9. Jahrgang, Nr. 1/2013 - DWG Radio
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Reisebericht<br />
„Lass uns … nach unseren Brüdern<br />
sehen, wie es um sie steht!“<br />
Bei einer Reise, besonders wenn es mehrere Personen sind, muss alles genau abgestimmt und<br />
überlegt werden. Sechs Brüder mussten von Deutschland nach Bolivien die Strecke mit drei<br />
Flugzeugen, einer vierstündigen Taxifahrt und einem Boot zurücklegen. Solche Reisen bergen<br />
auch Überraschungen.<br />
Text: Jakob Rempel, Manfred Siegmann<br />
Kurz nachdem wir der Flug gebucht, alle<br />
Daten geklärt und miteinander ausgetauscht<br />
hatten, kam die erste Änderung: der<br />
Rückflug sollte fünf Stunden früher beginnen,<br />
dadurch verlängerten sich die Pausen zwischen<br />
den Flügen. Zum Abreisen war diese<br />
Zeit aber günstiger, denn wir brauchten nicht<br />
in der Nacht unterwegs zu sein oder in Porto<br />
Velho/Brasilien, einer fremden Stadt übernachten.<br />
Es wurde uns gesagt, dass alle Hotels wegen<br />
einer der größten Baustellen Brasiliens<br />
am Fluss Rio Madeira überfüllt sind. In dieser<br />
Gegend soll ein sehr großes Wasserkraftwerk<br />
entstehen. Bei der Planung wollten wir uns für<br />
die Gemeinschaft mit den Geschwistern auf<br />
der Missionsstation ausreichend Zeit nehmen,<br />
ihre Arbeit kennenlernen und ihre Lebensumstände<br />
miterleben, sie dabei aber nicht zu<br />
stark belasten.<br />
So ging unsere Reise nach Guayaramerín<br />
am 8. Oktober vom Frankfurter Flughafen<br />
los. In Sao Paulo verpassten wir durch die<br />
lange Wartezeit bei der Passkontrolle den<br />
Anschlussflug nach Brasilia, unserem nächsten<br />
Zwischenstopp. Es war zwar noch früh-<br />
10 1 / <strong>2013</strong> Mi{{ion{dien{t Bolivien