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Managed Services - Midrange Magazin

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SCHWERPUNKT<br />

Oberflächenkonzepte<br />

Mobile Devices oder den Tablet PCs<br />

ist das überdeutlich. RIA-Clients<br />

haben darüber hinaus den Vorteil,<br />

dass sie über Internetprotokolle<br />

kommunizieren. Damit lassen<br />

sich Probleme im Zusammenhang<br />

mit Firewalls vermeiden. Da keine<br />

Softwareverteilung erforderlich<br />

ist, erhöhen flexible Zugriffe zum<br />

Beispiel für Außendienst, Vertrieb,<br />

Partner oder das Home Office die<br />

Effizienz.<br />

Die skizzierte Modernisierungsstrategie<br />

reduziert Risiken und<br />

Ressourcenbedarf, da aufwendige<br />

Phasen wie Prozessmodellierung<br />

oder Migration entfallen und kein<br />

Big Bang geplant werden muss.<br />

Die Anwendungsentwicklung kann<br />

sich dabei ohne abrupten Bruch<br />

neu orientieren und moderne Entwicklungsumgebungen<br />

einführen.<br />

Ein interessanter Nebeneffekt wird<br />

deutlich, wenn man den Begriff RIA<br />

bei Wikipedia nachschlägt: „Rich<br />

Internet Applications werden als<br />

nächste Generation von Software-<br />

Anwendungen gesehen. Geschäftsmodelle,<br />

die auf RIAs basieren,<br />

nennen sich oft Software as a Service.“<br />

Auch wenn Unternehmen, die<br />

über Anwendungsmodernisierung<br />

nachdenken, noch keine konkreten<br />

Einstiegsszenarien für das Cloud<br />

Computing planen oder die Anforderung<br />

an einen SaaS-Betrieb aufstellen<br />

– eine Anwendungsmodernisierung<br />

mittels RIA-Technologie<br />

eröffnet für sie Perspektiven für<br />

diese Megatrends. Denn die RIA-<br />

Technologie ist mit den Elementen<br />

zukünftiger Anwendungsarchitekturen<br />

kompatibel.<br />

Dr. Michael Bark ó<br />

evodion Information Technologies GmbH,<br />

Hamburg<br />

www.evodion.de<br />

Migration statt neu<br />

Die Strategie von Premisoft lautet: Migration statt Neuentwicklung<br />

für RPG-Anwendungen. Eine javabasierte Oberfläche<br />

ersetzt die bisherigen Displayfiles − die RPG-Programme<br />

bleiben erhalten und laufen zukünftig im Batch statt im Dialog.<br />

Nach der einmaligen Migration kann<br />

entweder traditionell weiterprogrammiert<br />

werden − was nahezu keine<br />

Schulung bei den Programmieren nach<br />

sich zieht − oder es können offensiv unter<br />

Ausnutzung aller Möglichkeiten, die<br />

es gibt, neue Ansätze implementiert<br />

werden − aber immer im gewohnten<br />

RPG. Auch /36-Anwendungen können<br />

migriert werden, die Ergebnisse sind<br />

dann RPGLE-Programme, die nativ ab<br />

V5R4 laufen und eine GUI bieten.<br />

Als Ersatz für den von IBM angebotenen<br />

SDA bietet Premisoft ein GuiBuilderPlugin<br />

für den RDI 7.5 (oder höher)<br />

oder für Eclipse Helios an, damit Programmierer<br />

einfach und schnell neue<br />

Bildschirme erstellen bzw. bestehende<br />

Bildschirme ändern können. Der technologische<br />

Ansatz macht jede Green<br />

Screen-Codebasis voll nls-fähig.<br />

Alle Zeichensätze der Welt werden<br />

unterstützt − die in Java von Haus aus<br />

implementierte Unicodeunterstützung<br />

wurde konsequent integriert − DBCS-<br />

Unterstützung ist schon auf Feldebene<br />

inbegriffen. Die migrierte Codebasis<br />

bietet dank Java-Technologie in n-Tier-<br />

Architektur schnelle Echtzeit-Dialoge<br />

von jedem Ort weltweit und zu jeder<br />

Zeit zu einem Server System i.<br />

Aus Subfiles werden echte Tabellen,<br />

so dass man (immer zur Laufzeit) Spaltenbreiten<br />

ändern, Spalten aus- und<br />

einblenden, Spalten verschieben und<br />

nach Spalten sortieren kann. Es werden<br />

Comboboxen erzeugt, Checkboxen<br />

ersetzen die klassischen J/N, JA/NEIN<br />

und *YES/*NO-Felder und vieles andere<br />

mehr.<br />

Der PremiClient steht auf jeder<br />

Plattform mit Java-Runtime zur Verfügung,<br />

auch als Applet und somit in allen<br />

gängigen Webbrowsern. Er ist kleiner<br />

als ein Megabyte und kann daher on<br />

demand verteilt werden − lokale Installationen<br />

werden überflüssig. Da Systemprogramme<br />

wie wrksplf, wrkwtr und<br />

wrksbmjob nachprogrammiert wurden<br />

sowie rudimentäre Queryfunktionalität<br />

angeboten wird, kann auf eine Installation<br />

von ClientAccess verzichtet werden.<br />

Die Devise lautet: Echte Migration<br />

statt Screen-Scrabbing oder gar Neuentwicklung.<br />

Auf Wunsch kann die Migration<br />

auch mittels RPG Open Access-<br />

Technologie durchgeführt werden (ab<br />

V6R1), dann kann die Codebasis parallel<br />

in Green und unter dem PremiClient<br />

betrieben werden. Es werden über RPG<br />

Open Access drei Handler angeboten:<br />

ó Premi5250 als Handler, um die Work-<br />

station auf den Premi Client umzubiegen<br />

ó Premidisk als Handler, der Disk-<br />

I/Os in das IFS als HTML‐, Excel- oder<br />

ASCII-Datei ausgibt und<br />

ó Premiprint als Handler, der die Druck-<br />

ausgabe in das IFS als PDF anzeigt.<br />

Premisoft ist sich seiner Sache so sicher,<br />

dass es ein „Sorglos-Paket“ anbietet:<br />

Kein Vertrag vor der Migration. Es<br />

wird vollständig mit der echten Codebasis<br />

migriert und der Kunde bezahlt<br />

nur dann, wenn das Ergebnis passt und<br />

zum Einsatz kommt.<br />

ó<br />

Premisoft GmbH, Maisprach (CH)<br />

www.premisoft.ch<br />

36<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 02/2011

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