gestaltung war die Konkurrenzsituation<br />

zu Mainz, wie<br />

sie sich heute nur noch in Flachs<br />

und Späßen in Fastnachtssitzungen<br />

austobt. In früheren Jahrhunderten<br />

wollten die Nassauer Fürsten<br />

und Herzöge mithalten mit<br />

der architektonischen Prachtentfaltung<br />

der Kurmainzer Bischöfe<br />

auf der anderen Rheinseite. Solcherlei<br />

historische Darstellungen<br />

machen den Reiz von Führungen<br />

durchs Biebricher Schloss aus,<br />

wie sie kürzlich wieder zu erleben<br />

waren, als das Landesamt<br />

für Denkmalpflege Hessen Anfang<br />

September zum „Tag des<br />

offenen Denkmals“ eingeladen<br />

hatte. Da kam auch mal ein ganz<br />

anderes Schlossgeheimnis aus<br />

der heutigen Zeit zur Sprache:<br />

So wurden beispielsweise Szenen<br />

der TV-Serie „Der Staatsanwalt“<br />

in der Bibliothek des Landesamts<br />

gedreht. „Da wurden die<br />

Bücher zur Denkmalpflege und<br />

Kunstgeschichte in den Regalen<br />

mal eben gegen juristische Werke<br />

ausgetauscht“, erfuhren die<br />

Gäste beim Schlossrundgang. So<br />

weit gespannt und lebendig lässt<br />

sich die Geschichte des Biebricher<br />

Schlosses darstellen.<br />

Die Restaurierungsarbeit am mittelalterlichen Altar aus dem nordhessischen<br />

Kleinern erläuterte Spezialistin Christine Heseler beim<br />

diesjährigen Tag der offenen Tür des Landesamtes für Denkmalpflege.<br />

RICHARD WACHTER<br />

Restaurierungsarbeiten an einem Kruzifixus.<br />

„Offenes Denkmal“ – das war<br />

wörtlich zu nehmen, die Offenheit<br />

der Veranstalter war groß.<br />

So durften die interessierten Besucher<br />

auch in diesem Jahr wieder<br />

die Restaurierungswerkstatt<br />

besuchen und sich hautnah die<br />

Restaurierungsarbeiten an den<br />

kostbarsten mittelalterlichen<br />

Kunstwerken erläutern lassen<br />

(von der Leiterin der Restaurierungswerkstatt<br />

Christine Kenner<br />

und den Mitarbeiterinnen<br />

Christiane Heseler sowie Gesine<br />

Dietrich). Zumeist handelt es sich<br />

um alte Altarbilder, wie beispielsweise<br />

zur Zeit gerade um Altarbilder<br />

der evangelischen Kirche<br />

im nordhessischen Dorf Kleinern,<br />

nahe dem Edersee gelegen und<br />

heute ein Ortsteil der Gemeinde<br />

Edertal. Immer wieder sind gerade<br />

Bildwerke aus Nordhessen in<br />

der Restaurierungswerkstatt des<br />

Landesamts in Arbeit. Die Erklärung:<br />

Im Gebiet der nordhessischen<br />

evangelischen Landeskirche<br />

Kurhessen-Waldeck fiel die<br />

Reformation unter Landgraf Philipp<br />

von Hessen („der Großmütige“)<br />

besonders bilderfreundlich<br />

aus. Auch zur Zeit in Arbeit in<br />

der Restaurierungswerkstatt im<br />

Biebricher Schloss: Statuen aus<br />

der Kirche in Kiedrich, seinerzeitige<br />

Stiftungen von Sir John<br />

Sutton Baronet von Norwood<br />

Nottinghamshire, darunter eine<br />

Johannes-Statue, die nach neueren<br />

Erkenntnissen wohl aus<br />

der Riemenschneider-Werkstatt<br />

stammt.<br />

In den Anfängen war das Schloss<br />

Biebrich noch gar nicht besonders<br />

prachtvoll, eher ein kleiner<br />

bescheidener Bau, den Georg<br />

August von Nassau-Idstein in die<br />

Wege geleitet hatte. Die Fürsten<br />

waren bei einem solchen Bauprojekt<br />

erst einmal vorsichtig und<br />

zurückhaltend. Denn die Bevölkerung<br />

habe solche Bauvorhaben<br />

mit Misstrauen und Besorgnissen<br />

verfolgt: „Die Leute befürchteten<br />

zusätzliche Steuern und die<br />

Aussicht, dass sie zu Hand- und<br />

Spanndiensten hergezogen würden.“<br />

„Tag des offenen Denkmals“<br />

– das war für die Biebricher<br />

und die anderen Schlossbesucher<br />

wieder eine spannende Geschichtslektion.<br />

(rwr)<br />

RICHARD WACHTER<br />

Die Brasserie im Henkellpark<br />

8. bis 30. November<br />

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8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2013</strong>


FRANK HENNIG<br />

Mehr ausBildung machen<br />

Ausbildung:<br />

Bereits im Spätsommer hatte die Betreibergesellschaft des<br />

Industrieparks Kalle-Albert, InfraServ Wiesbaden, den Gästen<br />

des Biebricher Weinprobierstandes eine Freude bereitet und<br />

zwei große Sonnenschirme gestiftet. Anlässlich des „Austrinkens“<br />

dankte BIG-Vorsitzender Gustav Gerich (rechts) dem InfraServ-<br />

Geschäftsleiter Michael Behling für die großzügige Spende.<br />

(fhg)<br />

BKA<br />

• Naturwissenschaftliche Berufe<br />

• Technische Berufe<br />

• IT-Berufe<br />

• Kaufmännische Berufe<br />

Weiterbildung:<br />

• Industriemeister Chemie<br />

• Industriemeister Metall<br />

• Ausbilderseminare (AEVO)<br />

• Chemikant<br />

• Produktionsfachkraft Chemie<br />

• EDV<br />

• EUP-Kurse<br />

Anlässlich des Tages der offenen Tür im September beim<br />

Bundeskriminalamt in Wiesbaden bekam BKA-Präsident<br />

Jörg Ziercke (Mitte) vom Weißen Ring den neuen Präventionsfilm<br />

mit dem Titel „Escape the fate“ (Cybermobbing –<br />

dem Schicksal entrinnen) vom stellvertretenden Leiter<br />

der Außenstelle Kulmbach des Weißen Rings, Peter Bürgin<br />

(rechts), überreicht. Mit dabei war auch Rudolf-Lothar Glas<br />

(links), Leiter der Außenstelle Wiesbaden, der zusammen<br />

mit seinem ehrenamtlichen Team den gut besuchten Infostand<br />

des Weißen Rings organisiert und betreut hatte.<br />

(red/fhg)<br />

InfraServ GmbH & Co. Wiesbaden KG<br />

Bildungszentrum Kalle-Albert<br />

Rheingaustraße 190 – 196<br />

65203 Wiesbaden<br />

0611 962-6355<br />

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www.facebook.com/BIZKA.Ausbildung<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2013</strong> 9


„In Freud und Leid zum Lied bereit“<br />

„Heute ist es ein kleiner aber<br />

feier Verein, mit einer großen<br />

Vergangenheit“, erklärte Dr.<br />

Rolf Faber bei seiner Festansprache.<br />

Drei Tage feierte der<br />

Kalle’sche Gesangverein<br />

(KGV) am letzten Septemberwochenende<br />

sein 125-jähriges Bestehen.<br />

Freitags gab<br />

es einen Festakt im<br />

Biebricher Bürgersaal,<br />

am Samstag folgte ein ganztägiger<br />

Ausflug auf dem Rhein<br />

im Kreise der Sängerfamilie sowie<br />

mit Freunden des Chorgesangs<br />

und am Sonntag gab es<br />

ein großes Jubiläumskonzert in<br />

der Oranier-Gedächtnis-Kirche.<br />

125 Jahre<br />

Kalle´scher<br />

Gesangverein<br />

frank hennig<br />

gegnung beider Chöre in den<br />

1960er-Jahren markiert den<br />

Beginn der heute beurkundeten<br />

Partnerschaft. Einen Rückblick<br />

auf die wechselvolle<br />

Geschichte des KGV,<br />

mit zahlreichen Höhen<br />

aber auch Tiefen, vermittelte<br />

der Historiker<br />

Dr. Rolf Faber. Er<br />

erinnerte an die Chorgründung<br />

unter dem<br />

Industriellen Kommerzienrat<br />

Dr. Wilhelm Kalle aus Anlass<br />

des 25-jährigen Firmenbestehens<br />

im Jahre 1888. Wilhelm<br />

Einen Bergkristall überreichte<br />

der Vorsitzende des Männerchors<br />

Glarus, Luigi Bertini<br />

(links), aus Anlass des Jubiläums<br />

des Partnerchores.<br />

frank hennig<br />

frank hennig<br />

Der Kalle‘sche Gesangverein<br />

konnte Wiesbadens Stadtverordnetenvorsteher<br />

Wolfgang<br />

Nickel als Schirmherrn für das<br />

Jubiläum gewinnen. Zahlreiche<br />

weitere Gäste aus dem öffentlichen<br />

Leben sowie anderer<br />

Biebricher Vereine waren zum<br />

Festakt in die Galatea-Anlage<br />

gekommen. Besonders hervorzuheben:<br />

die knapp 40-köpfige<br />

Abordnung der Männerchor<br />

Gemeinschaft Glarus-Ennenda,<br />

aus Biebrichs schweizerischer<br />

Partnergemeinde. Eine Be-<br />

Überbrachten Grüße aus der Partnergemeinde: die Männerchor<br />

Gemeinschaft Glarus-Ennenda. Kontakte mit den Sängern aus<br />

Glarus in den 1960er-Jahren bilden die „Keimzelle“ der heutigen<br />

Städtepartnerschaft.<br />

Kalle, der für die damalige Zeit<br />

ungewöhnlich sozial engagiert<br />

war und neben einem Vorläufer<br />

eines Betriebsrates auch eine<br />

Gesundheitsversorgung für seine<br />

Belegschaft einführte, wollte<br />

seine Mitarbeiter in die 25-Jahr-<br />

Feierlichkeiten einbinden und<br />

regte dazu einen Mitarbeiterchor<br />

an. Daraus entstand in<br />

der Folge der KGV. Sang der<br />

Chor anfangs nur bei Werksfeierlichkeiten,<br />

sang man später<br />

auch immer häufiger außerhalb<br />

der Werksgrenzen und und<br />

nahm mehrmals mit großem Erfolg<br />

an Gesangswettbewerben<br />

teil. Neben den Kriegszeiten<br />

markiert vor allem das Ende der<br />

Kalle-(Hoechst-)Ära die Wendepunkte<br />

in der Chorgeschichte.<br />

Heute muss sich der KGV den<br />

gleichen Zukunftssorgen stellen,<br />

wie alle anderen Männergesangvereine,<br />

weshalb er vor<br />

einigen Jahren eine Gemeinschaft<br />

mit dem Männergesangverein<br />

1841 Rheingold einging<br />

und seither seine Auftritte als<br />

Singgemeinschaft Biebrich absolviert.<br />

Der auf der Vereinsfahne<br />

eingestickte Wahlspruch der<br />

Kalle-Sänger galt damals wie<br />

auch heute noch: „In Freud und<br />

Leid zum Lied bereit“.<br />

Der Kalle‘sche Gesangverein tritt seit einigen Jahren zusammen mit dem Männergesangverein 1841<br />

Rheingold als Singgemeinschaft Biebrich bei Konzerten auf – so auch beim Festakt aus Anlass des<br />

125-jährigen Bestehens des Kalle‘sche Gesangvereins.<br />

Doch Zukunftssorgen traten am<br />

Jubiläumswochenende jedoch<br />

in den Hintergrund. Unter den<br />

zahlreichen Grußrednern beim<br />

Festakt war auch Heike Steinmetz<br />

vom Hessischen Sängerbund,<br />

die die Gemeinschaft und<br />

Geselligkeit des Chorgesangs in<br />

den Vordergrund ihres Grußwortes<br />

stellte und damit das<br />

Motto für das Festwochenende<br />

treffend beschrieb. Neben eigenen<br />

Gesangsdarbietungen der<br />

Singgemeinschaft Biebrich unter<br />

der Leitung von Musikdirektor<br />

Ernst A. Voigt beeindruckten<br />

beim Festakt die Sänger aus<br />

Glarus unter der Leitung von<br />

Richi Bertini. Als Gastgeschenk<br />

hatten sie dem Kalle‘schen<br />

Gesangverein etwas ganz Be-<br />

10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2013</strong>


frank hennig<br />

frank hennig<br />

Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Nickel (rechts) und Stadträtin<br />

Tilly-Charlotte Reinhardt überreichten dem Vorsitzenden<br />

des Kalle’schen Gesangvereins, Hans-Joachim Haas, die Goldene<br />

Stadtplakette für den Chor.<br />

sonderes mitgebracht: „Einen<br />

Bergkristall aus den steilen Flanken<br />

des Tödi“, wie es der Vorsitzende<br />

des Männerchors Glarus,<br />

Luigi Bertini, betonte.<br />

Das Programm des Jubiläumskonzertes<br />

bestand aus zwei<br />

Teilen: Zuerst präsentierte die<br />

Männerchor Gemeinschaft<br />

Glarus-Ennenda Lieder aus ihrer<br />

schweizerischen Heimat. Dabei<br />

wurden Lieder in allen vier Landessprachen<br />

der Schweiz gesungen:<br />

Deutsch, Französisch,<br />

Italienisch oder Rätoromanisch.<br />

Nach einem gemeinschaftlich<br />

mit dem Gastchor vorgetragenen<br />

Lied gestaltete die Singgemeinschaft<br />

Biebrich den<br />

zweiten Programmteil. Dieser<br />

bestand vorwiegend aus beschwingten<br />

Liedern der 1920er-<br />

Jahre – unter anderem von den<br />

Comedian Harmonists. Als Solisten<br />

wirkten zudem die Sängerin<br />

Maren Nassau und Wolfgang<br />

Rieger am Klavier mit.<br />

Das Jubiläumskonzert bildete<br />

mit seinen abwechslungsreichen<br />

und unterhaltsamen Inhalten<br />

einen gelungenen und runden<br />

Abschluss für das 125-jährige<br />

Bestehen des Kalle’schen Gesangsvereins.<br />

Bleibt zu hoffen,<br />

dass der traditionsreiche Chor<br />

auch das nächste runde Jubiläum<br />

feiern kann. Hans-Joachim<br />

Haas, der heutige Vorsitzende<br />

des KGV, drückte es am Ende<br />

seines Grußwortes treffend aus:<br />

„Es liegt nun an uns, den Sängern<br />

beider Vereine, die Singgemeinschaft<br />

in die Zukunft zu<br />

führen.“<br />

(fhg)<br />

Gelebte und gesungene Partnerschaft: die Biebricher und Glarner<br />

Sänger beim großen Jubiläumskonzert in der Oranierkirche.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2013</strong> 11


hans-dieter herrmann<br />

Kultureller Brückenschlag beim Abend der Vielfalt gelungen<br />

Die Idee, sich auf Neues einzulassen und<br />

dadurch neue Impulse zu erhalten, um zu<br />

verstehen, um zusammenzuhalten und<br />

Brücken zu schlagen zwischen Orten des<br />

Biebricher Alltags und kulturellen Happenings,<br />

das ist dem Veranstalter mit diesem<br />

„Abend der Vielfalt“ gelungen. So bunt<br />

und vielfältig wie Biebrich selbst, so war<br />

auch das kulturelle Angebot an verschiedenen<br />

Orten in Biebrich mit<br />

Veranstaltungsorte<br />

gut besucht<br />

Musik und Tanz, Jüdische<br />

Geschichte, Literatur und<br />

Lyrik und alles bei freiem<br />

Eintritt.<br />

Start war um 17 Uhr mit<br />

rund 20 Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmern bei einem Rundgang zu Stätten<br />

