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SCHÖNER REISEN DAS KREUZFAHRTMAGAZIN/Kundenmagazin/Hagen+Pollmeier Corporate Publishing

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EMIRATE<br />

Begegnungen: Ein<br />

klassisches Holzboot, Dhau<br />

genannt, trifft die Aida.<br />

Fotos: Visit Abu Dhabi, AIDA Cruises, Dubai Tourism (3)<br />

Zwölf Tonnen massives Messing: der große<br />

Kronleuchter in der Sheikh-Zayed-Moschee.<br />

Im Kaufrausch: Kein Ort der Welt hat so riesige<br />

Shopping Malls wie Dubai.<br />

Eingang zu einem weitläufigen Park oder begrünten<br />

Spielplätzen, in denen Wasserspiele<br />

oder zumindest Rasensprinkler im Dauerbetrieb<br />

tanzen. Ein Kontrast zur staubtrockenen<br />

Wüste. An der Corniche, der schicken Strandpromenade,<br />

bin ich fast allein. Kein Einheimischer<br />

kommt auf die Idee, sich zur Mittagsstunde<br />

freiwillig in die Sonne zu begeben.<br />

Nur ein Jetski-Fahrer jagt über das Wasser<br />

und bringt ein bisschen Leben vor die Skyline<br />

aus modernen Bürogebäuden am gegenüberliegenden<br />

Ufer. Alles wirkt sehr künstlich, die<br />

Palmen entlang der Flaniermeile, die am Nobelhotel<br />

Emirates Palace endet, wurden akkurat<br />

im selben Abstand voneinander gepflanzt.<br />

Es geht zurück an Bord. Am Abend manövriert<br />

der Kapitän unser Schiff zwischen Frachtern<br />

aus dem Hafen Abu Dhabis, es weht ein<br />

erfrischender Wind – eine Wohltat nach dem<br />

heißen, sonnigen Tag, obwohl die trockene<br />

Wüstenluft die hohen Temperaturen noch erträglich<br />

gemacht hat. Wir entfernen uns von<br />

den Lichtern der Stadt, vor uns liegt der in<br />

nächtliches Schwarz getauchte Ozean.<br />

Sehenswert: Das Dubai Museum gewährt einen<br />

Einblick in die Vergangenheit der Megacity.<br />

Andere Länder, andere Haustiere: In den Emiraten<br />

hält der Adel sich Jagdfalken.<br />

Das Erbe Dubais<br />

Nach dem Aufwachen liegt unser Schiff bereits<br />

im Hafen von Dubai, Ausgangspunkt<br />

und Ziel unserer Kreuzfahrt. Die Impressionen<br />

des Orients liegen hinter uns, vor uns baut<br />

sich das okzidental angehauchte Arabien auf:<br />

Dubai – die Megacity der Vereinigten Arabischen<br />

Emirate. Wie unglaublich dynamisch<br />

sich das zweitgrößte der insgesamt sieben<br />

Emirate entwickelt, wird bei einem Besuch<br />

des sehenswerten Dubai Museums im Al-Fahidi<br />

Fort deutlich: An den langen, gekalkten<br />

Wänden hängen historische Schwarz-Weiß-<br />

Fotografien aus den Sechzigerjahren, als Dubai<br />

nicht mehr als eine kleine, unscheinbare<br />

Beduinensiedlung war, deren wenige Tausend<br />

Bewohner vom Fischfang, Perlentauchen und<br />

Handel lebten.<br />

Sein beduinisches Erbe bewahrt Dubai<br />

neben dem Heritage Village im historischen<br />

Stadtviertel Bastakiya am Dubai Creek, einem<br />

Meeresarm, der die Stadt teilt. Bastakiya besteht<br />

aus etwa 50 niedrigen, honigfarbenen<br />

Häusern, die Anfang des 20. Jahrhunderts<br />

aus Lehm und Korallenstein gebaut wurden.<br />

Ihre von Säulen umlaufenen Innenhöfe haben<br />

den Charakter von Oasen. Prächtige Blumen<br />

ranken aus schweren Steinkübeln um patinierte<br />

Fensterläden aus Holz, aus Brunnen<br />

plätschern gleichmäßige Wasserspiele. Ich<br />

kehre in ein kleines Restaurant ein, genieße<br />

ein einfaches orientalisches Mahl und spüre<br />

einmal mehr den Zauber der Emirate.<br />

Autor: Christofer Knaak<br />

01/2013 SCHÖNER REISEN 51

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