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Staudamm Mattmark Digue de Mattmark

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Dabei kann es sich in keiner Weise .darum han<strong>de</strong>ln,<br />

berechtigte Kritik zu vermei<strong>de</strong>n. Wir müssen aber<br />

be<strong>de</strong>nken, dass <strong>de</strong>r Wi<strong>de</strong>rstand gegen die Maschine<br />

auf <strong>de</strong>n Bauplãtzen bis in die Dreissigerjahre unseres<br />

Jahrhun<strong>de</strong>rts dauerte, wãhrend in <strong>de</strong>r übrigen Industria<br />

die Zeit <strong>de</strong>r Maschinenstürmer bereits in <strong>de</strong>r<br />

Mitte <strong>de</strong>s 19. Jahrhun<strong>de</strong>rts zu En<strong>de</strong> ging. Die Wandlung<br />

<strong>de</strong>s Baugewerbes zur Bauindustrie ist <strong>de</strong>mentsprechend<br />

noch relativ jung. Die stürmische Entwicklung<br />

hat es mit sich gebracht, dass verschie<strong>de</strong>ne Probleme,<br />

beson<strong>de</strong>rs solche <strong>de</strong>s Maschineneinsatzes,<br />

noch nicht in i<strong>de</strong>aler Weise gelõst sind. Grosse Anstrengungen<br />

wu r<strong>de</strong>n jedoch unternommen, um heute<br />

noch oft gefühlsmãssig gefasste Entschlüsse durch<br />

cibjektive Kriterien zu ersetzen. Auch dieser Fortschritt<br />

wird lei<strong>de</strong>r z u ei ne r vermehrten Spezialisierung<br />

fü hren und das befriedigen<strong>de</strong> Gefühl <strong>de</strong>s Unternehmeringenieurs,<br />

noch ein relativ breites Gebiet seines<br />

Wissens in entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r Weise einsetzen zu konnen,<br />

wird notgedrungenerweise weiter beschnitten<br />

wer<strong>de</strong>n müssen.<br />

Die durch die unumgãngliche Anpassung unserer lnfrastruktur<br />

bedingten gewaltigen Aufgaben, welche<br />

in naher Zukunft bewãltigt wer<strong>de</strong>n müssen, wer<strong>de</strong>n<br />

jedoch bestimmt die Ausschõpfung <strong>de</strong>r letzten Mechanisierungs-<br />

un d Rationalisierungsmõglichkeiten auf<br />

<strong>de</strong>n Baustellen erzwingen.<br />

Zur Beurteilung unserer Tãtigkeit steht aber auch uns<br />

kein Standpunkt ausserhalb <strong>de</strong>s wirtschaftl ichen Geschehens<br />

zur Verfügung. Wenn wir als Bauunternehmer<br />

bestehen wollen, so müssen wir <strong>de</strong>n materiellen<br />

Erfolg erstreben. Diese Zwangslãufigkeit, zusammen<br />

mit <strong>de</strong>r freien Konkurrenz, sind nach unserer Wirtschaftsauffassung<br />

die Grundlagen <strong>de</strong>s beispiellosen<br />

Wohlstan<strong>de</strong>s <strong>de</strong>r westlichen Welt. Obwohl im Prinzip<br />

richtig, kann diese vereinfachte rein materialistische<br />

Anschauungswe ise heute nicht mehr befriedigen. Die<br />

wachsen<strong>de</strong> Erkenntnis <strong>de</strong>r immer grõsser wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

lnter<strong>de</strong>pen<strong>de</strong>nz <strong>de</strong>s Schicksals <strong>de</strong>r einzelnen Menschen,<br />

<strong>de</strong>r Wirtschaftsg ruppen, ja selbst <strong>de</strong>r Staaten,<br />

verlangt dringend nach diffe renzierteren Kriterien.<br />

Noch sind diese weit davon entfernt, in endgültiger<br />

Weise fo rmuliert und anerkannt zu sein, aber je<strong>de</strong>s<br />

offene Gesprãch, welches das Verstãndnis für die<br />

Sorgen und Nõte <strong>de</strong>s an<strong>de</strong>rn fõr<strong>de</strong>rt, wird bestimmt<br />

zum Beitrag auf <strong>de</strong>m Weg zu diesem Ziel wer<strong>de</strong>n.<br />

11 ne peut nullement s'agir d'esquiver une critique<br />

justifiée. Mais nous ne <strong>de</strong>vons pas oublier que la résistance<br />

contre l'emploi <strong>de</strong> machines s ur les chantiers<br />

s'est poursuivie jusque dans les années trente <strong>de</strong><br />

notre siecle, alors que la pério<strong>de</strong> <strong>de</strong>s démolisseurs<br />

fanatiques <strong>de</strong> machines avait déjà pris fin, dans le<br />

reste <strong>de</strong> l'industrie au milieu du 19e siecle. La transformation<br />

<strong>de</strong> la construction artisanale en industria<br />

du bâtiment est donc <strong>de</strong> date relativement récente.<br />

Par suite <strong>de</strong> l'évolution impétueuse, dive rs problemes,<br />

notamment celui <strong>de</strong> l'utilisation rationnelle <strong>de</strong>s machines,<br />

atten<strong>de</strong>nt encore la solution idéale. On fait<br />

toutefois <strong>de</strong> grands efforts pour remplacer par <strong>de</strong>s<br />

critéres objectifs les décisions souvent encore intuitives.<br />

Mais ce progres lui-même entralnera une<br />

spécialisation plus poussée, et le sentiment <strong>de</strong> satisfaction<br />

<strong>de</strong> l'ingénieur-entrepreneur <strong>de</strong> pouvoir appliquer<br />

largement ses connaissances subira nécessairement<br />

une nouvelle atteinte.<br />

Les prog rammes considérables qui <strong>de</strong>vront être réalisés<br />

dans un proche avenir pour effectuer l'adaptation<br />

indispensable <strong>de</strong> nos infrastructu res exigeront toutefois<br />

sans aucun doute la mise en ceuvre <strong>de</strong>s <strong>de</strong>rnieres<br />

réserves <strong>de</strong> mécanisation et <strong>de</strong> rationalisation sur les<br />

chantiers.<br />

Mais nous ne disposons nous-mêmes pas d'un point<br />

<strong>de</strong> vue en <strong>de</strong>hors <strong>de</strong> la vie économique pour juger<br />

nos activités. Afin <strong>de</strong> subsister comme entrepreneurs,<br />

nous sommes obligés <strong>de</strong> rechercher le succes matériel.<br />

Selon notre conception économique cette nécessité,<br />

combinée avec la libre concurrence, forme la<br />

base <strong>de</strong> la prospérité sans précé<strong>de</strong>nt du mon<strong>de</strong> occi<strong>de</strong>ntal.<br />

Bien que juste en principe, cette maniere <strong>de</strong><br />

voir les choses simplifiée et purement matérialiste<br />

ne peut plus aujourd'hui nous donner satisfaction. La<br />

conscience grandissante <strong>de</strong> l'interdépendance croissante<br />

du sort <strong>de</strong>s individus, <strong>de</strong>s groupes économiques<br />

et même <strong>de</strong>s Etats, exige impérieusement <strong>de</strong>s criteres<br />

diffé renciés. On est encore !oin <strong>de</strong> les avoir formulés<br />

et reconnus, mais chaque conversation franche qui<br />

ai<strong>de</strong> à mieux comprendre les soucis et les difficultés<br />

<strong>de</strong>s autres contribuera sans aucun doute à nous rapprocher<br />

<strong>de</strong> ce but.<br />

Ha<br />

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