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Handbuch - Leitlinien gesundheitliche Eignung - Ärztekammer ...

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Die <strong>gesundheitliche</strong> <strong>Eignung</strong> im Detail | Mängel des Sehvermögens<br />

b) Mindestanforderungen an die Sehfunktionen<br />

MINDEST-<br />

ANFORDERUNGEN<br />

GRUPPE 1 GRUPPE 2<br />

NICHT GEEIGNET GEEIGNET, WENN NICHT GEEIGNET GEEIGNET, WENN<br />

Sehschärfe<br />

Bei Nichterreichen der Sehschärfe<br />

nicht geeignet<br />

mind. 0,5 / 0,4<br />

Wenn das Sehvermögen ohne Korrektur<br />

weniger als 0,05 beträgt<br />

0,8 / 0,5<br />

ohne Korrektur mind. 0,05<br />

Sehschärfe bei Einäugigkeit<br />

64<br />

- mind. 0,8 auf dem besser sehenden<br />

Auge<br />

- wenn Augen- und Kopfbeweglichkeit<br />

normal<br />

BEFRISTUNG auf max. 5 Jahre<br />

Nicht geeignet<br />

Siehe Übergangsbestimmungen gemäß<br />

§ 24 Absatz 3 FSG-GV<br />

Zulässige Brillenglasstärke<br />

- die Gläserstärke nicht mehr als +8,00<br />

/ -10,00 dpt 65 ; +/-2,00 cyl beträgt.<br />

- Anisometropie nicht über 2,00 dpt.<br />

- oder: FA STELLUNGNAHME zur Bestätigung<br />

der Sehschärfe und der Verträglichkeit<br />

der Sehhilfe<br />

- oder: Die erforderliche Sehschärfe<br />

wird mit Kontaktlinsen erreicht.<br />

- die Gläserstärke nicht mehr als +8/-8<br />

dpt 66 ; +/-2,00 cyl beträgt.<br />

- Anisometropie nicht über 2,00 dpt 66<br />

- oder: Die erforderliche Sehschärfe<br />

wird mit Kontaktlinsen erreicht<br />

Kontaktlinsen FA Bestätigung der Verträglichkeit<br />

(hat außerdem zu enthalten: Brillenglasstärke<br />

sowie Sehschärfe unkorrigiert,<br />

mit Brille und mit Kontaktlinsen)<br />

FA Bestätigung der Verträglichkeit<br />

(hat außerdem zu enthalten: Brillenglasstärke<br />

sowie Sehschärfe unkorrigiert,<br />

mit Brille und mit Kontaktlinsen)<br />

64 Einäugigkeit liegt für die Fahreignungsbegutachtung vor a) („funktionelle Einäugigkeit“) bei einer Sehschärfe des schlechteren Auges unter 0,4 (Gruppe 1) oder bei Gesichtsfeldeinschränkung<br />

eines Auges oder b) („praktische Einäugigkeit“) wenn zur Vermeidung einer Diplopie ein Auge abgedeckt werden muss oder bei Ptose oder c) bei völliger Erblindung oder Verlust eines Auges.<br />

65 Bei zylindrischen Gläsern gilt das sphärische Äquivalent. Bei höheren Korrektionswerten muss nachgewiesen werden, dass durch geeignete Randgestaltung keine wesentliche Gesichtsfeldeinschränkung<br />

auftritt oder Kontaktlinsen getragen werden.<br />

73

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