23. jahresbericht 2006/2007 - Sacre Coeur Riedenburg
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GYMNASIUM<br />
16<br />
sammenzufassen und schließlich<br />
dem Rest der Klasse vorzustellen.<br />
Themen waren unter anderem „St.<br />
Patrick’s Day“, „Irish Music and<br />
Dance“ sowie auch „Legends and<br />
Myths in Ireland“. Neben dem Kennenlernen<br />
einer fremden Kultur sollten<br />
die Schülerinnen lernen, sich in<br />
ein Team einzufügen, Arbeitsaufgaben<br />
aufzuteilen, Arbeitszeiten einzuteilen,<br />
selbstständig Quellen zur<br />
Recherche heranzuziehen, sich mit<br />
neuem Vokabular in Englisch auseinanderzusetzen<br />
und dieses in ihre<br />
eigenen Worte zu schreiben, sodass<br />
es bei der Präsentation für die Mitschüler<br />
einfacher zu verstehen war.<br />
Sowohl in Englisch als auch in Geschichte<br />
arbeiteten die Schülerinnen<br />
mit großer Freude an diesem<br />
Projekt und wie uns später mitgeteilt<br />
wurde, war es eine interessante<br />
Erfahrung und Bereicherung für die<br />
Schülerinnen!<br />
MAG. NATASCHA RUPP<br />
Deutschunterricht<br />
mal anders<br />
Ende April setzte das lang ersehnte<br />
Sommerwetter ein, welches unsere<br />
Deutschlehrerin, Frau Mag. Claudia<br />
Moosbrugger, dazu veranlasste, die<br />
Nachmittagsstunde am Freitag<br />
nach draußen zu verlegen.<br />
Wer jetzt glauben sollte, dass wir<br />
uns ins Gras legten und Löcher in<br />
den Himmel starrten, liegt falsch.<br />
Denn das Projekt, das im Kopf<br />
unserer Frau Professor herangereift<br />
war, forderte unsere ganze Kreativität<br />
und gute Laune. Unsere Aufgabe<br />
bestand darin, eine eigene<br />
Bildgeschichte zu produzieren. Wir<br />
sollten uns ein Thema und eine<br />
Textsorte überlegen, die Bilder dazu<br />
knipsen und dann die Geschichte<br />
auf Papier bringen. Unsere Einfälle<br />
waren sehr vielseitig und von Schuldokumentationen<br />
bis zum „Mord im<br />
Kloster“ blieb kein Thema unbehandelt.<br />
Selbst unsere Frau Professor<br />
wurde als Fotomodell engagiert.<br />
Einige Freitage darauf wurden die<br />
Ergebnisse unserer Fantasie vorgetragen<br />
und wir ernteten großes<br />
Lob.<br />
Nun wissen wir, die 4a, dass Unterricht<br />
nicht immer im Klassenraum<br />
stattfinden muss und wir würden<br />
auf solch abwechslungsreiche<br />
Momente gerne zurückgreifen,<br />
wenn es wieder heißt: „Genug<br />
gealbert, jetzt wiederholen wir die<br />
Grammatik!“<br />
MIRIAM HÖLZL, 4A<br />
Themenschwerpunkt:<br />
Kindesmisshandlung<br />
Wie in jedem Jahr haben wir auch<br />
heuer den Inhalt eines Buches, das<br />
wir gemeinsam in der Schule gelesen<br />
hatten, bearbeitet. Der Titel unseres<br />
„Lesevergnügens“ lautete<br />
„Gute Nacht, Zuckerpüppchen“ und<br />
erzählt die wahre Geschichte eines<br />
Mädchens, das jahrelang von seinem<br />
Stiefvater vergewaltigt wurde.<br />
Nachdem wir das Buch gelesen<br />
hatten, haben wir einige Stunden<br />
damit verbracht, über den Inhalt<br />
des Buches und über die Verhaltensweise,<br />
die man in so einer<br />
Situation an den Tag legen sollte,<br />
diskutiert.<br />
Dazu lud unsere Frau Professor die<br />
Psychiaterin Frau Dr. Veraah, die in<br />
der Nervenheilanstalt in Rankweil<br />
tätig ist, ein. Sie beantwortete<br />
geduldig unsere Fragen, ging auf<br />
Diskussionen ein und erzählte uns<br />
etwas über die Arbeit mit psychisch<br />
kranken und traumatisierten Leuten.<br />
Nach ihrem Besuch waren wir uns<br />
einig: Nicht wegschauen, wenn uns<br />
etwas seltsam vorkommt und seine<br />
eigenen Probleme mit Leuten besprechen,<br />
zu denen man Vertrauen<br />
hat.<br />
MIRIAM HÖLZL, 4A