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NEW CERAMICS - Neue Keramik

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Danner-Preis für Katja Maechtel - Am 16.oktober 2008 erhielt die <strong>Keramik</strong>künstlerin<br />

Katja maechtel aus Düsseldorf den vielbegehrten münchner Danner-Preis. Katja maechtel<br />

wurde 1971 in Karlsruhe geboren. Nach einer klassischen <strong>Keramik</strong>erlehre in ihrer Geburtsstadt<br />

studierte sie am Institut für Künstlerische <strong>Keramik</strong> und Glas der Fachhochschule Koblenz<br />

in Höhr-Grenzhausen und im Anschluss an der Akademie der bildenden Künste in münchen<br />

in der Klasse von Norbert Prangenberg. beide Studien schloss sie mit dem Diplom ab.<br />

Ihre Arbeiten wurden bisher schon mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, so unter anderem<br />

1999 mit dem bayerischen Staatspreis und dem 2.Preis im richard-bampi-Wettbewerb sowie<br />

2003 mit dem <strong>Keramik</strong>preis der Frechener Kulturstiftung. zu ihren Arbeiten sagt sie: „meine<br />

Arbeiten basieren auf der Wahrnehmung von Formensprache und Sprachmustern. Ich suche<br />

nach neuen formalen Umsetzungen von überlieferten Formen und Abläufen.“ Diese Suche<br />

schließt auch das gedrehte Gefäß nicht aus, das sie gegebenenfalls zu großen Installationen<br />

aufbaut. Aber auch die Auseinandersetzung mit nichtkeramischen materialien ist für sie eine<br />

selbstverständliche Ausdrucksform. -so<br />

Der 3. von Fred Olsen in Deutschland eigenhändig<br />

entworfene und mitgebaute Fastfire-brennofen steht nun auf dem<br />

Atelierhof Scholen 53 in Niedersachsen. Die <strong>Keramik</strong>erin Sabine<br />

Kratzer baute in Form eines Workshops mit <strong>Keramik</strong>erkollegen aus<br />

ganz Deutschland mit dem bekannten amerikanischen ofenbauer<br />

einen knapp 1m 3 Holzbrennofen. Erwähnenswert ist auch, dass<br />

das Projekt vom Landkreis Diepholz durch den Landschaftsverband<br />

Weser-Hunte finanziell großzügig mit Euro 5000.- unterstützt<br />

wurde. In zukunft werden auf dem Atelierhof Kurse und Workshops<br />

stattfinden. So wird einem breiten Publikum die ganz ursprüngliche<br />

Form des brennens nähergebracht. Der 1. Workshop, in dem<br />

unterschiedliche keramische Fertigungstechniken ausprobiert und<br />

die Ergebnisse im Fastfire ofen gebrannt werden können, findet am<br />

3/4/5. April 2009 statt. Infos unter 04245/267.<br />

<strong>Neue</strong>röffnung der Porzellan- und Fayenceausstellung im Zunfthaus zur Meisen<br />

- Nach ihrem Ausflug an den Genfersee – in die Ausstellungsräume von Schloss Prangins –<br />

kehrt die Porzellan- und Fayencesammlung des 18. Jahrhunderts wieder nach zürich ins<br />

zunfthaus zur meisen zurück. Seit kurzem präsentieren sich Fayencen sowie Porzellan aus<br />

zürich und Nyon neu angeordnet, neu kontextualisiert und neu ausgeleuchtet. Gut 50 Jahre<br />

nach der Ersteinrichtung zeigt sich die Porzellan- und Fayencesammlung neu ausgestellt in<br />

den wundervollen barockräumen des zunfthauses zur meisen. Hier findet die Sammlung die<br />

ihr gebührende beachtung und wird künftig durch die wechselnde Präsentation weiterer<br />

bestände der <strong>Keramik</strong>sammlung der Landesmuseen ergänzt. zunfthaus zur meisen, Porzellan-<br />

und Fayenceausstellung, münsterhof 20, CH-8001 zürich. T. +41 (0)44 221 28 07, F. +41<br />

(0)44 211 29 49. www.landesmuseen.ch/meisen<br />

Steingutfabriken Velten-Vordamm - In der Ausstellung (bis 26.01.2009, Sa-mo 13 - 17<br />

