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DIE <strong>NEW</strong>S<br />
23.Internationale <strong>Keramik</strong>-Symposium in Bechyne (CR)<br />
Das 23. Internationale keramische Symposium in bechyne wird ununterbrochen seit dem Jahr 1966 veranstaltet. Es<br />
ist somit das älteste <strong>Keramik</strong>-Symposium in Europa. Die Arbeiten der letzten 40 Jahre sind in dem Internationalen<br />
<strong>Keramik</strong>museum in bechyne ausgestellt. Die Sammlung beinhaltet Werke namenhafter <strong>Keramik</strong>er aus der ganzen<br />
Welt. Alle zwei Jahre werden neue <strong>Keramik</strong>künstler aus dem Ausland und Tschechien eingeladen. Gearbeitet wird in<br />
allen Disziplinen der Freien und Angewandten <strong>Keramik</strong>. Dieses Jahr fand das Symposium vom 28. Juli bis 22. August<br />
statt. Die entstandenen Arbeiten werden im Internationalen <strong>Keramik</strong>museum in bechyne, später im Kunstgewerbe<br />
museum Prag, in der National Galerie Prag und in weiteren orten in Tschechien und im Ausland ausgestellt.<br />
Arbeit von Veronika Selingerova<br />
„Der andere Körting“ – Heiner Hans Körting als Maler und Zeichner - Unter diesem Titel stellt das museum für Angewandte<br />
Kunst Gera bis 15. Februar 2009 den bekannten <strong>Keramik</strong>er Heiner Hans Körting aus Dornburg (1911-1991) von einer ganz neuen Seite vor.<br />
mit seiner zweiten Frau Lisa schuf er jahrzehntelang ein umfangreiches und vielgestaltiges Lebenswerk, das vom winzigen Schälchen über<br />
Geschirre, vasen aller Größen, keramische Kleinplastiken und bilder oder Gartenkeramiken bis zu großen baukeramischen Aufträgen den<br />
ganzen Facettenreichtum der <strong>Keramik</strong> in sehr persönlicher Handschrift darstellte. Dabei experimentierte er permanent mit Formen und<br />
Dekoren. Für Körting gehörte meisterliches zeichnen zu seinem in handwerklichen betrieben und Schulen herausgebildeten Selbstverständnis<br />
ebenso wie sichere material- und Technologiekenntnisse der <strong>Keramik</strong> als Grundlage für schöpferisches Experimentieren. Er hinterließ ein<br />
riesiges Konvolut an Studien, Skizzen, zeichnungen, Gemälden und blättern in seltenen grafischen Drucktechniken. Es gab praktisch nichts,<br />
was er als darstellungsunwürdig empfunden hätte. Daneben hat Körting eine unübersehbare Fülle von Entwürfen zu keramischen Arbeiten<br />
geschaffen. Das mAK präsentiert erstmalig dieses Œvre Körtings in einer umfassenden Ausstellung, dessen Großteil sich dank finanzieller<br />
Unterstützung der Kulturstiftung der Länder im besitz des museums befindet. „Der andere Körting“ ist somit eine Ehrung an einen der<br />
bedeutendsten deutschen <strong>Keramik</strong>er und ein großartiges sinnlich-optisches vergnügen. Während dieser Ausstellung zeigt das museum<br />
zusätzlich in Kabinettausstellungen bis 23. November 2008 <strong>Keramik</strong>en von Ute Brade (Halle) und vom 28. November bis 15. Februar<br />
2009 von Ludwig Laser (obergeißendorf). H.–P. Jakobson<br />
Abenteuer Kristallglasur - mit dieser prachtvollen Ausstellung feiert<br />
das museum im Schloss der Porzellanmanufaktur FÜrSTENbErG eine<br />
Königsdisziplin der <strong>Keramik</strong>. bis zum 1. märz 2009 werden Arbeiten von<br />
Künstlerinnen und Künstlern aus drei Kontinenten gezeigt. Kristallglasuren<br />
bilden eine hochästhetische, spannungsreiche Synthese von ordnung<br />
und Chaos, beides fesselt viele menschen an diesem keramischen<br />
Phänomen. Sie werden meist auf ruhigen, zeitlosen und elegant<br />
gespannten Formen aufgebracht, die ganz der grandiosen Entfaltung der<br />
kristallischen Glasuren dienen. Damit stehen überwiegend handgedrehte<br />
stereometrische Unikatgefäße im mittelpunkt der Ausstellung, die auch<br />
erworben werden können. museum der Porzellanmanufaktur FÜrSTENbErG,<br />
meinbrexener Straße 2, D-37699 Fürstenberg/Weser, www.fuerstenbergporzellan.com<br />