der jüdischen Geschichte Biebrichs mit<br />

Hendrik Hartemann von der Jugendinitiative<br />

Spiegelbild. Stationen waren dabei die<br />

„Stolpersteine“ der jüdischen Familie Kussel<br />

die an der Ecke Sackgasse / Diltheystraße<br />

wohnte, die Erinnerungstafel des jüdischen<br />

Sprachgelehrten, Religionslehrers und Ehrenbürgers<br />

der Stadt Biebrich Dr. Seligmann<br />

Baer in der Straße „Am Schlosspark“ sowie<br />

die Gedenktafel der jüdischen Synagoge<br />

in der Rathausstraße. Es folgten Lesungen<br />

in der Buchhandlung von Susanne Pristaff<br />

mit Wolfgang Bücher, Pressereferent des<br />

Berliner Kinder- und Jugendwerkes Arche,<br />

„Ein Sommernachtstraum“ mit Louisa Wenderoth und Band in der<br />

Oranier-Gedächtnis-Kirche.<br />

aus dem Buch „Du bist sowas von raus!“<br />

über Kinder, die am Rande der Gesellschaft<br />

aufwachsen.<br />

Weiter ging<br />

es in Alis Döner<br />

Point an<br />

der Robert-<br />

Krekel-Anlage<br />

mit Regisseurin<br />

Leila<br />

Haas, die aus<br />

Werken der<br />

jüdischen<br />

Autoren Mascha<br />

Kaleko<br />

und George<br />

Tabori las:<br />

„Seitenhiebe,<br />

Gedichte<br />

und Denkanstöße“.<br />

Das<br />

musikalische<br />

und tänzerische<br />

Programm des Abends glänzte mit seiner<br />

Vielfältigkeit und seinen Künstlern. So<br />

wurde den Gästen im Restaurant Hacienda<br />

an der Rheingaustraße mexikanische Folklore<br />

mit drei Tänzen zu Mariachimusik aus<br />

dem Mexikanischen Staat Jalisco, getanzt<br />

von „Grupo Tricolor“, geboten. Französisch<br />

wurde es in der Biebricher Weinstubb in der<br />

Breslauer Straße mit Yannick Monot, wo<br />

bei „La premiere<br />

chanson“<br />

schon die Reiseroute<br />

angesagt<br />

war und<br />

jedem klar<br />

wurde, dass es<br />

eine spannende<br />

Reise wird.<br />

Und so wurde<br />

es auch: mal<br />

fröhlich, mal<br />

sentimental,<br />

aber immer<br />

leichtfüßig,<br />

es tat einfach<br />

gut. Folk und<br />

Blues war im<br />

Trimonzium in<br />

der Straße der<br />

Republik angesagt, wo Biber Herrmann mit<br />

seinem Programm schnell die Herzen und<br />

Mexikanische Folkloretänze im Restaurant „Hacienda“ beim „Abend der<br />

Vielfalt“ in Biebrich.<br />

die Seele der zahlreich versammelten Gäste<br />

berührte. Ein später „Sommernachtstraum“<br />

wurde für die vielen Besucher in der illuminierten<br />

Oranier-Gedächtnis-Kirche in der<br />

Adolf-Todt-Straße beim Konzert der 18-jährigen<br />

Biebricherin Louisa Wenderoth, veranstaltet<br />

vom Evangelischen Stadtjugendpfarramt,<br />

wahr. Begleitet wurde sie dabei<br />

von weiteren gleichaltrigen Musikern, die<br />

sich extra für diesen Abend zu einer Band<br />

zusammengefunden hatten. Mit ihrer warmen<br />

und gefühlvollen Stimme präsentierte<br />

sie unterschiedliche Songs auf ihre Weise<br />

die beim Publikum großen Anklang fanden.<br />

Gleich um die Ecke im Café El Greco in der<br />

Rheingaustraße, war die Band „Zaitsa“ mit<br />

Ukrainian Folk sowie Russian Pop und Rock<br />

zu hören.<br />

Biebrich hat mit diesen Veranstaltungen<br />

wiederum seine kulturelle Vielfalt in Wiesbadens<br />

größtem Stadtteil, wo Menschen<br />

zahlreicher Herkunft leben, gezeigt. Veranstalter<br />

des „Abends der Vielfalt“ war der<br />

Begleitausschuss des Lokalen Aktionsplans<br />

„Toleranz fördern – Kompetenz stärken“ in<br />

Biebrich in Kooperation mit dem Interkulturellen<br />

Forum Wiesbaden.<br />

(hdh)<br />

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12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2013</strong>


– Die Gesundheitsseiten –<br />

Spende von Zahnarzt an das Nachbarschaftshaus<br />

Am 17. September erlebten die<br />

Verantwortlichen im Nachbarschaftshaus<br />

eine sehr gelungene<br />

und willkommene Überraschung<br />

durch einen Nachbarn:<br />

Zahnarzt Steffen Steinkopff aus<br />

der Adolf-Todt-Straße überbrachte<br />

eine Spende in Höhe<br />

von 2 000 Euro. Die stolze<br />

Summe erlöste er aus gesammeltem<br />

Zahngold, welches ihm<br />

seine Patienten im Rahmen seiner<br />

zahnärztlichen Behandlung<br />

überließen. „So können meine<br />

Patienten auch sehen, dass ich<br />

diese Werte für das Biebricher<br />

Gemeinwohl einsetze“, erläuterte<br />

der Spender. Außerdem<br />

sei ihm die gute soziale Arbeit<br />

in seiner Nachbarschaft – die<br />

er damit ausdrücklich unterstützen<br />

wolle – wichtig. Da sei<br />

die Spende erkennbar in guten<br />

Händen.<br />

PRIVAT<br />

Manfred Kahl, der Vorsitzende<br />

des Nachbarschaftshauses, war<br />

von dieser Haltung sehr angetan.<br />

„Es ist prima, dass wir mit<br />

unserer Arbeit so in der Wahrnehmung<br />

unserer Nachbarschaft<br />

verankert sind, dass es zu<br />

einer solch großherzigen Spende<br />

kommt.“ Er versicherte, dass<br />

die Spende in der Kinder- und<br />

Die Nachbarschaftshaus-Geschäftsführerin Karin Müller (links) und der Nachbarschaftshaus-Vorsitzende<br />

Manfred Kahl (rechts) freuten sich über die Spende des Biebricher Zahnarztes Steffen Steinkopff.<br />

Jugendarbeit des Hauses hochwillkommen<br />

sei. Dort tauchen<br />

immer wieder Bedarfe auf, für<br />

die im normalen Budget kein<br />

Raum vorgesehen ist.<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2013</strong> 13


Erste Untersuchung muss bis Dezember erfolgt sein:<br />

Legionellenprüfung des Trinkwassers<br />

Bis zum 31. Dezember müssen<br />

vermietete Mehrfamilienhäuser<br />

mit zentralen Warmwasserbereitungsanlagen<br />

erstmals auf<br />

Legionellen untersucht werden.<br />

Darauf weist der Landesverband<br />

der hessischen Haus-,<br />

Wohnungs- und Grundeigentümer<br />

„Haus & Grund Hessen“<br />

hin.<br />

Betroffen sind alle Wohngebäude,<br />

in denen zentrale Warmwasserspeicher<br />

mit einem Volumen<br />

von mehr als 400 Litern<br />

stehen. Die Prüfpflicht gilt auch<br />

für Wohngebäude, in denen die<br />

Wasserleitungen zwischen dem<br />

zentralen Trinkwassererwärmer<br />

und dem am weitesten entfernten<br />

Wasserhahn ein Volumen<br />

von über drei Litern fassen.<br />

„Die Prüfpflicht gilt damit für<br />

fast alle Mehrfamilienhäuser“,<br />

erläutert Younes Frank Ehrhardt,<br />

Geschäftsführer von<br />

Haus & Grund Hessen, „auch<br />

für Wohnungseigentümergemeinschaften.“<br />

Nur Mehrfamilienhäuser<br />

mit einer dezentralen<br />

Warmwasserbereitung sowie<br />

Ein- und Zweifamilienhäuser<br />

seien ausgenommen.<br />

Zur Untersuchung des Trinkwassers<br />

müssen an mehreren<br />

Stellen Wasserproben durch ein<br />

zugelassenes Labor entnommen<br />

und auf Legionellen untersucht<br />

werden. Die Labore sind<br />

beim Hessischen Sozialministerium<br />

gelistet.<br />

Wenn keine auffälligen Werte<br />

festgestellt werden, muss die<br />

Legionellenprüfung alle drei<br />

Jahre wiederholt werden. „Die<br />

Kosten können als Betriebskosten<br />

abgerechnet werden.<br />

Da für die Probennahmen die<br />

Wohnungen der Mieter betreten<br />

werden müssen, sollten<br />

diese über den Termin der Legionellenprüfung<br />

rechtzeitig informiert<br />

werden“, so Ehrhardt.<br />

(red)<br />

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Medikamenten-Notdienst Tel. 18 180<br />

Zahnärztlicher Notdienst Tel. 0 18 05/60 70 11<br />

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mitbringen. Termine können<br />

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Beratung ist für den 4. Dezember<br />

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(red)<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2013</strong> 15


Erster Teil der Glarusstraße und Kreisverkehr schneller<br />

und günstiger fertig<br />

Der Förderbescheid des Landes<br />

für den zweiten Bauabschnitt der<br />

Glarusstraße wurde Ende September<br />

an Oberbürgermeister<br />

Sven Gerich und Stadtentwicklungs-<br />

und Verkehrsdezernentin<br />

Sigrid Möricke übergeben. „Nach<br />

dieser Zusage kann der Bau der<br />

Glarusstraße mit dem zweiten<br />

Bauabschnitt fortgesetzt werden“,<br />

so Möricke.<br />

Zudem konnten sich die Autofahrer<br />

freuen: Die im April begonnenen<br />

Bauarbeiten des ersten<br />

Bauabschnittes konnten bereits<br />

Anfang <strong>Oktober</strong> beendet werden.<br />

Die ursprünglich geplante<br />

Bauzeit, die die Fertigstellung<br />

bis Weihnachten vorsah, konnte<br />

somit um knapp drei Monate<br />

unterschritten werden. Mit<br />

der Fertigstellung wird auch die<br />

Einbahnstraßenregelung in der<br />

Breslauer Straße ab <strong>Oktober</strong> wieder<br />

aufgehoben. „Dies wird insbesondere<br />

viele Biebricherinnen<br />

und Biebricher freuen, die wäh-<br />

Der neue Kreisverkehr am oberen Ende der Breslauer Straße.<br />

frank hennig<br />

Für Unverständnis, insbesondere bei den unmittelbaren Anwohnern,<br />

sorgt eine Verkehrsführung am neuen Kreisel: Wer aus der Rudolf-<br />

Dyckerhoff-Straße in Richtung Breslauer Straße fährt, muss dort nun<br />

nach rechts abbiegen. Wer also in Richtung Wiesbadener Innenstadt<br />

möchte, wird gezwungen, entweder erst einmal durch den Biebricher<br />

Ortskern zu fahren, der doch eigentlich entlastet werden sollte.<br />

Oder es werden die kleinen Wohnstraßen im Umfeld zusätzlich<br />

belastet, unter anderem um auf Umwegen den neuen Kreisverkehr<br />

doch regulär durchfahren zu können. Eine dritte Variante wurde<br />

auch schon mehrfach beobachtet: Es werden Wendemanöver mitten<br />

auf der Breslauer Straße ausgeführt.<br />

frank hennig<br />

rend der Bauzeit auf der Breslauer<br />

Straße nur stadtauswärts fahren<br />

konnten“, sagt die Dezernentin.<br />

Der erste Bauabschnitt umfasste<br />

den Neubau der Glarusstraße<br />

zwischen Pfälzer Straße und Breslauer<br />

Straße inklusive der Errichtung<br />

einer Kreisverkehrsanlage.<br />

„Die Kosten für den ersten Bauabschnitt<br />

können aufgrund der<br />

hervorragenden Bauabwicklung<br />

und des guten Ausschreibungsergebnisses<br />

um rund 200 000 Euro<br />

unterschritten werden“, betont<br />

Möricke. Und weiter: „Jetzt können<br />

wir mit dem zweiten Bauabschnitt<br />

den Durchbruch bis zur<br />

Rheingaustraße vollziehen und<br />

die neue Glarusstraße voraussichtlich<br />

Ende 2014 an die Bevölkerung<br />

übergeben. Ich erwarte<br />

mir von der neuen Glarusstraße<br />

eine erhebliche verkehrliche<br />

Entlastung des Biebricher Stadtkerns.“<br />

Der zweite Abschnitt beinhaltet<br />

neben dem Straßenbau von der<br />

Pfälzer Straße bis zur Rheingaustraße<br />

die Errichtung eines Straßenentwässerungskanals<br />

und die<br />

Verlegung einer Hauptgasleitung.<br />

Da ein großer Teil der Fläche für<br />

die neue Glarusstraße auf ehemaligem<br />

InfraServ Gelände liegt,<br />

wurden aufwendige Voruntersuchungen<br />

durchgeführt, um Leitungslagen<br />

zu orten und Altlasten<br />

einzuschätzen. Wegen der Bauarbeiten<br />

wird nun die Glarusstraße<br />

zwischen der Rheingaustraße<br />

und Pfälzer Straße beziehungsweise<br />

ALDI bis Mitte Dezember<br />

voll für den Fahrzeugverkehr gesperrt.<br />

Die Umleitung zu ALDI<br />

und zum InfraServ-Werksgelände<br />

erfolgt über die Wilhelm-Kalle-<br />

Straße und wird entsprechend<br />

ausgewiesen.<br />

Voraussichtlich 2015 soll dann<br />

noch der stark frequentierte<br />

Kreuzungsbereich Kasteler-/ Breslauer-/<br />

Mainzer Straße erneuert<br />

werden, wobei eine Optimierung<br />

der Spurverläufe und Ampelschaltungen<br />

vorgesehen ist. (red/fhg)<br />

16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2013</strong>


Großartiges Fest am<br />

Mosbacher Berg<br />

Beim diesjährigen Schulfest<br />

am 28. September präsentierten<br />

Schüler und Lehrer des<br />

Gymnasiums am Mosbacher<br />

Berg die Ergebnisse der vorangegangenen<br />

Projektwoche,<br />

außerdem zeigten Auftritte<br />

von Chor und Big Band, dass<br />

selbst in Zeiten von G 8 außerschulische<br />

Aktivitäten erfolgreich<br />

möglich sind.<br />

Wie schon oft bei dem traditionell<br />

im September stattfindenden<br />

Fest herrschte auch in<br />

diesem Jahr wieder herrliches<br />

Spätsommerwetter und zahlreiche<br />

Besucher und Schüler<br />

tummelten sich auf dem großzügigen<br />

Gelände der Schule,<br />

genossen die angebotenen<br />

kulinarischen Köstlichkeiten,<br />

kauften beim Medienbasar<br />

und Bauernmarkt ein und<br />

bestaunten die vielseitigen<br />

Arbeiten der rund 50 Projekte,<br />

die unter anderem die<br />

Bereiche Kunst, Kultur, Naturwissenschaft<br />

und Soziales abdeckten.<br />

Auch in diesem Jahr waren<br />

die künftigen Fünftklässler<br />

zu einem Schnupperbesuch<br />

eingeladen und so manche<br />

Entscheidung dürfte von dem<br />

attraktiven Angebot des Tages<br />

positiv beeinflusst worden<br />

sein.<br />

Besonderen Applaus erhielten<br />

die Teilnehmer des Akrobatikund<br />

des Hip Hop-Projekts für<br />

ihre Aufführungen in der Aula.<br />

Den diesjährigen Preis der<br />

Schulkonferenz für außergewöhnliches<br />

Engagement verlieh<br />

Schulleiter Thomas Heins<br />

an drei Projekte: eine pädagogisch-künstlerische<br />

Wandgestaltung<br />

durch von Ulrich<br />

Poessnecker und Christine<br />

Scholzen betreute Schüler, die<br />

jahrelange ehrenamtliche Betreuung<br />

der Finanzen der Bläserklassen<br />

und die sehr erfolgreich<br />

arbeitende Gruppe der<br />

Streitschlichter unter der Leitung<br />

von Christine Dettweiler.<br />

(sst)<br />

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THOMAS HEINS<br />

16. November <strong>2013</strong>, 19.00 Uhr<br />

BACK, LIBERA, VON HORSTIG<br />

jazzpoplounge<br />

Die Band spielt Jazz-Standards,<br />

aber auch Poppiges und Souliges<br />

im jazzigen Gewand.<br />

Olli Back (Gibson Jazz-Gitarre/Gesang)<br />

Markus Libera (Kontrabass)<br />

Ralf von Horstig (Schlagzeug)<br />

Öffnungszeiten<br />

täglich ab 17 Uhr<br />

warme Küche bis 22.00 Uhr<br />

Auch die Mitglieder des Akrobatik-Projekts begeisterten die<br />

Festbesucher des Gymnasiums am Mosbacher Berg.<br />

Inh.: Michael Koshold<br />

Breslauer Strasse 18<br />

65203 Wiesbaden<br />

Telefon 0611 / 696 693 50<br />

Telefax 0611 / 710 777 25<br />

www.biebricher-weinstubb.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2013</strong> 17


