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Jahresbericht Forschung

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26 Fakultät für Naturwissenschaften<br />

Die Umstrukturierung in den vergangenen Jahren hat bereits existierende <strong>Forschung</strong>saktivitäten<br />

gebündelt und verstärkt, aber auch sinnvoll ergänzt. Neben dem vorhandenen und in den letzten<br />

Jahren verstärkt ausgebauten Schwerpunkt der <strong>Forschung</strong> an nichtkristallinen Materialien<br />

und einem traditionell starken nicht nur anwendungs- und technologieorientierten, sondern<br />

sehr wohl auch grundlagenorientierten Schwerpunkt in der Physik und Chemie dünner Schichten,<br />

die beide auch durch das Graduiertenkolleg “Dünne Schichten und nichtkristalline Materialien”<br />

vertreten sind, wurden in den letzten drei Jahren vor allem zwei weitere Schwerpunkte<br />

etabliert, nämlich Methoden und Materialien insbesondere für den Nanometerbereich,<br />

entsprechend vertreten durch ein Innovationskolleg, und numerische Verfahren zur Simulation<br />

von Materialeigenschaften und Wachstumsbedingungen unter teilweiser Einbettung in<br />

das Innovationskolleg und den SFB 393 “Numerische Simulation auf massiv parallelen Rechnern”.<br />

Mit den Mikroreaktionstechniken existiert ein weiterer <strong>Forschung</strong>sschwerpunkt, der bisher in<br />

Deutschland einmalig gewesen ist und erst seit kurzem auch in Erlangen aufgebaut wird. Diesen<br />

erweiternd und vertiefend, zeichnet sich fachübergreifend vor allem zwischen Chemie und<br />

Physik ein sowohl präparativ als auch analytisch orientierter Schwerpunkt über neue Materialien,<br />

funktionalisierte Grenzflächen und Reaktionsfähigkeit ab. Hieran wirken bereits <strong>Forschung</strong>sgruppen<br />

der Fakultät für MB/VT (Werkstoffe) und ET (Optoelektronik) mit. Nicht aufgegeben<br />

hat die Fakultät die Hoffnung, die im Entwicklungsplan noch bis 1997 vorgesehene C3-<br />

Professur für Anorganische Festkörperchemie mittelfristig doch noch ausschreiben und besetzen<br />

zu können, wodurch dieser Schwerpunkt verstärkt und abgerundet werden könnte.<br />

Ein weiterer geplanter Schwerpunkt betrifft nichtlineare Dynamik und komplexe Systeme.<br />

Dieses stark interdisziplinär ausgerichtete Thema soll durch eine noch auszuschreibende C4-<br />

Professur in der Theoretischen Physik besetzt werden, unter Einbeziehung bereits in der Fakultät<br />

vorhandener <strong>Forschung</strong>saktivitäten und in enger Kooperation insbesondere mit der Fakultät<br />

für Mathematik im Rahmen des SFBs 393.<br />

Insgesamt ergeben sich somit 6 <strong>Forschung</strong>sschwerpunkte für 2 Grundlagenfächer, wobei<br />

bewusst darauf verzichtet wurde, eine Aufteilung in Physik und Chemie bzw. gar Professuren<br />

vorzunehmen. Eine derart enge Verflechtung zwischen Physik und Chemie ist in der deutschen<br />

<strong>Forschung</strong>slandschaft einzigartig. Diese Schwerpunkte haben einerseits die notwendige Breite<br />

für eine dynamische Weiterentwicklung, sie können jedoch auch in einen engeren Zusammenhang<br />

gebracht werden.<br />

<strong>Forschung</strong>skooperationen:<br />

§ Die Wissenschaftler der Fakultät arbeiten im Rahmen von Schwerpunktprogrammen der<br />

Deutschen <strong>Forschung</strong>sgemeinschaft, von BMBF- und SMWK-Projekten, aber auch oft unabhängig<br />

von speziellen Förderungsverfahren mit Kollegen aus anderen Universitäten und<br />

<strong>Forschung</strong>sinstituten zusammen. Alle Kooperationen aufzuzählen ist an dieser Stelle nicht<br />

möglich. Deshalb werden im folgenden nur die von den Professoren als besonders wichtig<br />

ausgewählten Kooperationen aufgelistet, um einen Überblick über die Einbindung der Fakultät<br />

in die nationale und internationale <strong>Forschung</strong>slandschaft zu ermöglichen.<br />

§ So bestehen Zusammenarbeiten, die sich auch in gemeinsamen Projekten und Publikationen<br />

widerspiegeln mit zahlreichen deutschen Universitäten, u.a. in Aachen, Bayreuth, Berlin,<br />

Dresden, Frankfurt/M, Freiberg, Freiburg, Greifswald, Hamburg, Heidelberg, Jena, Kaiserslautern,<br />

Karlsruhe, Kassel, Köln, Leipzig, Magdeburg, Mainz, Marburg, München, Paderborn,<br />

Regensburg, Siegen, Tübingen, Ulm.<br />

§ An derartigen <strong>Forschung</strong>sprojekten sind oft auch nichtuniversitäre Einrichtungen beteiligt.<br />

Erwähnt werden sollen hier die Kooperationen mit Instituten der Max-Planck-Gesellschaft,

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