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Grußwort des Oberbürgermeisters<br />
Klaus Jensen<br />
Integration, Akzeptanz, Orientierung<br />
und gesellschaftliche Teilhabe sind<br />
die zentralen Themen, die unsere Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger mit Migrationshintergrund<br />
täglich beschäftigen<br />
und an denen sich eine humane und<br />
fortschrittliche Gesellschaft und die<br />
Stadt Trier messen lassen müssen.<br />
Immerhin haben jede fünfte Bürgerin<br />
und Bürger in Trier einen Migrationshintergrund.<br />
Wir sind auf einem sehr<br />
guten Weg in Trier, wie die Auftaktkonferenz<br />
im Januar 2008 zur Erstellung<br />
eines strategischen Integrationskonzeptes<br />
„Mit Vielfalt in die Zukunft“ eindrucksvoll<br />
unter Beweis gestellt hat.<br />
Ebenso beeindruckend sind die zahlreichen<br />
Initiativen und Maßnahmen,<br />
die die Trierer Bürgerinnen und Bürger<br />
sowie Vereine, Institutionen, Behörden,<br />
Kammern und der Ausländerbeirat<br />
bereits seit vielen Jahren aktiv zur<br />
Förderung der Integration eingeleitet<br />
haben.<br />
Ich bin sehr froh darüber, dass der<br />
Club Aktiv, mit Unterstützung des Bundesamtes<br />
für Migration und Flüchtlinge<br />
sowie der Heinrich Böll Stiftung den<br />
nun vorliegenden integrativen Stadtführer<br />
„Trierer Orientierungshilfe für<br />
Zugewanderte“ erstellt hat.<br />
Dieses ambitionierte und erfolgreiche<br />
Projekt besticht durch die Tatsache,<br />
dass der Stadtführer von Migrantinnen<br />
und Migranten für Migrantinnen und<br />
Migranten erstellt wurde. Durch die<br />
vielfältigen und spezifi schen Informationen<br />
wird ein weiterer wichtiger Beitrag<br />
zur Verbesserung der Integration<br />
und Teilhabe geleistet.<br />
Ich danke allen Projektmitgliedern und<br />
dem Club Aktiv sowie den Förderern<br />
und Unterstützern für ihren engagierten<br />
Beitrag zu einer weltoffenen und<br />
integrationsfreundlichen Stadt Trier.<br />
Ihr<br />
Klaus Jensen<br />
Grußwort des Regionalkoordinators<br />
Engelbert Apelt (BAMF)<br />
Integrationsprojekte sind wesentliche<br />
Bestandteile der Integrationsangebote<br />
in Deutschland. Mit ganz bunten Ideen<br />
und auf viele verschiedene Arten werden<br />
Integrationsaufgaben angepackt<br />
und erfolgreich durchgeführt. Deshalb<br />
fördert das Bundesamt für Migration<br />
und Flüchtlinge bundesweit unter anderem<br />
solche gemeinwesenorientierten<br />
Projekte.<br />
Eines dieser bundesgeförderten Integrationsangebote<br />
ist das vorliegende<br />
Projekt <strong>KOMPASS</strong> des Club Aktiv in<br />
Trier. Seit drei Jahren arbeitet das Projektteam<br />
an dieser Orientierungshilfe,<br />
die nun der Öffentlichkeit vorgestellt<br />
werden kann. Es freut mich, dass der<br />
Club Aktiv beide großen Integrationsaufgaben<br />
der Gesellschaft, die der<br />
Menschen mit Behinderungen und der<br />
Menschen mit Migrationshintergrund<br />
mitgestaltet. Mit der vorliegenden Orientierungshilfe<br />
soll Zugewanderten<br />
Türen geöffnet werden.<br />
Sich zurechtzufi nden in einer Vielzahl<br />
von Möglichkeiten, die Trier bietet, ist<br />
nicht leicht. Wo fi nde ich die richtige<br />
Behörde, die passgenaue Beratung,<br />
andere ansprechende Angebote?<br />
Menschen, die sich selbst diese Fragen<br />
gestellt haben als sie nach Trier kamen,<br />
möchten den Zugewanderten die Suche<br />
erleichtern. So haben erfolgreich<br />
Einheimische und Zugewanderte,<br />
Hauptamtliche und Ehrenamtliche zusammengewirkt<br />
und diesen Kompass<br />
erstellt. Dieses gemeinsame Engagement<br />
kann ein Vorbild sein für das<br />
Zusammenleben von Zugewanderten<br />
und denen, die schon lange in Trier zu<br />
Hause sind.<br />
So danke ich allen, die das Projekt<br />
mitgestaltet haben, dem Club Aktiv,<br />
der Heinrich Böll Stiftung, der Projektleitung<br />
und vor allem den Migrantinnen<br />
und Migranten, die wesentlich<br />
zum Erfolg beigetragen haben. Das<br />
gemeinsame Arbeiten wird sicher<br />
noch viele gute Früchte für Trier bringen.<br />
Allen Zugewanderten, die die<br />
Orientierungshilfe zukünftig nutzen,<br />
wünsche ich leichtere erste Schritte<br />
in Trier.<br />
Mit den besten Grüßen<br />
Engelbert Apelt<br />
Regionalkoordinator Integration<br />
des Bundesamtes für Migration und<br />
Flüchtlinge<br />
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