Die närrische Jahreszeit steht wieder vor der Tür<br />

Nur noch wenige Tage und er<br />

ist wieder da: der 11.11. Dann<br />

beginnen die Närrinnen und<br />

die Narrhallesen wieder ihr<br />

Gastspiel unter der verstärkten<br />

Wahrnehmung der Öffentlichkeit,<br />

lediglich unterbrochen von<br />

der Advents- und Weihnachtszeit.<br />

Die neue Kampagne endet<br />

dieses Mal am 5. März (Aschermittwoch).<br />

Insider wissen jedoch, dass die<br />

Aktivitäten der Fastnachter bei<br />

weitem nicht nur innerhalb der<br />

diesmal gut dreimonatigen Kampagne<br />

stattfinden. Während die<br />

Büttenredner in der Regel erst<br />

kurz vor der Kampagne mit dem<br />

Texten ihrer Reden beginnen<br />

– vielfach aufgrund der Aktualität<br />

sogar erst während der sogenannten<br />

Zeit „zwischen den<br />

Jahren“ – trainieren insbesondere<br />

die vielen Tanzformationen<br />

über mehrere Monate hinweg<br />

ihr neues Programm ein. Neben<br />

der frühzeitigen Anmietung von<br />

Veranstaltungsräumlichkeiten<br />

sind Sitzungspräsidenten auch<br />

immer gut beraten, viele Monate<br />

vor Kampagnenstart bereits<br />

ihr Sitzungsprogramm „in<br />

trockenen Tüchern“ zu haben.<br />

Nur so gelingt es, ein möglichst<br />

attraktives Programm mit den<br />

Topakteuren der hiesigen Szene<br />

zusammenzustellen. Manchmal<br />

ist dies dann die sprichwörtliche<br />

„Katze im Sack“, denn wie<br />

gerade erwähnt, wissen gerade<br />

die Redner zu dieser Zeit noch<br />

garnicht, über was sie reden<br />

werden und ob es ihnen mit<br />

ganzjährig Veranstaltungen für<br />

die älteren Mitbürger organisiert,<br />

wobei sich vielfach auch<br />

die Jugend mit engagiert. „Würden<br />

all diese Aktivitäten der Karnevalvereine<br />

wegfallen, wäre<br />

unsere Gesellschaft um einiges<br />

kälter, als sie es traurigerweise<br />

jetzt schon ist“, wird Wiesbadens<br />

Oberkarnevalist Werner<br />

Mühling von der Dachorganisation<br />

Wiesbadener Karneval<br />

(Dacho) nicht müde, mit Recht<br />

immer wieder zu betonen.<br />

Wiesbadener Kinderprinzenpaar<br />

inthronisiert.<br />

Insgesamt wird diese Kampagne<br />

den Wiesbadenern wieder<br />

rund 200 Fastnachtsveranstaltungen<br />

bringen, wovon allerdings<br />

nur noch wenige in Biebrich<br />

stattfinden werden. Noch<br />

bis vor wenigen Jahren fanden<br />

in Biebrich zahlreiche und vor<br />

allem hochkarätige Fastnachtsveranstaltungen<br />

statt. Insbesondere<br />

die Turnhalle des Turnvereins<br />

Biebrich war damals über<br />

ihrem Vortrag wieder gelingt,<br />

das Publikum mitzureißen. Doch<br />

obwohl es sich bei den Rednern<br />

gerade in der Wiesbadener Fastnacht<br />

um keine Profis handelt,<br />

sind alle dennoch Profi genug<br />

und verstehen sich darauf, ihr<br />

Publikum an genau der richtigen<br />

Stelle abzuholen – was übrigens<br />

von Saal zu Saal an sehr unterschiedlichen<br />

Stellen geschehen<br />

kann. Allgemein bleibt an dieser<br />

Stelle zudem festzuhalten, dass<br />

die Fastnachtsvereine eine wichtige<br />

soziale Rolle in unserer Stadt<br />

spielen und das nicht nur während<br />

der „Fünften Jahreszeit“.<br />

In ungezählten ehrenamtlichen<br />

Stunden werden beispielsweise<br />

Starten werden Wiesbadens<br />

Fastnachter am 11.11. um 18.11<br />

Uhr mit einem bunten Programm<br />

mit zahlreichen Musikkapellen<br />

und einer Lichtshow<br />

auf dem Schlossplatz vor dem<br />

Wiesbadener Rathaus. Die<br />

Kampagne steht diesmal unter<br />

dem Motto „Unsere Freude is‘<br />

euer Spaß“. Am 15. November<br />

findet im Rahmen einer ersten<br />

großen Sitzung bei der Dacho<br />

in der Christian-Bücher-Halle<br />

an der Mainzer Straße ab 20.11<br />

Uhr die Fastnachtsproklamation<br />

statt. Einen Tag später, am 16.<br />

November, wird im Rahmen eines<br />

bunten Programms ab 14.11<br />

Uhr im Luisenforum das neue<br />

Wochen hinweg eine wahre<br />

närrische Hochburg. Zum Leidwesen<br />

vieler Beobachter hat sie<br />

sich mittlerweile jedoch zu einer<br />

närrischen Diaspora entwickelt.<br />

Bis auf wenige Ausnahmen mit<br />

Aktivitäten nicht-fastnachtlicher<br />

Vereine findet die Biebricher<br />

Fastnacht heutzutage eigentlich<br />

nur noch rund um die Waldstraße,<br />

im Kettelerhaus von St.<br />

Marien sowie im Bootshaus des<br />

Kanu-Vereins statt. An diesen<br />

Orten allerdings – und das muss<br />

ebenfalls betont werden – in einer<br />

nicht minder höchst professionellen<br />

und unterhaltsamen<br />

Art und Weise.<br />

(fhg)<br />

18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2013</strong>


FRANK HENNIG<br />

Stadtteil- und Familienfest auf dem Gräselberg<br />

Vielfältig ging es auch in diesem Jahr wieder<br />

auf dem „Platz der Neuen Mitte“ am Klagenfurter<br />

Ring zu, als die Stadtteilrunde Gräselberg<br />

am 28. September zum Stadtteil- und Familienfest<br />

eingeladen hatte. Insbesondere für<br />

Kinder wurden zahlreiche Attraktionen geboten,<br />

wie beispielsweise Kinderschminken,<br />

Klettern an der mobilen Kletterwand, Bastelund<br />

Spielaktionen, einen Bücherflohmarkt,<br />

Rollis Spielmobil und Vieles mehr. „Über die<br />

Kinder erreichen wir auch deren Eltern“, war<br />

sich Steffi Filke vom Stadtteilzentrum Gräselberg<br />

sicher. Und das dieses Konzept insbesondere<br />

in diesem Jahr aufging, konnten alle<br />

Gäste sehen, denn der Platz war von Beginn<br />

an nicht nur mit Kindern, sondern auch mit<br />

vielen Erwachsenen gut gefüllt.<br />

Auf der Bühne zeigten die Kindertanzgruppe<br />

der Ludwig-Beck-Schule sowie deren<br />

Kinder-Flöten-Orchester ihr Können und die<br />

Kinder- und Zaubershow mit Herbert Cartus<br />

begeisterte nicht nur die kleinen Festgäste.<br />

Kulinarisch wurden bei einem „Internationalen<br />

Büffet“ und am Grillstand allerlei Köstlichkeiten<br />

aus der ganzen Welt geboten. Den<br />

Programmhöhepunkt<br />

setzte erneut<br />

die Band<br />

„Frankfort Special“<br />

mit Rock ’n<br />

Roll und Rockabilly.<br />

Das Stadtteilfest<br />

wird in jedem Jahr<br />

von der Stadtteilrunde<br />

Gräselberg<br />

organisiert, einem<br />

Zusammenschluss<br />

nahezu<br />

Viel Zuspruch fand auch die Schreibwerkstatt, die die Stadtteilbibliothek<br />

Biebrich organisiert hatte. Dabei konnten Schriftstücke<br />

mit Feder und Tinte oder mit Stempeln verfasst werden.<br />

FRANK HENNIG<br />

aller professionellen<br />

Einrichtungen<br />

auf dem Gräselberg.<br />

Zudem gehören<br />

zum Organisationsteam<br />

die<br />

ehrenamtlichen<br />

Erwachsenengruppen des Stadtteilzentrums:<br />

die Mütter-, Frauen- und Männergruppe sowie<br />

das Internationale Müttercafé. „Das Fest<br />

ist eine Gemeinschaftsleistung von und für<br />

Gräselberger und<br />

Gräselbergerinnen<br />

und wird von Jahr<br />

zu Jahr mehr von der<br />

Bevölkerung angenommen“,<br />

freute sich<br />

Steffi Filke.<br />

Große Unterstützung<br />

erfährt das Stadtteilfest<br />

alljährlich auch<br />

von der Wohnungsgesellschaft<br />

Geno 50.<br />

Diese stellt den Platz,<br />

die Infrastruktur, den<br />

Strom sowie den<br />

Hausmeister zur Verfügung<br />

und ermöglichte<br />

in diesem Jahr<br />

auch den Einsatz von<br />

Stadtteilrunde<br />

Gräselberg<br />

Herbert Cartus ist mit seiner Zaubershow alljährlich ein Höhepunkt<br />

beim Stadtteil- und Familienfest auf dem Gräselberg.<br />

Rollis Spielmobil und den Auftritt von Herbert<br />

Cartus. Auch die Ortsverwaltung Biebrich ist<br />

eingebunden, sie engagiert den Stadtteilservice<br />

vom „BauHaus“, die beim Auf- und Abbau<br />

sowie beim Transport der Materialien das<br />

Fest unterstützen.<br />

Stadtteilrunde Gräselberg:<br />

* Ludwig-Beck-Schule<br />

* Katholische Gemeinde St. Hedwig<br />

* Evangelische Lukasgemeinde<br />

* Freie evangelische Gemeinde<br />

* Islamische Gemeinde Milli Görüs<br />

* Geno 50<br />

* Amt für Soziale Arbeit<br />

* Stadtteilbibliothek Biebrich<br />

* Schützenverein Biebrich<br />

* Stadtteilzentrum Gräselberg<br />

(fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2013</strong> 19


Beliebte Konzerte auf Henkellsfeld gehen in die 31. Saison<br />

Die beliebten Konzerte im<br />

Stammhaus der Henkell & Co.<br />

Sektkellerei an der Biebricher<br />

Allee bieten auch in der kommenden<br />

Saison <strong>2013</strong>/14 wieder<br />

eine interessante Auswahl junger<br />

Künstler und Ensembles,<br />

die am Beginn einer<br />

großen Karriere stehen<br />

und bereits mit<br />

zahlreichen Preisen<br />

geehrt wurden.<br />

Der furiose Auftakt<br />

fand bereits am 18. <strong>Oktober</strong><br />

mit dem Armida Streichquartett<br />

aus Berlin mit Werken<br />

von Schubert, Ligeti und Mozart<br />

statt. Die vier jungen Streicher<br />

– Martin Funda, Johanna<br />

Staemmler, Teresa Schwamm<br />

und Peter-Philipp Staemmler –<br />

gewannen 2012 unter anderem<br />

den ersten Preis sowie den Publikumspreis<br />

beim 61. Internationalen<br />

Musikwettbewerb der<br />

ARD.<br />

Am 22. November betreten<br />

mit Philippe Tondre (Oboe) und<br />

Alexander Reitenbach (Klavier)<br />

zwei weitere junge Musiker das<br />

Podium, die Publikum und Kritiker<br />

gleichermaßen begeistern.<br />

Philippe Tondre gewann zahlreiche<br />

nationale und internationale<br />

Wettbewerbe, darunter<br />

2011 den 60. Internationalen<br />

Musikwettbewerb der ARD.<br />

Alexander Reitenbach vertiefte<br />

Inh. Volker Heuser<br />

Rathausstraße 76<br />

65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

Tel. 0611 / 6 12 81<br />

www.cafe-van-riggelen.de<br />

Junge<br />

Künstler<br />

präsentieren<br />

hochkarätige<br />

Klassiker<br />

20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2013</strong><br />

in zahlreichen Meisterkursen<br />

seine musikalische Ausbildung<br />

und gastierte bei namhaften Pianistenfestivals<br />

und Konzertreihen<br />

in Europa und Asien. Beide<br />

Künstler haben ein abwechslungsreiches<br />

Konzertprogramm<br />

mit Werken<br />

von Schumann, Ravel,<br />

Poulenc, Saint-<br />

Saëns, Bach, Brahms<br />

und Kalliwoda zusammengestellt.<br />

Das Konzert am 13. Dezember<br />

steht ganz im Zeichen<br />

des Klaviers. Die georgische Pianistin<br />

Dudana Mazmanishvili,<br />

die bereits in Europa und den<br />

USA große Erfolge feiern konnte,<br />

wird ein Programm mit Werken<br />

von Mozart und Schumann<br />

präsentieren. Ihr Konzertdebüt<br />

gab sie bereits im Alter von acht<br />

Jahren mit dem georgischen<br />

Staatsorchester und wurde in<br />

der Folgezeit Preisträgerin vieler<br />

internationaler Wettbewerbe.<br />

Es folgten Einladungen zu Konzerten<br />

in die Carnegie Hall New<br />

York, ins Rockefeller Auditorium<br />

New York, ins Salle Cortot<br />

in Paris, beim Musikverein Wien<br />

und im Konzerthaus Berlin.<br />

Ab November wieder<br />

montags für Sie geöffnet!<br />

Es ist wieder soweit, bald<br />

beginnt unsere Berlinerzeit.<br />

Aber genießen Sie auch unsere<br />

Herbstspezialitäten wie,<br />

Schwäbischer Apfel,<br />

Rieslingsahne und unsere<br />

außergewöhnliche<br />

Cranberry-Joghurtsahne<br />

Am 24. Januar 2014 kann sich<br />

das Publikum auf eine ungewöhnliche<br />

Instrumentenkombination<br />

freuen, die selten im<br />

Konzert zu erleben ist: Querflöte<br />

und Harfe. Die junge Österreicherin<br />

Daniela Koch (Querflöte)<br />

und die Belgierin Anneleen Lenaerts<br />

(Harfe) präsentieren ein<br />

anspruchsvolles Programm mit<br />

Werken von Johann Sebastian<br />

Bach, Claude Debussy, Bedrich<br />

Smetana, Witold Lutoslawski<br />

und Nino Rota. Daniela Koch,<br />

Preisträgerin des Flötenwettbewerbs<br />

in Kobe, Japan, und beim<br />

ARD-Wettbewerb in München,<br />

ist mittlerweile Soloflötistin bei<br />

den Bamberger Symphonikern.<br />

Anneleen Lenaerts, ebenfalls<br />

ARD-Preisträgerin und Gewinnerin<br />

des Grand Prix International<br />

Lily Laskine und der USA<br />

International Harp Competition<br />

Pralinenspezialitäten und<br />

unser hausgemachtes Teegebäck<br />

wieder erhältlich!<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 9 Uhr bis 18.30 Uhr<br />

Sonn. - und Feiertag von 10 Uhr bis 18.30 Uhr<br />

Die Konzerte auf Henkellsfeld finden in der beeindruckenden<br />

Kulisse des Marmorsaals der Sektkellerei statt.<br />

ist Soloharfenistin bei den Wiener<br />

Philharmonikern.<br />

Das Weimarer Bläserquintett<br />

beschließt am 21. Februar 2014<br />

die Konzertreihe der Saison<br />

<strong>2013</strong>/14 mit Werken der Wiener<br />

Klassik, unter anderem von<br />

Beethoven, Haydn, Mozart,<br />

aber auch Rossini, Haas und<br />

Eisler. Die fünf jungen Musiker,<br />

Tomo Jäckle (Flöte), Frederike<br />

Timmermann (Oboe), Sebastian<br />

Lambertz (Klarinette), Stephan<br />

Schottstädt (Horn) und<br />

Jacob Karwath (Fagott), gaben<br />

2002 mit der Teilnahme am<br />

Bundeswettbewerb „Jugend<br />

musiziert“ ihr Debüt. Es folgten<br />

zahlreiche nationale und<br />

internationale Auszeichnungen<br />

sowie ein Preisträgerstipendium<br />

der Bundesauswahl Konzerte<br />

Junger Künstler beim Deutschen<br />

Musikwettbewerb. Seitdem<br />

konzertierte das Weimarer<br />

Bläserquintett unter anderem<br />

der Kölner Philharmonie, der<br />

Tonhalle Düsseldorf, im Herkulessaal<br />

der Münchner Residenz<br />

sowie beim Schleswig-Holstein<br />

Musik Festival.<br />

Dauerkarten für die gesamte<br />

Konzertsaison sind bereits ausverkauft.<br />

Karten für einzelne<br />

Konzerte sind jedoch noch erhältlich<br />

bei Tickets für Rhein-<br />

Main, Kirchgasse 28, 65185<br />

Wiesbaden, Telefon (0611)<br />

304808 oder 376444. (red)<br />

archiv frank hennig


frank hennig<br />

Die Eucharistiefeier zum 137. Kirchweihfest in St. Marien<br />

am 6. <strong>Oktober</strong>, geleitet von Monsignore Dr. Cherian<br />

Kanjirakompil (Mitte) und Diakon Uwe Groß, wurde unter<br />

anderem durch das Hornquartett „Rheingold“ begleitet.<br />

Das Quartett setzt sich aus den Musikern Leonhard Binner,<br />

Jannik Neß, Lukas Nickel und Benedikt Scholtes zusammen,<br />

die Preisträger im Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“<br />

wurden. Gespielt wurden unter anderem Werke von Bach,<br />

Strauss, Tscherepnin und Hübler.<br />

(fhg)<br />

PRIVAT<br />

Anlässlich des Tages des offenen Denkmals gab Kantor Giuliano<br />

Mameli ein Orgelkonzert in der Oranier-Gedächtnis-Kirche.<br />

Giuliano Mameli ist gebürtiger Genueser und hat Klavier und<br />

Orgel in Italien studiert. Der A-Kirchenmusiker ist seit 2004 als<br />

Dekanatskantor im evangelischen Dekanat Oppenheim auch<br />

für Chorarbeit zuständig. Mit regelmäßiger Klavier- und Orgelkonzerttätigkeit<br />

in den letzten Jahren sowie der Gründung der<br />

Rheinhessischen Kammerorchesters hat er auf sich aufmerksam<br />

gemacht. Sein Orgelkonzert in Biebrich spannte einen Bogen von<br />

Bach bis hin zu romantischen Werken des 19. Jahrhunderts von<br />

Mendelssohn-Bartholdy, Alain und Liszt.<br />

(red)<br />

Diltheystraße 3 · 65203 Wiesbaden<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2013</strong> 21