Öffnungszeiten: ab 02.11.08: samstags und sonntags<br />
0 - 17 Uhr, 27.12. - 29.12.08 geöffnet, 24.12.-26.12., 30.12.08 - 07.01.09 geschlossen.<br />
The Galerie michel Giraud presents until November<br />
15 th 2008 Emile DECŒUR. For this retrospective<br />
will be presented more or less a hundred pieces<br />
which will be compared in order to understand<br />
Decœur’s diversity and excellence through a<br />
career of almost 50 years, from the Art Nouveau<br />
to the Art Deco. Each period is presented for<br />
the amateur to be able to apprehend the artist’s<br />
artworks in its whole. This monographic exhibition<br />
underlines the specific approach of Emile Decœur,<br />
who thanks to a continued questioning on the<br />
means of his art, managed during his all career to<br />
reinvent his artwork. To the researches on flambé<br />
glazes typical of the Art Nouveau period answers the controlled audacity<br />
of the Art Deco period, which is still nowadays admired by all. Galerie<br />
michel Giraud 35-37, rue de Seine - 75006 Paris. T. +33-1-43.25.11.01<br />
gmg1930@wanadoo.fr ww.galeriemichelgiraud.com<br />
An alle Holzbrenner - <strong>Keramik</strong>er<br />
können ihre Arbeiten unter‚ artist<br />
submission‘ ins Netz stellen.<br />
www.woodfiredceramics.net ist eine<br />
nicht kommerzielle Seite.<br />
ArTIST SUbmISSIoNS:<br />
www.woodfiredceramics.net/<br />
gallery/4647457_cCAfx<br />
ArTIST DIrECTorIES:<br />
www.woodfiredceramics.net/<br />
gallery/4734802_UfKzm<br />
<strong>NEW</strong> CATALoGUE:<br />
www.woodfiredceramics.net/<br />
gallery/3663005_cUqA3<br />
CoNTACT:<br />
www.woodfiredceramics.net<br />
CANDID ARTS TRUST - is based at its arts centre in Torrens Street,<br />
behind the Angel tube in Islington, London. Two victorian warehouses<br />
totaling 23,000 square feet have been converted into 6,500 sqft of<br />
exhibition space, two loft-style galleries have been created, as well<br />
as 20 artists studios, banqueting, conference and screening rooms,<br />
rehearsal spaces and a cafe. Each year the Candid Galleries host<br />
numerous College Degree Shows, group and individual exhibitions and<br />
as well as the Trust’s own shows such as The Islington Contemporary<br />
Art & Design Fair. Candid’s mandate is to promote the arts and arts<br />
education with special emphasis placed on helping newly graduated<br />
Art & Designers in their first years out of college. To this aim Network<br />
A.D. has been established; a membership scheme for graduates offering<br />
the chance to exhibit in Candid’s galleries regularily as well as a five<br />
page website. over the past few years Candid arts trust has developed<br />
an educational program which includes painting and drawing classes.<br />
CANDID ArTS TrUST, 3 Torrens St, London, EC1v 1NQ,<br />
T. +44-207 837 4237 info@candidarts.com<br />
In diesem Jahr feierte der Iznanger <strong>Keramik</strong> Markt sein 10 jähriges Jubiläum. Parallel zum<br />
marktgeschehen am Samstag und Sonntag fand wie jedes Jahr eine Themenaustellung im Iznanger<br />
rathaus statt, aus der heraus die Preisträger des Iznanger <strong>Keramik</strong>preis ermittelt werden. Die Jury,<br />
bestehend aus Prof.Dr. Harald Siebenmorgen, Direktor des badischen Landesmuseums Karlsruhe,<br />
Frau Dr. barbara Stark, Leiterin der städtischen Wessenberg Galerie Konstanz, und Dr. Klaus Läuger<br />
<strong>Keramik</strong>sammler, vergab drei Preise, wobei als Höhepunkt gelten darf, dass die prämierten Stücke<br />
einen Platz in der badischen Landessammlung finden.Die bemühungen des Iznanger <strong>Keramik</strong>marktes<br />
gehen dahin, das keramische Angebot breitgefächert zu halten, und bei einer guten mélange hohes<br />
handwerklich-künstlerisches Niveau zu zeigen. Links die Jury bei der Arbeit.<br />
4 NEUE KERAMIK NovEmbEr / DEzEmbEr 2008