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Managed Services - Midrange Magazin

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SCHWERPUNKT<br />

BI und Datawarehouse<br />

Data Warehouse und Business Analytics<br />

Nutzbares Wissen aus Daten<br />

Data Warehouses sind in vielen Unternehmen bereits als zentrale Datenplattform im<br />

Einsatz – und das aus gutem Grund. Data Warehouses schaffen eine unternehmensweit<br />

konsistente, offene und zugleich integrierte Datengrundlage und enthalten alle für das<br />

Unternehmen relevanten Informationen.<br />

Darüber hinaus lässt sich aus diesen<br />

Informationen noch viel mehr<br />

Nutzen ziehen. Denn: Reine Daten<br />

sind noch lange kein Wissen. Business<br />

Analytics werten die bestehende<br />

Datenbasis aus, erstellen verlässliche<br />

Prognosen und schaffen damit für Unternehmen<br />

nutzbares Wissen und eine<br />

sichere Handlungsbasis für zukünftige<br />

Entscheidungen.<br />

In einem gut strukturierten Data<br />

Warehouse können Fachanwender<br />

schnell und unkompliziert genau die<br />

Daten aufrufen, die sie für ihre Aufgaben<br />

benötigen. Dazu sind weder Programmierkenntnisse,<br />

spezielles Wissen<br />

über Datenbankabfragen noch die<br />

Unterstützung durch die IT-Abteilung<br />

notwendig. Und die unternehmensweit<br />

einheitliche Datenbereitstellung hat<br />

noch einen weiteren Vorteil: Alle Mitarbeiter<br />

greifen auf die gleiche Datenbasis<br />

zu und das garantiert konsistente,<br />

aussagekräftige Ergebnisse.<br />

Das gebräuchliche Mittel, um aus<br />

dieser Datenbasis relevante Informationen<br />

zu generieren, sind OLAP (Online<br />

Analytical Processing)-Tools: Mit<br />

diesen einfachen und leicht zu bedienenden<br />

Query- und Reporting-Instrumenten<br />

können Anwender mehrdimensionale<br />

Abfragen durchführen. OLAP<br />

liefert jedoch kein für die zukünftige<br />

Unternehmensführung und -planung<br />

strategisch relevantes Wissen, das Management<br />

und Fachanwender für ihre<br />

Entscheidungen benötigen. Denn: Eine<br />

OLAP-Auswertung bildet zum einen<br />

lediglich die Vergangenheit ab, liefert<br />

also keine Informationen über künftige<br />

Entwicklungen. Zum anderen zeigt<br />

OLAP lediglich bekannte, vorhandene<br />

Zusammenhänge. Neue Erkenntnisse<br />

und bisher unbekannte Zusammenhänge<br />

sowie Zukunftsprognosen sind über<br />

OLAP nicht möglich.<br />

Der Blick in die Zukunft<br />

Um diese neuen Erkenntnisse „freizulegen“,<br />

sind leistungsstärkere Lösungen<br />

gefragt: Business Analytics liefern Informationen,<br />

mit denen Entscheidungsträger<br />

strategisch relevante Erkenntnisse<br />

für die zukünftige Planung erhalten.<br />

Business Analytics decken verborgene<br />

Regeln, Muster und andere statistische<br />

Auffälligkeiten in den Daten auf. Diese<br />

weisen Unternehmen auf versteckte Ursache-Wirkungsbeziehungen<br />

innerhalb<br />

der Prozesse hin und helfen so, Kostentreiber,<br />

Schwachstellen und Potenziale<br />

zu erkennen. Forecasting-Instrumente<br />

erlauben, künftige Entwicklungen verlässlich<br />

und nachvollziehbar vorherzusagen<br />

oder die Folgen alternativer Entscheidungen<br />

zu simulieren.<br />

Unternehmen erhalten damit aussagekräftige<br />

Antworten auf strategisch<br />

relevante Fragen. Und auch bei der<br />

operativen Planung unterstützen Simulationen<br />

und Prognosen künftiger<br />

Entwicklungen – etwa, wenn es darum<br />

geht, welche Vertriebskanäle die Kunden<br />

im nächsten Jahr vermehrt nutzen<br />

werden, wie sich der Personalbedarf<br />

ändert oder welche Mengen an Ersatzteilen<br />

vorzuhalten sind, wenn die neue<br />

Produktgeneration ausgeliefert wird.<br />

Automatisierung von<br />

Analytics-Prozessen<br />

Business-Analytics-Lösungen setzen<br />

direkt auf das Data Warehouse auf. Sie<br />

kommen beispielsweise zum Einsatz,<br />

wenn es um Strategie, Kundenbeziehungsmanagement,<br />

Finanzen, Personal<br />

und Logistik geht. Dieser fachbereichsübergreifende<br />

Querschnitt verdeutlicht:<br />

Analysen sind nicht länger eine<br />

Domäne der IT-Abteilungen. Der Nutzer<br />

im Fachbereich kann sie automatisch<br />

und selbstständig durchführen, die<br />

komplexen zugrunde liegenden mathematischen<br />

Formeln sind für ihn nicht<br />

relevant.<br />

Den Trend zur Automatisierung der<br />

Analytics-Prozesse stützen auch die<br />

Bemühungen mehrerer Anbieter, Analytics<br />

in Datenbankprodukte einzubetten.<br />

Die meisten dieser Angebote sind<br />

jedoch stark auf das Know-how von IT-<br />

Experten ausgerichtet und weniger auf<br />

die Anforderungen eines Fachanwenders.<br />

Stefan Ahrens ó<br />

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MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011

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