Chorkonzert der Biebricher Chöre mit dem Polizeiorchester<br />

Die Biebricher Chöre sind eine tragende<br />

Säule in der Arbeitsgemeinschaft Biebricher<br />

Vereine und Verbände (AG) und das<br />

bereits seit 30 Jahren. Am 10. <strong>Oktober</strong><br />

traten sechs Chöre/Chorgemeinschaften<br />

zusammen mit dem Lan-<br />

30 Jahre<br />

Unterhaltung<br />

zum Nulltarif<br />

despolizeiorchester Hessen in der<br />

Oranier-Gedächtnis-Kirche auf.<br />

Eingeladen hatte zu dem Konzert<br />

erneut die AG, unterstützt<br />

vom städtischen Kulturamt und<br />

der Oraniergemeinde. „30 Jahre Treue<br />

und Bodenständigkeit – und das sogar<br />

zum Nulltarif“, lobte der AG-Vorsitzende<br />

Günter Noerpel zur Begrüßung. Noerpel<br />

freute sich, unter den zahlreichen Konzertbesuchern<br />

auch die Vorsitzende des Sängerkreises<br />

Wiesbaden, Marlis Mitteldorf,<br />

sowie den mittlerweile 89-jährigen Alfred<br />

Bausch begrüßen zu können. Schließlich sei<br />

es Bausch – damals Pfarrer der St. Mariengemeinde<br />

– gewesen, der 1983 als „Spiritus<br />

Rector“ (geistiger Vater, Ideengeber) die<br />

Kulturtage in Biebrich – zu denen auch die<br />

jährlichen, gemeinsamen Chorkonzerte gehören<br />

– ins Leben rief.<br />

Den musikalischen Reigen der<br />

Chöre eröffnete der Wiesbadener<br />

Knabenchor. Es folgten der<br />

gemeinsame Kirchenchor der<br />

Oranier-Gedächtnis- und Albert-<br />

Schweitzer-Gemeinde, der Männergesangverein<br />

Fidelio gemeinsam<br />

mit der Gesangsriege der Turnergemeinschaft<br />

Schierstein, der Junge Chor Chorage,<br />

die Singgemeinschaft Biebrich (bestehend<br />

aus Männergesangverein 1841 Rheingold<br />

und Kalle‘schem Gesangverein) sowie der<br />

Schubertbund Wiesbaden. Das vorgetragene<br />

Liedgut war extrem unterschiedlich:<br />

von sehr sakralen Gesängen über klassische<br />

Werke und Volkslieder bis hin zu Gospels<br />

und Schlagern.<br />

frank hennig<br />

frank hennig<br />

Der Wiesbadener Knabenchor beim gemeinsamen<br />

Konzert der Biebricher Chöre<br />

in der Oranier-Gedächtnis-Kirche.<br />

Zwischen den Chor-Auftritten wurde das<br />

Publikum vom Landespolizeiorchester<br />

Hessen unterhalten. Auch dessen Musikbeiträge<br />

waren sehr bunt gemischt: von<br />

Operettenklängen über Märsche und Musicalmelodien<br />

bis hin zum Jazz.<br />

Mit Ehrenurkunden bedankte sich Noerpel<br />

im Namen der Arbeitsgemeinschaft<br />

Biebricher Vereine und Verbände bei allen<br />

Biebricher Chören für ihre langjährige Mitwirkung<br />

und drückte seinen Wunsch nach<br />

weiteren gemeinsamen Konzerten aus.<br />

(fhg)<br />

Das Landespolizeiorchester unter der Leitung von Alfred Herr.<br />

Zaberner Straße 21<br />

65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

Tel. 0611 - 616 04<br />

Fax. 0611 - 26 01 11<br />

Schermuly-Bedachungen@t-online.de<br />

22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2013</strong>


PRIVAT<br />

Neue Feuerwehreinsatzkräfte<br />

Über gleich sechs neue Einsatzkräfte<br />

verfügt die Freiwillige<br />

Feuerwehr Biebrich. Vor<br />

wenigen Wochen beendeten<br />

Sven Kraus, Gabriel Kroll,<br />

Rebecca Berger, Salvatore<br />

Vitale, Tobias Wintermeyer<br />

und Jonas Flick (v.l.) mit Erfolg<br />

ihre fünfwöchige Feuerwehrgrundausbildung.<br />

Seit<br />

Ende September sind sie nun<br />

vollwertige Einsatzkräfte und<br />

rücken bei Alarmierungen<br />

zusammen mit ihren Kameradinnen<br />

und Kameraden<br />

zu Einsätzen in Biebrich und<br />

darüber hinaus aus. Trotz<br />

dieser Verstärkung sucht die<br />

Freiwillige Feuerwehr Biebrich<br />

weitere ehrenamtliche<br />

Einsatzkräfte. Informationen<br />

im Internet unter www.ffbiebrich.de<br />

und telefonisch<br />

unter (0611) 601567. (fhg)<br />

Sponsorenlauf und Zertifikate an der Pestalozzi-Schule<br />

Um die Bewegungsfreude bei<br />

den Kindern aufrechtzuerhalten<br />

und weitere Bewegungsanreize<br />

auf dem<br />

Schulhof der Pestalozzi-Schule<br />

zu schaffen,<br />

fand bereits 2012<br />

ein Sponsorenlauf<br />

zugunsten der Schule<br />

statt. Auf das erlaufene Ergebnis<br />

konnte die Schule mehr<br />

als stolz sein. Dennoch reichte<br />

der Betrag nicht aus, um eine<br />

Bewegungslandschaft sowie<br />

den dafür nötigen Fallschutz<br />

direkt umsetzen zu können.<br />

Die Planungsgruppe „Schulhofgestaltung“,<br />

die aus Klassensprechern<br />

der 3. und 4. Klassen,<br />

Eltern, Mitarbeitern des<br />

Betreuungsteams und Lehrern<br />

besteht, schlug daher einen<br />

erneuten Sponsorenlauf vor,<br />

der am 20. September auf dem<br />

Schulhof der Pestalozzi-Schule<br />

stattfand.<br />

Die Kinder liefen ihre Runden<br />

jahrgangsweise jeweils eine<br />

Schule und<br />

Gesundheit<br />

halbe Stunde auf der 200 Meter<br />

langen Strecke. Fleißige Eltern<br />

halfen den Kindern<br />

nach jeder Runde, ein<br />

farbiges Gummiband<br />

um ihr Handgelenk zu<br />

streifen. Anschließend<br />

wurde eifrig gezählt.<br />

„Das Engagement und<br />

der Ehrgeiz der Kinder waren<br />

riesengroß“, berichtet Rektorin<br />

Hanna Funk.<br />

Die Rektorin der Pestalozzi-Schule Hanna Funk (links), Sonja Stork<br />

(Mitte) aus dem Staatlichen Schulamt und Lehrerin Claudia Zubke<br />

(Beauftragte für Schule und Gesundheit) bei der Zertifikatsübergabe.<br />

Nach dem Sponsorenlauf begrüßte<br />

die Schulgemeinde<br />

Sonja Stork vom Staatlichen<br />

Schulamt. Sie ist dort für den<br />

Bereich Schule und Gesundheit<br />

zuständig. Sie überreichte der<br />

Pestalozzi-Schule zwei Zertifikate.<br />

Eines für Bewegung und<br />

Wahrnehmung und ein Zweites<br />

für Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung.<br />

Beide Bereiche<br />

sind den Lehrkräften und Eltern<br />

sehr wichtig, daher fließen sie<br />

regelmäßig in den Unterricht<br />

mit ein. „Kinder, die sich bewegen,<br />

können sich besser konzentrieren<br />

und lernen leichter“,<br />

meint die Rektorin. Weiterhin<br />

zeige sich, dass die Kinder sich<br />

sicherer im Verkehrsraum bewegen<br />

würden.<br />

„Ein großer Dank gilt allen<br />

Lehrern, Kindern, Eltern und<br />

Sponsoren, die uns dabei unterstützen,<br />

dass unser Traum<br />

Wirklichkeit wird: Mehr Bewegungsmöglichkeiten<br />

auf dem<br />

Schulhof der Pestalozzi-Schule“,<br />

erklärt Hanna Funk. Das endgültige<br />

Ergebnis des Sponsorenlaufs<br />

steht noch nicht fest.<br />

Sobald es vorliegt, wird es der<br />

Schulgemeinde mitgeteilt.<br />

(red/fhg)<br />

PRIVAT<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2013</strong> 23


Hunde sind weit mehr als nur praktische Helfer im Alltag<br />

So viele kalte Schnauzen, Pfoten<br />

und Schwanzgewedel hat es lange<br />

nicht im Wiesbadener Kurhaus<br />

gegeben. Bereits zum vierten<br />

Mal strömten am 5. <strong>Oktober</strong><br />

rund 800 Gäste zur VITA<br />

Charity Gala ins Wiesbadener<br />

Kurhaus und ließen<br />

sich bis in die frühen<br />

Morgenstunden von der<br />

ganz besonderen Atmosphäre<br />

dieses Events verzaubern.<br />

Und unter den zahlreichen<br />

Gästen befanden sich natürlich<br />

VITA<br />

Charity<br />

Gala<br />

auch viele Hunde, vorwiegend<br />

die als besonders zuverlässig<br />

und intelligent geltenden Golden<br />

und Labrador Retriever, denn sie<br />

waren der Mittelpunkt der<br />

Gala.<br />

Der gemeinnützige<br />

Verein VITA stellt Menschen<br />

mit körperlicher<br />

Behinderung einen Assistenzhund<br />

zur Seite und verhilft<br />

ihnen so zu mehr Unabhängigkeit<br />

und Lebensqualität. VITA<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Ohne diese beiden Frauen wäre VITA undenkbar: Gründerin<br />

und Vorsitzende Tatjana Kreidler (2.v.l.) und ihre Stellvertreterin<br />

Dr. Ariane Volpert (2.v.r.) zusammen mit FFH-Moderator Daniel<br />

Fischer (links) Gala-Organisator Erhard Priewe.<br />

Esther Weber, Paralympics-Siegerin 1992 im Rollstuhlfechten,<br />

präsentierte, wie ihr Hund Stanley sie täglich durchs Leben begleitet<br />

und unterstützt.<br />

24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2013</strong><br />

bildet die Hunde als Assistenzhunde<br />

für Erwachsene, Kinder<br />

und Jugendliche aus, die durch<br />

Unfall oder Krankheit mit einer<br />

körperlichen Behinderung leben.<br />

Die Hunde sind weit mehr als<br />

nur praktische Helfer im Alltag,<br />

sie sind vor allem „Eisbrecher“,<br />

die helfen, gesellschaftliche Vorurteile<br />

und Hemmschwellen abzubauen.<br />

VITA wurde im März<br />

2000 durch die Sozialpädagogin<br />

Tatjana Kreidler in Frankfurt am<br />

Main ins Leben gerufen und finanziert<br />

sich ausschließlich über<br />

Spenden und die Unterstützung<br />

von Freunden, Förderern und<br />

Sponsoren. Mit der Ausbildung<br />

von Assistenzhunden speziell für<br />

Kinder leistet VITA europaweit<br />

Pionierarbeit. Bis heute konnten<br />

38 glückliche VITA-Teams zusammengeführt<br />

werden. Über 100<br />

Bewerber stehen derzeit auf der<br />

Warteliste und wünschen sich einen<br />

ausgebildeten Assistenzhund<br />

an ihrer Seite, der ihnen mehr<br />

Unabhängigkeit, Lebensfreude,<br />

Selbstbewusstsein und Hilfe im<br />

Alltag geben kann. VITA ist vielleicht<br />

auch Pfingstturnierbesuchern<br />

mittlerweile ein Begriff:<br />

Alljährlich übergibt VITA anlässlich<br />

des Reitsportereignisses im<br />

Biebricher Schlosspark Assistenzhunde<br />

an ihre neuen Besitzer und<br />

ist auch sonst während der Turniers<br />

optisch sehr präsent.<br />

Viele Prominente aus Politik,<br />

Wirtschaft und Showbusiness,<br />

die waren eigens für die VITA-<br />

Gala aus ganz Deutschland angereist.<br />

Unter der Schirmherrschaft<br />

von Bundesministerin Ursula von<br />

der Leyen und Wiesbadens Bürgermeister<br />

Arno Goßmann wurde<br />

unter dem Motto „Lebensfreude<br />

und Zukunft schenken“<br />

erneut zum Spenden für das dringend<br />

benötigte größere VITA-<br />

Kompetenzzentrum aufgerufen.<br />

Es soll die Voraussetzung dafür<br />

schaffen, dass die Ausbildung<br />

der Hunde auf mehrere Schultern<br />

verteilt, die Anzahl der Teams in<br />

den nächsten Jahren kontinuierlich<br />

gesteigert und die Arbeit mit<br />

den vierbeinigen Therapeuten<br />

weiterentwickelt werden kann.<br />

Visionen, Pläne und Optionen<br />

für passende Grundstücke gibt<br />

es bereits, doch die Finanzierung<br />

des Zentrums ist noch längst<br />

nicht vollständig gesichert. Doch<br />

mit jeder Spende kommt VITA<br />

dem großen Ziel einen Schritt<br />

näher.<br />

Ein Höhepunkt der Gala war deshalb<br />

wieder die Tombola mit einem<br />

Erlös von 30 000 Euro. Der<br />

Gesamtspendenerlös der Gala<br />

summierte sich auf rund 100 000<br />

Euro. „Die Großzügigkeit unserer<br />

Gäste, ihre Wertschätzung<br />

und ihr Respekt lassen mich immer<br />

wieder staunen und erfüllt<br />

mich mit großer Dankbarkeit“, so<br />

VITA-Vorsitzende Tatjana Kreidler.<br />

Die beeindruckendste Privatspende<br />

des Abends kam von Dr.<br />

Anne Beck, die in einer Seniorenresidenz<br />

an der Biebricher Allee<br />

lebt, wo sie VITA-Hund Madison<br />

kennenlernte. Ihre Vertraute An-


Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah!<br />

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Kinder aus dem Haus, der Garten zu groß, die Treppen zu erschwärlich<br />

geworden Oder eine Erbschaft und Sie wissen nicht wie Sie es angehen<br />

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Sänger Bernie Blanks ist VITA<br />

bereits seit Jahren freundschaftlich<br />

verbunden, weshalb<br />

er sogar extra aus Las<br />

Vegas zur Gala anreiste.<br />

FRANK HENNIG<br />

gelika Zöllner überreichte VITA<br />

in Becks Namen während der<br />

Gala einem Spendenscheck über<br />

10 000 Euro. Eine weitere Überraschung<br />

hatte Torsten Toeller,<br />

Gründer und geschäftsführender<br />

Gesellschafter der Fressnapf<br />

GmbH im Gepäck. Die von Fressnapf<br />

ins Leben gerufene Aktion<br />

„Gib-Pfötchen!“ unterstützt seit<br />

Jahren Projekte, die notleidenden<br />

Tieren zugutekommen und<br />

das Zusammenleben von Mensch<br />

und Tier fördern. In diesem Jahr<br />

geht ein Teil der Spendengelder<br />

erstmals an VITA: 25 000 Euro.<br />

Einfühlsam und mit viel Charme<br />

und Witz führte FFH-Moderator<br />

Daniel Fischer durch den Gala-<br />

Abend. Hautnah erlebten die<br />

Gäste den Höhepunkt der Gala,<br />

die zutiefst berührende Vorführung<br />

zahlreicher VITA-Teams,<br />

präsentiert von ZDF-Moderator<br />

Achim Winter. Voller Liebe und<br />

Stolz zeigten sie dem Publikum,<br />

wie ihr Assistenzhund sie im Alltag<br />

unterstützt und wie nachhaltig<br />

und positiv der „Partner auf<br />

vier Pfoten“ ihr Leben verändert.<br />

„Früher habe ich mich oft einsam<br />

und alleingelassen gefühlt.<br />

Seit Fellow mit mir durchs Leben<br />

geht, gibt es keine einsame<br />

Sekunde mehr“, sagte die zwöfjährige<br />

Frieda freudestrahlend.<br />

Auch der elfjährige Can will seinen<br />

Hund Mr. Winter nicht mehr<br />

missen: „Winter bedeutet einfach<br />

alles für mich und ist immer für<br />

mich da.“<br />

Das abwechslungsreiche Programm,<br />

bei dem zahlreiche hochkarätige<br />

Künstler ihr Können und<br />

Die VITA-Assistenzhunde standen im Mittelpunkt der großen<br />

Charity-Gala im Wiesbadener Kurhaus.<br />

ihre Kreativität in den Dienst der<br />

guten Sache stellten, bot für jeden<br />

Geschmack das Richtige. Der<br />

Musiker Rolf Zuckowski stimmte<br />

das Publikum mit seinem Auftritt<br />

auf den Abend ein: Sein berührender<br />

Song „Ohne Dich“, dessen<br />

Text in Zusammenarbeit mit VITA<br />

entstanden ist, zog die Anwesenden<br />

in seinen Bann. Stargast<br />

Bernie Blanks, der eigens aus Las<br />

Vegas angereits war, begeisterte<br />

die Gäste ebenso, wie der Sänger<br />

Mark Delano und die Jazzsängerin<br />

Lilianna Wysocki, die das<br />

dreigängige Menü von Gerd Käfer<br />

und seinem Team musikalisch<br />

untermalte.<br />

Auch in diesem Jahr sorgte der<br />

Wiesbadener Event-Manager Erhard<br />

Priewe für den reibungslosen<br />

Ablauf hinter den Kulissen.<br />

„Seit nunmehr vier Jahren ist es<br />

seinem selbstlosen Engagement<br />

zu verdanken, dass die Charity<br />

Gala allen Gästen und den VITA-<br />

Teams in glanzvoller Erinnerung<br />

bleibt“, betonte die 2. Vorsitzende<br />

von VITA, die Tierärztin Dr.<br />

Ariane Volpert.<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

Aufgrund hoher Qualitätsstandards ist VITA das erste Vollmitglied auf dem europäischen Festland im Dachverband Assistance Dogs<br />