Uhr) wird besonders das Werk von Charlotte Hartmann hervorgehoben. Die Künstlerin wurde<br />

vor 110 Jahren in berlin geboren und war prägend in den nur fünf Jahren ihrer Tätigkeit<br />

für das veltener Werk der Steingutfabriken (1919-1924). Sie entwarf eine große vielfalt an<br />

Dekoren, darunter das berühmte „Decor 29“, im Werksjargon auch „Paradiesgarten“ genannt.<br />

zahlreiche Unikate von ihr sowie viele Entwürfe ihrer Künstlerkollegen in velten und vordamm<br />

werden in der Ausstellung gezeigt. Unter den rund 150 Exponaten finden sich Arbeiten von:<br />

T. bogler, H. bollhagen, W. burri, C. o. Czeschka, E. Dörr, U. Fesca, G. Frommann, W. Gothein,<br />

G. Guzinski, m. Hahm, L. Harkort, Ch. Jartmann, W. Kreidl, G. marcks, m. meyfarth, m. müller,<br />

W. Stock und W. Sutkowski.<br />

<strong>Keramik</strong>-museum berlin, Schustehrusstraße 13, D-10585 berlin T. +49 (0)30 - 321 23 22<br />

theis@keramik-museum-berlin.de www.keramik-museum-berlin.de<br />

Staatspreis Baden-Württemberg an Joachim Lambrecht<br />

verliehen - Am 19. oktober wurde im veranstaltungshaus Salmen in<br />

offenburg der 34. baden-Württembergische Staatspreis verliehen. Einer<br />

der 3 Hauptpreise in Höhe von 5000.- Euro ging an den <strong>Keramik</strong>er Joachim<br />

Lambrecht. Der baden-württembergische Staatspreis wird alle 2 Jahre in<br />

Form eines Wettbewerbs mit Namen „Gestaltung Kunst Handwerk baden-<br />

Württemberg“ ausgeschrieben. Eine Jury wählt aus den eingereichten<br />

Arbeiten eine Auswahl aus, die dann jeweils in einer anderen badenwürttembergischen<br />

Stadt gezeigt wird, diesmal in offenburg. Der<br />

<strong>Keramik</strong>er Joachim Lambrecht ist in den<br />

letzten Jahren hauptsächlich mit seinen<br />

schwarzen rakuarbeiten hervorgetreten,<br />

die als Gefäßplastiken angelegt sind. Der<br />

rakubrand wird sehr gezielt eingesetzt, um<br />

ein weiches, warmes Schwarz zu erreichen,<br />

das die Plastizität seiner Arbeiten noch<br />

steigert. Joachim Lambrecht studierte<br />

nach seiner Töpferlehre bei Fritz Göllner in<br />

besigheim an der staatlichen Kunstakademie<br />

Stuttgart bildhauerei. Nach dem Studium<br />

trat er mit raumgreifenden Installationen<br />

aus verschiedenen materialien und mit<br />

Gipsplastiken in Erscheinung. Seit 1996<br />

wandte er sich erneut der <strong>Keramik</strong> zu,<br />

um seine Affinität zu Ton und Feuer in<br />

plastische Arbeiten umzusetzen.<br />

NovEmbEr / DEzEmbEr 2008 NEUE KERAMIK 5<br />

Majolika Plastik von Uwe Henneken am<br />

LBBW Neubau in Karlsruhe übergeben<br />

Im rahmen einer feierlichen Übergabe<br />

präsentierte die Landesbank baden-<br />

Württemberg in Anwesenheit des Künst-lers<br />

Uwe Henneken die Plastik „Sohn und Erbe“<br />

der Öffentlichkeit. Das rund acht meter hohe,<br />

grellfarbige Kunstwerk<br />

aus <strong>Keramik</strong>, das<br />

eine Figur (vanguard)<br />

mit Gelehrtenhut<br />

zeigt, ging aus einem<br />

Wettbewerb hervor,<br />

der anlässlich des<br />

Neubaus der LbbW<br />

an der Karlsruher<br />

Ludwig-Erhard-Allee<br />

ausgeschrieben wurde.<br />

Gefertigt wurde „Sohn<br />

und Erbe“ von der<br />

Staatlichen <strong>Keramik</strong><br />

manufaktur majolika.<br />

info@majolika-karlsruhe.com<br />

www.majolika-karlsruhe.com<br />

DIE <strong>NEW</strong>S

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