Europe (ADEu). Die große positive Resonanz und nachweislichen Therapieerfolge bestätigen VITA in seinem Ziel, Assistenzhunde, nach<br />

englischem Vorbild, auch in Deutschland zu etablieren. VITA erhält keine öffentlichen Fördermittel und auch die Krankenkassen übernehmen<br />

keine Kosten – die VITA-Arbeit wird ausschließlich über Spenden finanziert. Bankverbindung/Spendenkonto: VITA , Deutsche<br />

Bank, BLZ 500 700 24, Konto 301 091 501.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2013</strong> 25


Super Stimmung beim schon traditionellen Austrinken<br />

Hunderte von begeisterten Weinstand-Freunden<br />

waren am 14.<br />

<strong>Oktober</strong> wieder ans Biebricher<br />

Rheinufer geströmt, um beim<br />

inzwischen schon traditionellen<br />

Austrinken - es fand zum vierten<br />

Mal statt – teilzunehmen.<br />

„Wir waren bisher<br />

immer dabei und sind<br />

auch sonst regelmäßige<br />

Besucher des Standes“,<br />

erklärte Uschi Schuhmann,<br />

die mit ihrer Familie<br />

im Lohmühlweg wohnt. „Wir<br />

kommen im Schnitt alle 14 Tage<br />

an den Stand und sind sehr traurig,<br />

dass wir jetzt wieder bis April<br />

warten müssen, um uns hier mit<br />

Freunden auf ein Gläschen Wein<br />

zu treffen.“<br />

Großes Glück hatte der Initiator<br />

des Charity-Events, der Chefredakteur<br />

dieses Magazins Frank<br />

Hennig, unterstützt von der Biebricher<br />

Interessengemeinschaft<br />

Handel und Gewerbe (BIG), an<br />

diesem Abend mit dem Wetter:<br />

<strong>BIEBRICHER</strong>-<br />

Aktion wieder<br />

großer Erfolg<br />

Es blieb trocken und im Vergleich<br />

zu den Vortagen relativ<br />

mild. Während die vielen Gäste<br />

den Wein genossen sowie<br />

sich Brezeln, Weck und Worscht<br />

von der Biebricher Weinstubb<br />

schmecken ließen, gerieten<br />

die prominenten Helfer<br />

der Wohltätigkeitsveranstaltung<br />

regelrecht ins<br />

Schwitzen. In der ersten<br />

Schicht füllten Biebrichs<br />

Ortsvorsteher Kuno Hahn gemeinsam<br />

mit seiner Stellvertreterin<br />

Renate Kienast-Dittrich,<br />

Norbert Pfaff, neuer Leiter des<br />

Biebricher Polizeireviers, ESWE-<br />

Vorstand Ralf Schodlok und der<br />

neuen Deutschen Weinprinzessin<br />

Sabine Wagner die Gläser der<br />

durstigen Besucher nach. In der<br />

größten Stoßzeit von 18.30 Uhr<br />

bis 20 Uhr war ein achtköpfiges<br />

Helferteam im Einsatz, dem<br />

Wiesbadens Oberbürgermeister<br />

Sven Gerich, der Wiesbadener<br />

Bürgerreferent Carl-Michael<br />

Baum, InfraServ-Geschäftsleiter<br />

Die diesjährige <strong>BIEBRICHER</strong>-Austrinken-Aktion erfreute sich von<br />

Beginn an wieder extrem großen Zuspruchs.<br />

frank hennig<br />

frank hennig<br />

frank hennig<br />

Das Promi-Ausschank-Team 2 (v.l.): Stadtrat Wolfgang Gores,<br />

Stadtverordneter Michael David, Oberbürgermeister Sven Gerich,<br />

ESWE-Vorstand Jörg Höhler, InfraServ-Geschäftsleiter Michael<br />

Behling, Wiesbadens Weinkönigin Stephanie Kopietz und der Chef<br />

der Wiesbadener Feuerwehr Harald Müller.<br />

Das Promi-Ausschank-Team 1 (v.l.): Norbert Pfaff, neuer Leiter des<br />

Polizeireviers in Biebrich, Ortsvorsteher Kuno Hahn, seine Stellvertreterin<br />

Renate Kienast-Dittrich und ESWE-Vorstand Ralf Schodlok.<br />

Michael Behling, Stadtverordneter<br />

Michael David, Stadtrat<br />

Wolfgang Gores, ESWE-Vorstand<br />

Jörg Höhler, die Wiesbadener<br />

Weinkönigin Stephanie Kopietz<br />

sowie der Leiter der Berufsfeuerwehr<br />

Wiesbaden, Harald Müller,<br />

angehörten. Last, but not least<br />

gingen SEG-Geschäftsführer Andreas<br />

Guntrum, Stadtrat Sven<br />

Kötschau, Entwicklungsdezernentin<br />

Sigrid Möricke, die frühere<br />

Ordnungsdezernentin Birgit<br />

Zeimetz und der Polizeipräsident<br />

Westhessens, Robert Schäfer, mit<br />

ihren gut bestückten Weinkörben<br />

an den Start. Alle Winzer,<br />

die in diesem Jahr den Wein-<br />

bringt´s.<br />

26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2013</strong>


frank hennig<br />

frank hennig<br />

Das Promi-Ausschank-Team 3 (v.l.): Stadtrat Sven Kötschau, die<br />

frühere Ordnungsdezernentin Birgit Zeimetz, Entwicklungsdezernentin<br />

Sigrid Möricke, Polizeipräsident Robert Schäfer und SEG-<br />

Geschäftsführer Andreas Guntrum.<br />

Die Hauptlast des Abends lag beim Weinstand-Team der Weingüter<br />

Manfred Bickelmaier sowie Peter und Christine Keßler.<br />

stand betrieben hatten, hatten<br />

gemeinsam mit einer Spende von<br />

über 200 Flaschen Wein für den<br />

Grundstock des Abends gesorgt,<br />

der innerhalb kürzester Zeit leer<br />

getrunken war. Dass auch darüber<br />

hinaus noch genügend Wein<br />

verfügbar war, dafür sorgten an<br />

diesem Abend die Weingüter<br />

Manfred Bickelmaier sowie Peter<br />

und Christine Keßler. Mit einsetzender<br />

Dunkelheit stieg die Stimmung<br />

bei den Gästen weiter an,<br />

auch in diesem Jahr angeheizt<br />

von der Band „Two And A Box“.<br />

Die Band trat an diesem Abend<br />

übrigens für einen Freundschaftspreis<br />

auf.<br />

Bereits in ihren Begrüßungsreden<br />

hatten sich Chefredakteur Frank<br />

Hennig, BIG-Vorstand Gustav<br />

Gerich und Ortsvorsteher Kuno<br />

Hahn erfreut über die große Akzeptanz<br />

des Weinstandes und<br />

seiner Austrink-Aktion gezeigt.<br />

Gustav Gerich machte den Weinstand-Gästen<br />

außerdem Hoffnung<br />

auf eine bessere Toilettenanlage<br />

im kommenden Jahr.<br />

SUSANNE STAUß<br />

„Welchem Projekt die heute erzielte<br />

Summe zugutekommt,<br />

entscheiden wir in den nächsten<br />

Tagen“, so Hennig. Denn als Besonderheit<br />

dieser Spende werde<br />

kein Geldbetrag übergeben, sondern<br />

in konkrete Zuwendungen<br />

für Initiativen in Biebrich investiert.<br />

So hatte im ersten Jahr jeder<br />

Nutzer von Kolpings Speisekammer<br />

ein großes Weihnachtspaket<br />

erhalten, im zweiten Jahr bekam<br />

die Freiwillige Feuerwehr Geräte<br />

zur verbesserten Hochwasserbekämpfung<br />

und im dritten Jahr unterstützte<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> über<br />

den Förderverein der Wilhelm-<br />

Heinrich-von-Riehl-Schule deren<br />

Mittagstisch für Schüler.<br />

Auch als die Musik sich gegen 22<br />

Uhr von der Bühne verabschiedet<br />

hatte, wurde am Weinstand<br />

noch weiter gefeiert. Zahlreiche<br />

Biebricher Geschäftsleute und<br />

Kommunalpolitiker waren dabei<br />

ebenso zu sehen, wie Vertreter<br />

des Harley-Davidson-Clubs Wiesbaden-Nassau-Chapter,<br />

das sich<br />

inzwischen selbst bei zahlreichen<br />

Biebricher Veranstaltungen engagiert.<br />

„Ich bin das erste Mal beim<br />

Austrinken dabei“, sagte Harley-<br />

Fahrer Michael Ermold. „Wenn es<br />

mein Dienstplan erlaubt, bin ich<br />

auf jeden Fall im nächsten Jahr<br />

wieder dabei.“ Und gewiss nicht<br />

nur er.<br />

(sst)<br />

Die Band „Two And A Box“ mit Rainer Tiefenbach (links) und Edward<br />

Joseph unterstützte die <strong>BIEBRICHER</strong>-Aktion erneut zu einem<br />

Freundschaftspreis.<br />

Danke an:<br />

Weingut Manfred Bickelmaier, Oestrich-Winkel<br />

Weingut Frosch, Kostheim<br />

Weingut Kaspar-Herke, Oestrich-Winkel<br />

Weingut Klaus Peter Keßler, Martinsthal,<br />

Weinbau Peter & Christine Keßler, Oestrich-Winkel<br />

Weingut Meilinger, Schierstein<br />

Weingut Ernst Rußler, Rauenthal<br />

sowie an die prominenten Ausschenker<br />

und an die Band „Two and a box“<br />

Ihr Servicepartner<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2013</strong> 27


Ein Bus voller Narren in der Partnerstadt Berlin-Kreuzberg<br />

Die traditionelle Busreise des Carnevalvereins<br />

Narrenlust Waldstraße rund um den<br />

Tag der Deutschen Einheit in eine Wiesbadener<br />

Partnerstadt führte dieses Jahr für<br />

fünf Tage nach Berlin in den Bezirk Kreuzberg,<br />

dessen vielfältige Bevölkerungs- und<br />

architektonischen Strukturen bei einer ausführlichen<br />

Erkundung besichtigt und erläutert<br />

wurden.<br />

Die 45 teilnehmenden Mitglieder der Narrenlust<br />

trafen dabei auf viele Gegensätze,<br />

die sich in gutbürgerlichen Wohngebieten<br />

aus der Jahrhundertwende und Wohnvierteln<br />

mit einfacher Plattenbauweise ausdrückten.<br />

Schicke Läden und Lokale auf der<br />

einen Seite, Imbissbuden und Spielhallen<br />

auf der anderen Seite.<br />

Die Berlin-Reisegruppe der Narrenlust Waldstraße am Fuße des 63 Meter hohen Kreuzberg<br />

im gleichnamigen Berliner Stadtteil, an dessen Hängen auch der „Kreuz-Neroberger“ auf<br />

einem in Zusammenarbeit mit der Partnerstadt Wiesbaden errichteten Weinberg angebaut<br />

wird.<br />

Viele Ziele standen auf dem Reiseplan der<br />

Waldsträßer Narren aus Biebrich: Ein Besuch<br />

des Deutschen Bundestages am Nationalfeiertag<br />

mit den rund um das Parlamentsgebäude<br />

feiernden Berlinern gehörte<br />

ebenso zum Reiseprogramm wie eine aus<br />

mehreren Etappen bestehende Stadtrundfahrt.<br />

Auch das südwestlich von Berlin<br />

gelegene Potsdam stand auf dem Besichtigungsprogramm.<br />

Bei herbstlich warmem Wetter unternahm<br />

man am Ende der Reise noch eine beeindruckende<br />

mehrstündige Kahnfahrt durch den<br />

südöstlich von Berlin gelegenen Spreewald,<br />

wobei auch die Verkostung von Spreewald-<br />

Spezialitäten nicht zu kurz kam.<br />

(red)<br />

privaT<br />

Ortsbeirat sucht Lösungen für neue Problemfelder<br />

Der Mittelpunkt Biebrichs rund<br />

um Galatea- und Robert-Krekel-<br />

Anlage entwickelt sich zunehmend<br />

zur Problemzone. Auf<br />

Anregung der SPD beschäftigte<br />

sich der Ortsbeirat bei seiner<br />

letzten Sitzung in der Friedrichvon-Bodelschwingh-Schule<br />

auf<br />

dem Gräselberg umfassend mit<br />

diesem Brennpunkt. Der Anlass:<br />

In der Robert-Krekel-Anlage hat<br />

sich in den vergangenen Monaten<br />

eine Trinkerszene etabliert,<br />

von der Belästigungen ausgehen<br />

und die Beschädigungen<br />

verursacht. Es kommt zu lautstarken<br />

Streitigkeiten innerhalb<br />

der Gruppe und zu Anpöbeleien<br />

von Passanten. Von der<br />

Gruppe zu verantwortende<br />

Glasscherben auf dem Gehweg<br />

und in der Anlage gefährden<br />

Fußgänger, der Müll nimmt<br />

zu. Darüber hinaus berichten<br />

Anwohner und Geschäftsleute<br />

von Vandalismus, insbesondere<br />

Sachbeschädigungen durch<br />

Jugendliche rund um die Galatea-Anlage.<br />

Bewohner der Anlage<br />

fühlen sich bedroht. Der<br />

Ortsbeirat bittet den Magistrat<br />

deshalb, Lösungsvorschläge für<br />

28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2013</strong><br />

diese unbefriedigende Situation<br />

zu unterbreiten. Außerdem<br />

stimmte das Gremium dem<br />

SPD-Antrag zur besseren Beschilderung<br />

der neuen barrierefreien<br />

öffentlichen Toilette an<br />

der Robert-Krekel-Anlage zu.<br />

Auf ein anderes Problem vor der<br />

Galatea-Anlage wies die CDU<br />

hin: beschädigte und wackelnde<br />

Gehwegplatten in Höhe des<br />

entfernten Sperrpfostens, der<br />

das Ein- und Ausfahren von<br />

Fahrzeugen zum Be- und Entladen<br />

vor den Geschäften und<br />

dem Bürgersaal ermöglicht. Der<br />

Magistrat möge sich dieser Gefahrenstelle<br />

für Fußgänger unverzüglich<br />

annehmen.<br />

Ein von den Grünen vorgebrachter<br />

Antrag beschäftigte sich mit<br />

dem Dauerthema Fluglärm. Die<br />

Parteimitglieder fürchten, dass<br />

nach der vom Hessischen Verwaltungsgerichtshof<br />

in Kassel<br />

gekippten Südumfliegung des<br />

Frankfurter Flughafens die für<br />

Biebrich lästigeren Flugrouten<br />

„Masir“ und „Tabum“ wieder<br />

aufleben könnten. Auch beobachten<br />

die Grünen mit Sorge<br />

den Zuwachs der Alexanderund<br />

Halsbandsittiche in der<br />

Stadt sowie vermehrte Baumschädigungen.<br />

Der Magistrat<br />

wurde daher gebeten zu prüfen,<br />

ob die Sittiche daran beteiligt<br />

sind oder sogar Schäden<br />

an Bäumen verursachen, die zu<br />

deren Absterben führen und ob<br />

sie negativen Einfluss auf die<br />

heimischen Vogelarten haben.<br />

Weiterhin erwartet der Ortsbeirat<br />

aktuelle Informationen<br />

zum Zeitplan für das Zollensemble<br />

am Rheinufer und er<br />

billigte den geplanten Kauf des<br />

östlichen Biebricher Rheinufers<br />

durch die Stadt. Außerdem soll<br />

der Magistrat prüfen, ob bereits<br />

innerhalb des zweiten Bauabschnitts<br />

der Glarusstraße der<br />

geplante Fußweg zum dortigen<br />

Supermarkt und zum Amt für<br />

soziale Arbeit realisiert werden<br />

könne. Der erste Abschnitt war<br />

laut städtischem Pressereferat<br />

schneller und kostengünstiger<br />

erfolgt als geplant.<br />

Geht es nach dem Ortsbeirat,<br />

so wird es außerdem bald einen<br />

neuen Hingucker in Biebrich geben:<br />

Der Partnerschaftsverein<br />

Biebrich-Glarus hat dem Ortsbeirat<br />

vorgeschlagen, eine zwei<br />

Meter hohe Kalkstein-Stele,<br />

versehen mit den Wappen der<br />

beiden Partnerschaftsgemeinden,<br />

auf der Südspitze des Rathenauplatzes<br />

zu installieren.<br />

Während der Bürgerfragestunde<br />

zu Beginn der Sitzung hatte<br />

sich Rolf Keil aus Biebrich, Vater<br />

eines zweijährigen Sohnes,<br />

über die Verunreinigung von<br />

Kinderspielplätzen durch Zigarettenkippen<br />

beschwert und<br />

um ein generelles Rauchverbot<br />

auf Spielplätzen gebebten.<br />

Auch diesem Problem will sich<br />

der Ortsbeirat annehmen.<br />

(sst)


Kutschenunterricht auf der Kerbewiese<br />

Donnie hieß das kleinste Pony<br />

mit der weitesten Anreise: Aus<br />

Ober-Hilbertsheim war es am<br />

7. September zum Kinder- und<br />

Jugendtraining der Interessengemeinschaft<br />

der Gespannfahrer<br />

Wiesbaden und Umgebung<br />

(IGWU) auf die Gibber Kerbewiese<br />

gebracht worden. Insgesamt<br />

waren vier Gespanne mit<br />

Ponys und Pferden vor Ort. Bereits<br />

zum dritten Mal fand dort<br />

das Schnuppertraining statt – die<br />

Kerbewiese ist ein idealer Austragungsort.<br />

Die Kutschen haben<br />

dort genügend Raum zum<br />

Fahren und in der Mittagspause<br />

können sich Mensch und Tier auf<br />

der großzügigen Wiese erholen.<br />

16 Kinder nahmen in diesem Jahr<br />

am Training teil. Vier ausgebildete<br />

Fahrtrainer vermittelten den<br />

Kindern den ganzen Tag über das<br />

richtige Anspannen und Fahren<br />

sowie Grundlagen im Umgang<br />

mit den Pferden. Am Ende gab es<br />

Teilnahmeurkunde für den potenziellen<br />

Nachwuchs.<br />

Diese Art von Veranstaltungen<br />

sind für die Gespannfahrer notwendig,<br />

denn sie haben Nachwuchssorgen.<br />

Während sich das<br />

Reiten vor allem bei Mädchen<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kinder- und Jugendtrainings der Interessengemeinschaft der<br />

Gespannfahrer Wiesbaden und Umgebung auf den Gibber Kerbewiesen.<br />

nach wie vor großer Beliebtheit<br />

erfreut, rekrutieren die Kutscher<br />

ihren Nachwuchs vorwiegend aus<br />

den eigenen Reihen. Das sollen<br />

Aktionen wie diese ändern und<br />

sie zeigen bereits Erfolg: Manche<br />

Teilnehmer, wie beispielsweise<br />

Christian aus Schierstein, sind<br />

Wiederholungstäter. Der Elfjährige<br />

reitet in Walluf, wo auch eines<br />

der größten Nachwuchstalente<br />

der IGWU, die 16-jährige Tatjana<br />

Heck, ihren Haflinger trainiert.<br />

Just am 7. September gewann sie<br />

mit Taiga bei einem Kutschenturnier<br />

im thüringischen Meura in<br />

verschiedenen Kategorien jeweils<br />

den ersten Platz.<br />

Für die Kinder und Jugendlichen<br />

auf der Kerbewiese würde ein<br />

Schritt in diese Richtung zunächst<br />

über die Teilnahme an Fahrkursen<br />

bis hin zum Deutschen Fahrabzeichen<br />

führen. Wer Kurse anbietet,<br />

ist über die IGWU zu erfahren.<br />

IGWU-Sportwartin Maja Mögelin<br />

beispielsweise gibt es Ferienkurse<br />

für Kinder, sobald sich mehr als<br />

ein Kind zusammenfindet. „Ideal<br />

sind Gruppengrößen ab drei<br />

Teilnehmern“, sagt sie. „Dann<br />

können die anderen miteinander<br />

quatschen, während einer fährt.“<br />

Neben dem reinen Kutschentraining<br />

legt die IGWU auch Wert<br />

auf Geselligkeit. Mit den Nachwuchskutschern<br />

werden Spiele<br />

und Ausflüge veranstaltet, an jedem<br />

ersten Freitag im Monat ist<br />

Treffen. Eine Wiederholung der<br />

Kerbewiesenaktion, die für die<br />

Teilnehmer kostenlos ist, ist im<br />

nächsten September geplant. Bei<br />

steigender Nachfrage wäre ein<br />

zusätzlicher Termin im Frühjahr<br />

möglich. Mehr Informationen<br />

und Kontakt zum Gespannfahren<br />

gibt es im Internet unter www.<br />

igwu.de, spezielle Auskünfte zur<br />

Jugendarbeit gibt Jugendwart<br />

Georg Kruse unter der E-Mail:<br />

g.kruse@igwu.de.<br />

(sst)<br />

SUSANNE STAUß<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2013</strong> 29


Themenabend „As time goes by“ mit Jazz- und Broadwaymelodien<br />

in der Hauptkirche<br />

Der Neu-Biebricher Joachim<br />

Schreiner besuchte am 27.<br />

September den Themenabend<br />

„As time goes by“<br />

mit Jazz- und Broadwaymelodien<br />

aus<br />

Amerika in der Evangelischen<br />

Hauptkirche<br />

von Biebrich. Die<br />

Veranstaltung mit der<br />

Mezzosopranistin Stefanie<br />

Tettenborn und Markus Fischer<br />

am Klavier hat ihn so<br />

beeindruckt, dass er dem<br />

<strong>BIEBRICHER</strong> den nachfolgenden<br />

Text zusandte, den wir<br />

als Gastbeitrag gerne veröffentlichen.<br />

Im Kleinen findet sich manchmal,<br />

was im Großen nicht selten<br />

verloren geht. So auch am<br />

letzten Freitag im September in<br />

der evangelischen Hauptkirche<br />

von Biebrich. Ein Abend, der<br />

viel mehr war, als die im Mittelpunkt<br />

stehende professionelle<br />

Darbietung des Duos Stefanie<br />

Tettenborn und Markus Fischer.<br />

Jeder, der deren Konzerte verfolgt,<br />

kennt ihre bevorzugten<br />

Themenbereiche und musikalischen<br />

Muster, die so tief berühren:<br />

Lebensträume, gelebte, nie<br />

gelebte und verlorene; immer<br />

wieder starke Emotionen; Liebe,<br />

Gastbeitrag<br />

von Joachim<br />

Schreiner<br />

erfüllte oder häufiger noch die<br />

erhaben unerfüllt gebliebene<br />

Liebe; getragen von Melodien,<br />

die niemand mehr vergisst.<br />

All dies wurde von den<br />

Künstlern in beeindruckender<br />

Souveränität<br />

vorgetragen, gepaart<br />

mit einer federhaften<br />

Leichtigkeit aber auch einer festen<br />

persönlichen Note, die erahnen<br />

lassen, wie sehr Musik und<br />

Texte im Laufe der Jahre Ausdruck<br />

eigenen Erlebens wurden:<br />

Von der süßesten Verzückung<br />

bis zur bittersten Enttäuschung,<br />

von höchsten Höhen bis hinab<br />

zu tiefsten Tiefen. Diesem Zauber<br />

kann sich niemand entziehen.<br />

Es ist dieses Unverwechselbare,<br />

das ganz Besondere<br />

des Künstlerpaares Tettenborn/<br />

Fischer, des begnadeten Technikers<br />

der Tasten und der Grande<br />

Dame des Crescendos.<br />

Bravo, Stefanie Tettenborn, bravo,<br />

Markus Fischer! Einen besonderen<br />

Dank an die evangelische<br />

Hauptkirchengemeinde!<br />

Nun gut, den Künstlern wäre<br />

etwas mehr Publikum in der<br />

Hauptkirche zu wünschen gewesen,<br />

vielleicht auch eher noch<br />

dem Publikum selbst.<br />

Die in Biebrich lebende Mezzosopranistin, Gesangs- und Sprechpädagogin<br />

Stefanie Tettenborn begeisterte mit ihrem Konzertabend<br />

in der Biebricher Hauptkirche.<br />

30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2013</strong><br />

PRIVAT<br />

Doch Gott bewahre: Hoffentlich<br />

werden diese musikalischen<br />

Geschenke der ganz besonderen<br />

Art nicht über die Grenzen<br />

Biebrichs hinaus zu sehr bekannt,<br />

so dass ich mir künftig<br />

am Dernschen Gelände eine<br />

teure Eintrittskarte im Vorverkauf<br />

für identisch Dargebotenes<br />

sichern müsste, lediglich verpackt<br />

als feines „Event“ in einer<br />

feinen „Location“ mit feinem<br />

„Equipment“ und inmitten einer<br />

feinen „Audience“. Nur nebenbei:<br />

Der Eintritt in der evangelischen<br />

Hauptkirche zu diesem<br />

Konzert war frei, einfach so –<br />

kostenlos. Kaum zu glauben!<br />

Wer nach der Veranstaltung mit<br />

den Künstlern plaudern wollte,<br />

war überdies zu einem kleinen<br />

Umtrunk eingeladen.<br />

Hatte es mir in einem vorangegangenen<br />

Konzert mit der Mezzosopranistin<br />

Stefanie Tettenborn<br />

und dem Pianisten Markus<br />

Fischer das unvergleichliche „Je<br />

ne regrette rien“ von Edith Piaf<br />

angetan, war ich an diesem<br />

Abend von George Gershwin<br />

berührt aber ebenso von mir<br />

Unbekanntem, wie „Solitude“.<br />

In der Anmoderation der Lieder<br />

lässt Stefanie Tettenborn immer<br />

wieder Anekdoten einfließen,<br />

wie etwa ein im Flugzeug zwischen<br />

Los Angeles und Denver<br />

schnell zu Papier gebrachtes<br />

Stück, einzig dem Zweck dienend,<br />

das noch unvollständige<br />

Repertoire aufzufüllen, mit dem<br />

Ergebnis, dass mal so nebenbei<br />

ein Welthit entstanden ist.<br />

Am Klavier begleitete Markus<br />

Fischer.<br />

Höhepunkte des Abends waren<br />

die hinreißend naiven aber<br />

doch bereits vorausschauend<br />

zweifelnden Mädchenträume,<br />

einer der Lieblingssongs John F.<br />

Kennedys. Und dann natürlich,<br />

unvergesslich, Louis Armstrongs<br />

„What a wonderful world“. Ob<br />

die „world“ nun immer und für<br />

jeden so „wonderful“ ist, wird<br />

im Text nicht thematisiert. Louis<br />

Armstrong hatte die positive<br />

Betrachtung in den Vordergrund<br />

gerückt und dadurch den<br />

jeweils erlebten musikalischen<br />

Augenblick geadelt. Ebenso wie<br />

es der Mezzosopranistin und<br />

dem Pianisten an diesem Abend<br />

ganz wunderbar gelungen ist.<br />

Whow, what a wonderful evening,<br />

what a wonderful night!<br />

Später, auf dem Weg nach Hause<br />

kam mir die Geschichte über<br />

Joshua Bell nochmal in den<br />

Sinn. Er zählt zu den größten<br />

Starviolinvirtuosen unserer Zeit.<br />

Für eine psychologische Studie<br />

der New York Times spielte er<br />

etwa 45 Minuten unerkannt<br />

in der New Yorker U-Bahn auf<br />

einer Geige im Wert von drei<br />

Millionen US-Dollar, unter anderem<br />

eines der schwersten<br />

Violinstücke der Welt von<br />

Johann Sebastian Bach. Mehr<br />

als 1 000 Menschen passierten<br />

ihn, davon blieben insgesamt<br />

sechs (!) stehen. Nur Kinder<br />

wollten länger verweilen, wurden<br />

jedoch von ihren Müttern<br />

weggezogen. Zwei Tage zuvor<br />

hatte Joshua Bell in der Symphony<br />

Hall von Boston ein ausverkauftes<br />

Konzert gegeben,<br />

bei dem sich der durchschnittliche<br />

Eintrittspreis auf 100 US-<br />

Dollar belaufen hatte.<br />

Manchmal findet sich in kleinem<br />

Rahmen unerwartet wirklich<br />

Großes. Glückliches Biebrich!<br />

Joachim Schreiner<br />

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Roswitha Ritter veranstaltet alle zwei Jahre ein <strong>Oktober</strong>fest für Bewohner<br />

und Gäste der Seniorenwohnanlage in der Semmelweisstraße<br />

im Biebricher Parkfeld. In diesem Jahr konnte sie sich über<br />

einen besonders „hochgestellten Gast“ freuen: Wiesbadens Oberbürgermeister<br />

Sven Gerich, den Ritter von Kindesbeinen an kennt,<br />

besuchte sie und das Fest (beide zusammen im Foto oben). Das<br />

<strong>Oktober</strong>fest am 28. September hatte Ritter zusammen mit dem<br />

früheren Hausmeister der Anlage, Mohammed Dahar, ausgerichtet.<br />

Für Unterhaltung, Speisen und Getränke war bestens gesorgt.<br />

Sie selbst führte moderierend durch den Nachmittag, unterstützt<br />

von Herbert Jäkel und dem Musiker Georg Ganswindt. Gefördert<br />

wurde die Aktion von der Hauptkirchengemeinde Biebrich, den<br />

Ukulelefreunden Mainz/Wiesbaden (Foto unten), der Nassauischen<br />

Heimstätte sowie dem Amt für Soziale Arbeit.<br />

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Freitags um 18 Uhr findet<br />

im Laden der „Parkfeld Studios“,<br />

Albert-Schweitzer-Allee<br />

49, ein Hip Hop-Projekt<br />

für Jugendliche aus Biebrich<br />

zwischen zwölf und 18 Jahren<br />

statt. In dem Kooperationsprojekt<br />

des Kinder- und<br />

Jugendzentrums Biebrich,<br />

der Kreativfabrik Wiesbaden<br />

und der Wilhelm-Heinrichvon-Riehl-Schule<br />

sind noch<br />

Plätze frei.<br />

Erfahrene und Unerfahrene,<br />

die Lust auf Rap und<br />

Beats haben, können eigene<br />

Tracks aufnehmen, ihre Texte<br />

vertonen, eigene „Beatz“<br />

produzieren, Songs abmischen<br />

und Hip Hop-Kultur<br />

erleben. Das voll ausgerüstete<br />

Studio mit Presonus<br />

Mischpult, Vocalbooth und<br />

Studio One Software kann<br />

unter Anleitung von Mo und<br />

Max benutzt werden. (red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2013</strong> 31


RICHARD WACHTER<br />

Bernhard Hofbeck – ein Maler mit Herz für Kinder<br />

Es war vor gut einem Jahr: Die<br />

Ehefrau des Biebrichers Bernhard<br />

Hofbeck bringt ein paar Bilder ihres<br />

Mannes nach Schierstein ins<br />

Fachgeschäft „Becker Rahmen<br />

& Kunst“ von Sascha Becker, um<br />

ihnen einen passenden Rahmen<br />

zu geben. Das hatte Folgen. Der<br />

Rahmen-Fachmann war begeistert<br />

von der Kunst des Biebrichers<br />

und arrangierte ein Jahr später<br />

eine ganze Bilder-Ausstellung mit<br />

den Werken von Bernhard Hofbeck.<br />

Viele Bilder atmen die Atmosphäre<br />

des südlichen Frankreich –<br />

kein Wunder, ergab sich doch bei<br />

einer Reise Ende der sechziger<br />

Jahre in Bouliac in der Bordeaux-<br />

Region eine erste Gelegenheit zu<br />

einer Ausstellung. Das heimatliche<br />

Wiesbaden taucht ebenso<br />

in kräftigen Zeichnungen des<br />

Künstlers aus Biebrich auf. Bernhard<br />

Hofbeck war früher Leiter<br />

der Comeniusschule und speziell<br />

für behinderte Kinder engagiert.<br />

Auch das hat Nachwirkungen auf<br />

Ausstellung und Vernissage: Hofbeck<br />

(„Ich mag Kinder, das war<br />

mit ein Grund, weswegen ich<br />

Lehrer geworden bin.“) spendet<br />

vom Erlös aus Bilderverkäufen<br />

die Hälfte der Stiftung Bärenherz.<br />

Mit der Ausstellung in seinem<br />

Rahmengeschäft in der Reichsapfelstraße<br />

30 realisierte Sascha Becker<br />

eine übergeordnete Absicht:<br />

„Wir wollen auch eine Plattform<br />

für Künstler aus der Region sein.“<br />

Die Ausstellung mit Werken von<br />

Bernhard Hofbeck ist noch bis<br />

zum 9. November zu sehen. (rwr)<br />

Künstler und Ex-Schulleiter Bernhard Hofbeck (rechts) mit<br />

Rahmen-Spezialist und Ausstellungsmacher Sascha Becker.<br />

Das 5 000ste VdK-Mitglied kommt aus Biebrich<br />

Was der Vorsitzende des Wiesbadener Kreisverbandes<br />

des Sozialverbands VdK, Herbert<br />

Schneider, feststellte, klang vordergründig<br />

positiv: „Nach wie vor ist der VdK attraktiv.<br />

Mit einem Glas Sekt begrüßt der Wiesbadener VdK-Vorsitzende<br />

Herbert Schneider (links) das 5 000ste Wiesbadener<br />

VdK-Mitglied Hans-Joachim Kaplan, der sich von Partnerin<br />

Ulrike Frenzel zum Beitritt hat anregen lassen.<br />

Während andere Vereinigungen, wie Parteien,<br />

Gewerkschaften oder der Sport, rückläufige<br />

Mitgliederzahlen haben, verzeichnen wir<br />

einen Zuwachs an Mitgliedern.“ Aber ganz so<br />

positiv ist diese Entwicklung<br />

nicht: Sie spiegelt<br />

den Trend wider, dass offensichtlich<br />

immer mehr<br />

Menschen soziale Probleme<br />

haben und sich Hilfe<br />

vom großen Sozialverband<br />

erhoffen.<br />

Anlass für die Aussage<br />

war die Tatsache, dass<br />

der Wiesbadener VdK mit<br />

einer kleinen Feier im Restaurant<br />

„Alt-Wiesbaden“<br />

sein 5 000stes Mitglied<br />

begrüßte. Es war ein Biebricher,<br />

Hans-Joachim Kaplan,<br />

der dem Sozialverband<br />

beigetreten ist, weil er vorsorglich<br />

Unterstützung sicherstellen<br />

wollte, wenn er<br />

einmal bei gesundheitlichen Problemen medizinische<br />

Leistungen benötigen sollte. Partnerin<br />

Ulrike Frenzel hatte ihn zu dem Schritt angeregt,<br />

sie hat nämlich in der Vergangenheit bereits<br />

Hilfe vom VdK erhalten. Der Vorsitzende<br />

Schneider berichtete von seinen Erfahrungen,<br />

dass bei Sozialbehörden und anderen Institutionen<br />

oft Leistungen zu Unrecht verweigert<br />

würden - wie er betont, „gar nicht aus bösem<br />

Willen, sondern aus Mangel an Information<br />

und Desinteresse.“ Und seine Befürchtung für<br />

die Zukunft: „Junge Menschen, die heute keinen<br />

Vollerwerbsjob haben, nur versicherungsfrei<br />

arbeiten, die werden, wenn sie Rentner<br />

werden, Altersarmut zu spüren bekommen.“<br />

Für die VdK-Geschäftsführung ist übrigens ein<br />

Biebricher aktiv, Jürgen Wöhrle, der auch den<br />

Vorsitz des VdK-Ortsverbands Wiesbaden-<br />

Biebrich innehat. Zu erreichen ist er in der<br />

Albert-Schweitzer-Allee 47, Telefon (0611)<br />

7342666, Sprechzeit ist dienstags von 10 bis<br />

13 Uhr und donnerstags von 14 bis 16 Uhr.<br />

Information am Rande: Der Jahresbeitrag beläuft<br />

sich derzeit auf 54 Euro.<br />

(rwr)<br />

RICHARD WACHTER<br />

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32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2013</strong>


RICHARD WACHTER<br />

Dach für katholische Kirchengemeinden<br />

in Biebrich:<br />

St. Peter und Paul in Schierstein<br />

Wiesbaden ist keine Ausnahme:<br />

Die Zahl der katholischen Kirchenmitglieder<br />

nimmt ab, es fehlt<br />

an Priestern – so hat man sich an<br />

eine Neuordnung der bisherigen<br />

Kirchenpfarreien gemacht. Bisher<br />

selbstständige Gemeinden<br />

wurden zu Kirchorten, die jeweils<br />

zu Großpfarreien zusammengefasst<br />

werden. So gehören seit<br />

Anfang des Jahres die Biebricher<br />

Kirchorte St. Hedwig, St. Kilian,<br />

Herz Jesu und St. Marien zusammen<br />

mit anderen Kirchorten zu<br />

einer neuen Großpfarrei: nämlich<br />

St. Peter und Paul mit zentralem<br />

Pfarrbüro in Schierstein.<br />

Im Gespräch mit Journalisten<br />

erläuterten kürzlich Pfarrer Knud<br />

W. Schmitt, Pfarrgemeinderatsvorsitzender<br />

Hans-Otto Ermuth<br />

und Pfarrgemeinderatsmitglied<br />

Marcus Krüger die neue Struktur,<br />

die unter anderem den Vorteil<br />

mit sich bringt, dass die Zeit der<br />

Pfarrer, der kirchlichen Mitarbeiter<br />

und der Ehrenamtlichen durch<br />

weniger Sitzungen in Anspruch<br />

genommen wird. Pfarrer Schmitt:<br />

„Ich habe 90 Sitzungen weniger,<br />

das empfinde ich als beglückend,<br />

habe mehr Zeit für Seelsorge-Gespräche<br />

oder auch für gemeinsame<br />

Aktivitäten mit den evangelischen<br />

Gemeinden.“<br />

Insgesamt wohnen im Bezirk der<br />

neuen Großpfarrei 87 000 Einwohner,<br />

von denen rund 19 000<br />

Katholiken sind. Die Bandbreite<br />

der Kirchorte der neuen Pfarrei<br />

machte Pfarrer Schmitt deutlich,<br />

als er darauf hinwies, dass<br />

die älteste katholische Gemeinde<br />

Wiesbadens in Frauenstein<br />

ebenso dazugehört, wie auch<br />

die jüngsten Gemeinden, nämlich<br />

die nach 1945 gegründeten<br />

Biebricher Gemeinden St. Hedwig<br />

auf dem Gräselberg und St.<br />

Kilian an der Waldstraße. Aber an<br />

eine Vereinheitlichung ist bei der<br />

Neuordnung nicht gedacht, jeder<br />

Kirchort soll weiterhin sein Eigenleben<br />

haben. In allen Kirchen<br />

würden weiterhin die Sakramente<br />

gespendet, betonten die Kirchenleute.<br />

Der Pfarrgemeinderatsvorsitzende<br />

Hans-Otto Ehrmut sagte<br />

es so: „Die neue Pfarrei ist eine<br />

Gemeinschaft von Gemeinschaften.“<br />

Die priesterliche Betreuung<br />

liegt außer bei Pfarrer Knud. W.<br />

Schmitt bei Pfarrer Peter Wagner<br />

und dem aus Indien stammenden<br />

Monsignore Dr. Cherian Kanjirakompil.<br />

Professor Gottfried Pott<br />

aus Frauenstein hat für die neue<br />

Großpfarrei ein eigenes Logo erarbeitet:<br />

Im Zentrum das Kreuz,<br />

umringt von neun Fischen in Regenbogenfarben<br />

(symbolisieren<br />

die neun Kirchorte) und als äußeren<br />

Kreis der Name der Pfarrei St.<br />

Peter und Paul.<br />

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die kalte Schulter!<br />

Aktiv für die neue Großpfarrei mit ihren neun Kirchorten: Pfarrer<br />

Knud W. Schmitt (Mitte), Pfarrgemeinderatsmitglied Marcus Krüger<br />

(links) und Pfarrgemeinderatsvorsitzender Hans-Otto Ermuth.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2013</strong> 33


Sechs Biebricher Einrichtungen<br />

starten Kochevent mit<br />

Jugendlichen<br />

Im Rahmen einer gemeinsamen<br />

Auftaktveranstaltung ist am<br />

30. September im Kinder- und<br />

Jugendzentrum in der Galatea-<br />

Anlage das Projekt „Jugend<br />

Biebrich kocht“ gestartet.<br />

Unterstützt und gefördert<br />

vom Verein Wine<br />

saves life e.V. findet<br />

nun bis 30. November<br />

ein Kochwettbewerb für<br />

Jugendliche statt, bei dem sich<br />

sechs Teams gegenseitig bekochen<br />

und bewirten. Die Teams<br />

werden gebildet von der Wilhelm-<br />

Heinrich-von-Riehl-Schule, der<br />

Fluxusschule für praktisch Bildbare,<br />

dem Kinder- und Jugendzentrum,<br />

dem Nachbarschaftshaus,<br />

Ein sicherlich außergewöhnlicher<br />

Stummfilmabend mit<br />

Orgelbegleitung findet am 23.<br />

November um 20 Uhr in der<br />

Oranier-Gedächtnis-Kirche am<br />

Biebricher Rheinufer statt. Gezeigt<br />

wird „Die Nibelungen -<br />

Teil 1: Siegfried“, produziert<br />

von 1922 bis 1924.<br />

Fritz Langs zweiteilige Verfilmung<br />

des mittelhochdeutschen<br />

Nibelungenliedes - Teil<br />

1: Siegfried und Teil 2: Kriemhilds<br />

Rache - gehört zu den<br />

monumentalen Produktionen<br />

des Weimarer Kinos. Dieser<br />

Meilenstein der Filmgeschichte<br />

Netzwerk<br />

bringt<br />

Jugend zum<br />

Kochen<br />

dem Quartierzentrum im Bauhof<br />

und von Auszubildenden der Firma<br />

Huhle.<br />

Jedes Team präsentiert sich als<br />

verantwortlicher Gastgeber<br />

und kocht einmal ein<br />

Drei-Gänge-Menü und<br />

bewirtet ein anderes<br />

Team als Gast. Es erfolgt<br />

eine Gegeneinladung,<br />

so dass jedes Team einmal<br />

Gast und einmal Gastgeber<br />

ist. Über das gemeinsame Essen<br />

soll der Gedanke einer gesunden<br />

Ernährung gefestigt, soziale<br />

Kompetenzen gefördert und das<br />

Netzwerk zwischen den Jugendlichen<br />

der verschiedenen Einrichtungen<br />

gestärkt werden.<br />

Kirchenstummfilmabend<br />

überwältigt auch heute noch<br />

durch seine Kombination von<br />

visuellen Effekten, monumental<br />

stilisierten Kulissen und<br />

opulent inszenierten Kampfszenen.<br />

Die Vorführung in der Oranierkirche<br />

wird von Evert Groen<br />

und Thomas Schermuly live an<br />

der Kirchenorgel begleitet.<br />

Eintrittskarten für je sieben<br />

Euro gibt es ab sofort im<br />

Kulturclub Biebrich, Armenruhstraße<br />

23, sowie an der<br />

Abendkasse in der Oranier-<br />

Gedächtnis-Kirche.<br />

(red)<br />

Nedim Tuyun (rechts) und Jugendliche seines Kochteams aus dem<br />

Kinder- und Jugendzentrum in der Galatea-Anlage.<br />

Die Jugendlichen bewerten sich<br />

gegenseitig mit einem einheitlichen<br />

Bewertungsbogen, der abschließend<br />

ausgewertet wird.<br />

Auch in diesem Jahr erwartet<br />

das Nachbarschaftshaus möglichst<br />

viele Gäste zum diesjährigen<br />

Hausfest am 9. November.<br />

Das Fest hat Tradition in Biebrich<br />

und soll auch in diesem Jahr<br />

so bunt sein, wie es die unterschiedlichen<br />

Menschen in Biebrich<br />

sind. Die Besucher erwartet<br />

ein Fest für Groß und Klein, für<br />

Alt und Jung, für Menschen<br />

unterschiedlichster Herkunft<br />

mit den unterschiedlichsten Erwartungen.<br />

Es soll ein Fest zum<br />

Mitmachen sein, welches zu<br />

vielerlei Aktivitäten anregt. Viele<br />

Angebote für Groß und Klein<br />

sind vorgesehen – das Mehrgenerationenhaus<br />

präsentiert<br />

sich vielseitig. Neben den Programmpunkten<br />

und Kinderaktivitäten<br />

gibt es Selbstgemachtes<br />

Zum Abschlussfest am 29. November<br />

im Nachbarschaftshaus<br />

sind die teilnehmenden Jugendlichen<br />

und ihre Anleiter eingeladen.<br />

In einem feierlichen Rahmen<br />

wird das Projekt abschließend<br />

ausgewertet und die Jugendlichen<br />

werden für ihr Engagement<br />

gewürdigt.<br />

Einladung zum Hausfest<br />

im Nachbarschaftshaus<br />

(red)<br />

zum Essen und viele Möglichkeiten<br />

zum Kontakteknüpfen.<br />

Mit ihren Angeboten wollen<br />

die vielen ehrenamtlichen und<br />

hauptamtlichen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter Neugierde<br />

wecken und fordern dazu auf,<br />

die vielen Seiten des Hauses<br />

kennenzulernen.<br />

Das Nachbarschaftshaus öffnet<br />

seine Türen ab 14.30 Uhr. Um<br />

15.15 Uhr beginnen nach der<br />

Begrüßung die Darbietungen<br />

auf der Bühne des Saales, bei<br />

der Jung und Alt Gemeinsames<br />

auf die Bühne bringen. Um 18<br />

Uhr klingt das große Fest mit<br />

dem Laternenumzug durch den<br />

Schlosspark und einem Martinsfeuer<br />

auf dem Jägerhofplatz<br />

aus.<br />

(red)<br />

RAINER UNHOLZ<br />

34 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2013</strong>


Weinköstlichkeiten aus dem<br />

Rheingau bei Kolpings<br />

Närrischen Gesellen<br />

Kolpings Närrische Gesellen<br />

begrüßen traditionell „um den<br />

11.11. herum“ die „Fünfte Jahreszeit“<br />

mit einer festlichen<br />

Weinprobe. Der diesjährige<br />

„närrische Aufgalopp“ steigt<br />

am 9. November um 19.11<br />

Uhr im großen Saal des Kettelerhauses,<br />

Breslauer Straße 1.<br />

Die neue Kampagne steht<br />

unter dem Motto „Kolpings<br />

bunte Narrenwelt,<br />

Fastnacht, wie sie<br />

uns gefällt!“.<br />

Die 15 Proben stammen<br />

in diesem Jahr vom Weinund<br />

Sektgut Fritz Rothenbach<br />

aus Oestrich im Herzen des<br />

Rheingaus. Winzer Fritz Peter<br />

Rothenbach wird die guten<br />

Tropfen aus dem heimischen<br />

Familienbetrieb fachkundig präsentieren.<br />

Unter anderem wird<br />

eine Frühburgunder Rotwein<br />

Auslese verkostet. Diese Rebsorte<br />

ist im Rheingau eine echte<br />

Rarität.<br />

Unterstützt wird er an diesem<br />

Abend erstmals vom Biebricher<br />

Heimatforscher Peter-Michael<br />

Glöckler, der Wissenswertes<br />

und Lustiges rund um Biebrich<br />

und Biebrichs Geschichte zum<br />

Besten geben wird.<br />

Hoher Besuch wird im Laufe des<br />

Abends im Großen Kettelersaal<br />

erwartet: Eine Weinkönigin hat<br />

sich angekündigt, um Kolpings<br />

Närrischen Gesellen ihre Aufwartung<br />

machen.<br />

Kampagnenstart<br />

Wie es sich für den Start in die<br />

vierfarbbunte Jahreszeit gehört,<br />

spielt natürlich auch die<br />

Narretei eine wichtige Rolle:<br />

Sitzungspräsident Peter Vorndran<br />

und sein „Vize“ Clemens<br />

Hoffmann werden wieder<br />

einige tänzerische Leckerbissen,<br />

unter anderem Kolpings<br />

Haus- und Hofballett, die<br />

Tanzbärchen der Jocus-<br />

Garde Mainz-Kastel<br />

und das Tanzduo der<br />

„Narrenlust Waldstraße“<br />

begrüßen. Auch<br />

Biebrichs „schönste“<br />

Waden werden ihr neues<br />

Programm präsentieren. Außerdem<br />

wird es wieder eine Tombola<br />

mit zahlreichen attraktiven<br />

Preisen geben.<br />

Der Eintrittspreis beträgt 13<br />

Euro. Darin ist neben den Proben<br />

wie immer auch ein kleiner<br />

Imbiss enthalten.<br />

Verbindlich anmelden kann<br />

man sich unter folgenden Telefonnummern:<br />

(0611) 608858<br />

(Andrea Salwender), 700864<br />

(Heinz Schaaf) und 9600231<br />

(Peter Vorndran) oder per E-<br />

Mail an info@kolpingfastnacht.<br />

com.<br />

Übrigens: Der erste Kartenvorverkauf<br />

für die Fastnachtsveranstaltungen<br />

von Kolpings Närrischen<br />

Gesellen findet anlässlich<br />

des Adventsbasars am 30. November<br />

in der Zeit von 14 bis<br />

16 Uhr im Foyer des Kettelerhauses<br />

statt. Dabei besteht die<br />

Möglichkeit, sich mit<br />

Karten für die Prunksitzungen,<br />

die am 1.<br />

Februar 2014 und am<br />

1. März 2014, jeweils<br />

19.11 Uhr stattfinden,<br />

sowie den „Kreppelkaffee<br />

für Jung<br />

und Alt“ mit buntem<br />

Programm, der am<br />

23. Februar 2014 um<br />

14.11 Uhr steigt, zu<br />

versorgen.<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2013</strong> 35


Junge Musiker mit alter Musik in der Rotunde<br />

Es hat mittlerweile Tradition:<br />

Wenn am „Tag des offenen<br />

Denkmals“ (in diesem Jahr<br />

am 8. September) die letzte<br />

Schlossführung und die letzte<br />

Führung durch den Biebricher<br />

Schlosspark zu Ende ist, gibt es<br />

in der Schlossrotunde zum Abschluss<br />

noch einen Leckerbissen:<br />

ein Konzert mit klassischer<br />

Musik.<br />

Auch in diesem Jahr hatte das<br />

Landesamt für Denkmalpflege<br />

dazu junge Musiker der Wiesbadener<br />

Musikakademie gewonnen,<br />

die Werke des englischen<br />

Komponisten William<br />

Flackton (1709 – 1798) sowie<br />

von Bach, Telemann, Beethoven<br />

und Mozart vortrugen.<br />

Das übergeordnete Motto der<br />

diesjährigen Denkmal-Aktion<br />

lautete „Jenseits des Guten und<br />

Schönen – unbequeme Denkmäler“.<br />

Zum Konzert meinte<br />

Prof. Dr. Gerd Weiß, der Präsident<br />

des Landesamts für Denkmalpflege,<br />

jedoch: „Es darf<br />

auch ’mal Entspannung diesseits<br />

des Guten und Schönen<br />

im bequemen Denkmal sein.“<br />

Als Veranstalter wirkte an dem<br />

Konzert auch das Hessische Immobilienmanagement<br />

mit, der<br />

heutige „Schlossherr“.<br />

(rwr)<br />

Die Mitwirkenden des Abschlusskonzerts bei der Entgegennahme<br />

des verdienten Schlussapplauses.<br />

RICHARD WACHTER<br />

„Felix“ für Kindertagesstätte St. Hedwig<br />

Groß und Klein freuten sich in der Gräselberger Gemeinde<br />

St. Hedwig über die Felix-Auszeichnung.<br />

privat<br />

Am Weltkindertag (20.<br />

September) fand in der<br />

Kindertagesstätte der<br />

katholischen Kirchengemeinde<br />

St. Hedwig auf<br />

dem Gräselberg während<br />

einer kleinen Feierstunde<br />

die Verleihung einer<br />

weiteren Felix-Plakette<br />

statt. Der Deutsche Sängerbund<br />

zeichnet damit<br />

Einrichtungen für ihr musikalisches<br />

Wirken aus;<br />

kürzlich hatte auch die<br />

Kindertagesstätte der<br />

evangelischen Oraniergemeinde die Auszeichnung<br />

erhalten. 60 Kinder aus 16 Nationen<br />

spielen und singen in der Kita St.<br />

Hedwig täglich mit ihren Erzieherinnen.<br />

Die Urkunde und ein Emailleschild wurden<br />

in Anwesenheit von Stadtdekan Wolfgang<br />

Rösch, Pfarrer Knud W. Schmitt, Bezirkskantor<br />

Franz-Josef Oestemer und Vertretern<br />

der Kirchengemeinde an die Leiterin<br />

der Kita, Birgit Eschborn, überreicht. Die<br />

Naspa-Stiftung unterstützt die Einrichtung<br />

aufgrund der Felix-Auszeichnung mit einer<br />

Spende für die musikalische Ausstattung<br />

der Kindertagesstätte.<br />

(red/fhg)<br />

Kinder-Halloween-Verkleidungsparty in Knirpshausen<br />

Eine Halloween-Verkleidungsparty<br />

für Kinder bis zu fünf Jahren<br />

wird am 1. und 2. November im<br />

Indoor-Spielplatz „Knirpshausen“,<br />

Rudolf-Dyckerhoff-Straße 3, gefeiert.<br />

Verkleidete Kinder zahlen<br />

einen ermäßigten Eintritt von<br />

fünf Euro, Reservierungen sind<br />

unter der Telefonnummer (0611)<br />

97161164 bei Knirpshausen-Inhaberin<br />

Michelle Gohl erwünscht,<br />

da die Plätze begrenzt sind. (red)<br />

Kalender 2014<br />

Alte Biebricher Postkarten<br />

Edgar Retzel gehörte zu<br />

Biebrich wie viele andere Traditionen.<br />

Er hat die Sportgemeinhörte<br />

zu Biebrich wie viele andere Traditionen<br />

Retzel starb am Silvestertag<br />

erhältlich bei<br />

richs dienstältester Veritzender,<br />

Edgar Retzel,<br />

t mehr. Obwohl er be-<br />

36 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2013</strong>


privat<br />

Einfach eine<br />

schöne Kulisse für<br />

Trauungen: das<br />

Schloss Biebrich.<br />

Martinsgänse gibt es auch im Herzog´s!<br />

Ab Sankt Martin immer zum Wochenende.<br />

Ganze Gänse nur auf Vorbestellung!<br />

Trautermine 2014 im Schloss<br />

Biebrich sichern<br />

Paare, die sich 2014 das „Ja-<br />

Wort“ im Biebricher Schloss<br />

geben wollen, haben ab dem<br />

31. <strong>Oktober</strong> die Möglichkeit,<br />

sich beim Standesamt in Biebrich<br />

ihren Wunschtermin für die<br />

standesamtliche Trauung reservieren<br />

zu lassen.<br />

Folgende Termine sind im kommenden<br />

Jahr vorgesehen: Mittwoch,<br />

18. Juni (vor Fronleichnam);<br />

die Freitage, 28. März,<br />

4. April, 25. April, 25. Juli, 8.<br />

August, 26. September und<br />

10. <strong>Oktober</strong>; die Samstage, 10.<br />

Mai, 24. Mai, 28. Juni, 12. Juli,<br />

23. August und 13. September.<br />

Die Vergabe der Trautermine<br />

erfolgt am 31. <strong>Oktober</strong> ausschließlich<br />

telefonisch unter den<br />

Telefonnummern (0611) 319118<br />

und 319119. Vorherige Anfragen<br />

können nicht berücksichtigt<br />

werden. Ab 1. November<br />

können die Termine auch persönlich<br />

im Standesamt vereinbart<br />

werden. Für die Trauung<br />

im Biebrich Schloss sind 80 Euro<br />

zusätzlich zu den üblichen Gebühren<br />

zu zahlen.<br />

(red)<br />

Nutzen Sie das neue Onlinereservierungssystem<br />

auf unserer Webseite oder auch auf unserer<br />

Facebook-Seite<br />

Die Herzöge freuen sich auf Ihren Besuch!<br />

Zeiten der Audienz:<br />

Montags ruhen die Herzöge<br />

Dienstag bis Freitag 11.00 - 14.00 Uhr und ab 17.00 Uhr<br />

Mittagstisch für 7,90 Euro<br />

Samstag ab 17.00 Uhr · Sonntag ab 12.00 Uhr<br />

mit durchgehender warmer Küche und selbstgebackenem<br />

Straße der Republik 57 · 65203 Wiesbaden<br />

Tel. 0611.505 790 25 · www.herzogs-biebrich.de<br />

frank hennig<br />

Ein zünftiges <strong>Oktober</strong>fest wurde am 11. <strong>Oktober</strong> mit Bewohnern<br />

und Gästen des Katharinenstifts gefeiert. Bereits zum zweiten Mal<br />

übernahm die Gruppe „Alpin-Express“ die musikalische Unterhaltung<br />

während des Nachmittags. Die Gruppe ist ein Ableger des<br />

„Clubs der Akkordeonfreunde“ unter Leitung von Peter Riedinger.<br />

(fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2013</strong> 37


Terminübersicht<br />

27. <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong><br />

8 – 13 Uhr, Trödelmarkt in der<br />

Halle des Turnvereins Biebrich,<br />

Rathenauplatz 13<br />

27. <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong><br />

17 Uhr, Konzert mit dem Don<br />

Kosaken Chor von Serge Jaroff,<br />

Oranierkirche, Rheinufer<br />

2. November <strong>2013</strong><br />

14 – 16 Uhr, Kindersachenbasar<br />

in der Markuskirchengemeinde,<br />

Waldstraße 85<br />

2. November <strong>2013</strong><br />

18 Uhr, Konzert mit dem Neva<br />

Vokal Ensemble aus St. Petersburg,<br />

Oranier-Gedächtnis-Kirche,<br />

Rheinufer<br />

5. November <strong>2013</strong><br />

18.30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />

des Ortsbeirats Biebrich, Rathaus<br />

Biebrich, Rathausstraße 63<br />

(Bürgerfragestunde zu Beginn)<br />

8. November <strong>2013</strong><br />

20 Uhr, Konzert aus der Daniel-<br />

Honsack-Konzertreihe im Biebricher<br />

Rathaus, Rathausstraße<br />

63 (Eintritt frei)<br />

8. November <strong>2013</strong><br />

14.30 Uhr, vorweihnachtlicher<br />

Basar im Saal des Toni-Sender-<br />

Hauses, Rudolf-Dyckerhoff-<br />

Straße 30 (ab 17 Uhr Laternenumzug<br />

der Kindertagesstätte<br />

Toni-Sender-Haus)<br />

9. November <strong>2013</strong><br />

14.30 Uhr, Hausfest im Nachbarschaftshaus,<br />

Rathausstraße 10<br />

9. November <strong>2013</strong><br />

19 Uhr, historische Weinprobe<br />

beim Männergesangverein<br />

Fidelio, Bürgersaal, Galatea-<br />

Anlage<br />

10. November <strong>2013</strong><br />

8 – 13 Uhr, Trödelmarkt in der<br />

Halle des Turnvereins Biebrich,<br />

Rathenauplatz 13<br />

10. November <strong>2013</strong><br />

14.30 – 17.30 Uhr, Tanztee mit<br />

Lutz Riebensahm bei Kaffee<br />

und Kuchen, Treffpunkt Aktiv<br />

(Martin-Hörner-Zentrum), Galatea-Anlage<br />

10. November <strong>2013</strong><br />

17 Uhr, Orgelkonzert mit Jane<br />

Parker-Smith, Oranier-Gedächtnis-Kirche,<br />

Rheinufer<br />

12. November <strong>2013</strong><br />

17 – 18 Uhr, Sprechstunde des<br />

Ortsvorstehers im Biebricher<br />

Rathaus, Rathausstraße 63, 1.<br />

OG, Zimmer 33<br />

17. November <strong>2013</strong><br />

11.30 Uhr, Gedenkstunde zum<br />

Volkstrauertag, Trauerhalle auf<br />

dem Biebricher Friedhof<br />

19. November <strong>2013</strong><br />

14.45 Uhr, Tanztee mit Georg<br />

Ganswindt im Saal des Toni-<br />

Sender-Hauses, Rudolf-Dyckerhoff-Straße<br />

30<br />

21. November <strong>2013</strong><br />

15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />

und Verkehrsvereins<br />

durch das Schloss Biebrich,<br />

Treffpunkt Rotunde, Parkseite<br />

23. November <strong>2013</strong><br />

20 Uhr, Kirchenstummfilmabend<br />

„Die Nibelungen“ mit<br />

Live-Orgelmusik, Oranier-Gedächtnis-Kirche,<br />

Rheinufer<br />

Alle Angaben ohne Gewähr!<br />

Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl<br />

– weitere Termine<br />

sind den Artikeln in dieser<br />

<strong>BIEBRICHER</strong>-<strong>Ausgabe</strong> zu entnehmen.<br />

Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt Haben Sie uns<br />

den Termin vielleicht gar nicht mitgeteilt Veranstaltungshinweise<br />

senden Sie bitte – ebenso wie Pressemitteilungen – direkt an die<br />

Redaktionsadresse.<br />

<strong>DER</strong><br />

<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2013</strong><br />

Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />

November 09. 11. <strong>2013</strong> 11. 11. <strong>2013</strong> 22. 11. <strong>2013</strong><br />

Dezember 04. 12. <strong>2013</strong> 05. 12. <strong>2013</strong> 17. 12. <strong>2013</strong><br />

Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />

Närrischer Fahrplan für den<br />

Kampagnenstart<br />

9. November <strong>2013</strong><br />

19.11 Uhr, Närrische Weinprobe<br />

bei Kolpings Närrischen<br />

Gesellen, Kettelerhaus,<br />

Breslauer Straße 1<br />

11. November <strong>2013</strong><br />

18.11 Uhr, Start in die<br />

Wiesbadener Fastnacht<br />

mit großem Programm vor<br />

dem Rathaus Wiesbaden<br />

15. November <strong>2013</strong><br />

20.11 Uhr, Eröffnungssitzung<br />

der Dacho, Christian-Bücher-<br />

Halle, Weidenbornstraße 1<br />

16. November <strong>2013</strong><br />

14.11 Uhr, Inthronisierung<br />

des Wiesbadener Kinderprinzenpaars,<br />

Untergeschoss des<br />

Luisen-Forums<br />

16. November <strong>2013</strong><br />

19.11 Uhr, Eröffnungssitzung<br />

der Carnevalsgemeinschaft<br />

Fidele Elf, TuS Dotzheim, Stegerwaldstraße<br />

16. November <strong>2013</strong><br />

20.11 Uhr, Kampagneneröffnung<br />

des Carnevalvereins<br />

Der Männergesangverein (MGV)<br />

Fidelio Biebrich lädt am 9. November<br />

um 19 Uhr zu einer „Historischen<br />

Weinprobe“ in den<br />

Biebricher Bürgersaal in der Galatea-Anlage<br />

ein.<br />

Narrenlust Waldstraße, Gemeindesaal<br />

St. Kilian, Waldstraße/Holsteinstraße<br />

16. November <strong>2013</strong><br />

20.11 Uhr, Kampagneneröffnung<br />

bei den Fidelen Narren<br />

von ESWE, Christian-Bücher-<br />

Halle, Weidenbornstraße 1<br />

17. November <strong>2013</strong><br />

11.11 Uhr, Eröffnung der<br />

Kampagne bei der Wiesbadener<br />

Närrischen Garde, Bürgersaal,<br />

Galatea-Anlage<br />

23. November <strong>2013</strong><br />

19.33 Uhr, Eröffnungssitzung<br />

der Wiesbadener Ratschengarde,<br />

VfR-Vereinsgaststätte,<br />

Steinberger Straße 16<br />

23. November <strong>2013</strong><br />

20.11 Uhr, Kampagnenstart<br />

des Karneval-Clubs Rheingauviertel,<br />

Hilde-Müller-<br />

Haus, Wallufer Platz<br />

Historische Weinprobe beim<br />

Männergesangverein Fidelio<br />

Wer erinnert sich noch an die<br />

Biebricher Weinanbaugebiete<br />

Hosenberg, Melonenberg und<br />

viele andere Hierauf wird der<br />

bekannte Biebricher Historiker<br />

und Vorsitzende des Vereins für<br />

Nassauische Altertumskunde und<br />

Geschichtsforschung, Dr. Rolf Faber,<br />

Antwort geben. Faber wird<br />

zwischen den Proben Historisches,<br />

aber auch Amüsantes, zum<br />

Thema Biebrich und den Wein<br />

vortragen. Die musikalische Begleitung<br />

des Abends übernimmt<br />

der Chor des MGV Fidelio mit seinem<br />

Repertoire stimmungsvoller<br />

Weinlieder.<br />

Nach der Weinprobe besteht die<br />

Möglichkeit, bei einem kleinen<br />

Imbiss und Getränken den Abend<br />

ausklingen zu lassen. Karten sind<br />

im Vorverkauf bei Optik Kaiser,<br />

Straße der Republik 17, Telefon<br />

(0611) 61138, und bei Tabakwaren<br />

Bodo Wagner, Rathausstraße<br />

42, Telefon (0611) 65217, sowie<br />

bei allen Mitgliedern des MGV<br />

Fidelio erhältlich. Der Eintritt beträgt<br />

zwölf Euro pro Person ohne<br />

Platzreservierung. Es sind maximal<br />

150 Karten zum Verkauf vorgesehen.<br />

(red)<br />

38 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2013</strong>


Sven Gerich<br />

Oberbürgermeister<br />

ber<br />

Danke...<br />

Programm<br />

Robert-Krekel-Anlage<br />

Biebrich Rheinufer<br />

Weingut<br />

Peter + Christine Keßler<br />

&<br />

Weingut Bickelmaier<br />

11 bis 22 Uhr<br />

Biebricher Interessengemeinschaft<br />

Handel und Gewerbe e.V.<br />

Unsere Weingüter<br />

bedanken sich für die Weinsaison:<br />

Essen und Trinken<br />

Weingut Peter + Christine Keßler<br />

Weinstand und Kinderkarussel<br />

Weingut Bickelmaier · Weingut Rußler<br />

... allen Besuchern, Geschäftsleuten Weingut Frosch · sowie Weingut Ausstellern<br />

Kasper Herke<br />

für einen gelungenen Weingut Verkaufsoffenen Keßler · Weingut Ute Sonntag Meilinger<br />

Raum-Atelier<br />

RETTEL<br />

Gardinen und<br />

Sonnenschutz<br />

Biebricher Goldschmiede<br />

REISECENTER<br />

MICHEL<br />

Biebricher Interessengemeinschaft<br />

Handel und Gewerbe e.V.<br />

Mitgliedsbetriebe<br />

NAHKAUF<br />

Natascha´s<br />

Haarstudio<br />

fotostudiowagenpfeil<br />

125<br />

Jahre<br />

druckerei und verlag<br />

seit 1882 e.K.<br />

P F L E G E<br />

SERVICE<br />

M E R K E L<br />

und die Winzer:<br />

Weingut Manfred Bickelmaier · Weingut Kaspar Herke · Weingut Frosch<br />

Weingut Ernst Rußler · Weinbau Peter & Christine Keßler<br />

Weingut Meilinger · Weingut Klaus Peter Keßler<br />

39 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / MÄRZ 2011<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2013</strong> 39


Auf das Leben.<br />

40 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER <strong>2013</strong><br />

Henkell. Prickelnd seit 1856.

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