9. Jahrgang, Nr. 1/2013 - DWG Radio
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Vorwort<br />
(Röm. 5,5). Diese Liebe ist in der Tat in der<br />
Gemeinde zu Thessalonich zu sehen. Sie leben<br />
im neuen Gebot des Herrn Jesus – Joh.<br />
13,34-35 „Ein neues Gebot gebe ich euch,<br />
dass ihr euch untereinander liebt, wie ich<br />
euch geliebt habe, damit auch ihr einander<br />
lieb habt. Daran wird jedermann erkennen,<br />
dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe<br />
untereinander habt.“<br />
Wie angenehm und wohltuend die Liebe<br />
ist, dürfen wir an einem Beispiel aus dem<br />
Leben zweier leiblicher Brüder sehen: Diese<br />
lebten zusammen auf einem Bauernhof.<br />
Der Jüngere war verheiratet und hatte<br />
Kinder. Der Ältere war ledig. Sie pflügten,<br />
streuten Saatgut auf das Land und ernteten<br />
zusammen. Das Geerntete teilten sie gleichmäßig,<br />
jeder bekam eine Hälfte. In der<br />
Nacht wurde einmal der Ältere wach und<br />
konnte keine Ruhe finden. Er dachte: „Mein<br />
Bruder hat eine Familie, aber ich bin allein<br />
und habe trotzdem genauso viel genommen<br />
wie er.“ Er stand auf und brachte seinem<br />
Bruder heimlich mehrere Eimer Weizen. In<br />
der gleichen Nacht, geraume Zeit später, erwachte<br />
auch der Jüngere. Er dachte: „Mein<br />
Bruder hat keine Kinder. Wer wird für ihn<br />
sorgen in seinen alten Tagen?“ Er stand auf<br />
und brachte auch heimlich Weizen zu seinem<br />
Bruder.<br />
Als es Tag wurde, war jeder Bruder erstaunt.<br />
Der Vorrat an Weizen hatte bei keinem<br />
abgenommen. In der zweiten Nacht<br />
wartete jeder der Brüder, bis es still wurde<br />
und alle eingeschlafen waren. Dann standen<br />
sie auf, denn jeder wollte die Liebestat<br />
heimlich fortsetzen. Auf dem halben Weg<br />
trafen sie sich, beide mit voll beladenen Eimern.<br />
Jeder erkannte, wie gut es der andere<br />
mit ihm meinte. Da stellten sie ihre Eimer<br />
ab, umarmten sich in herzlicher, brüderlicher<br />
Liebe. Gott im Himmel aber schaute<br />
auf sie herab und freute sich. Wir wollen<br />
auch so leben.<br />
Durch das Wachstum im Glauben und in<br />
der Liebe werden die Herzen der Christen<br />
gestärkt (1. Thess. 3, 13) Es ist der große<br />
Wunsch und das Gebet des Apostels Paulus,<br />
dass die Gemeinde zu Thessalonich bei der<br />
W i e d e r -<br />
kunft Jesu<br />
u nt a d e l i g<br />
und heilig<br />
vor Gott<br />
erscheinen<br />
möge. Bei<br />
unserm Besuch<br />
in Bolivien<br />
auf<br />
der Missionsstation<br />
ist uns ein<br />
friedliches<br />
und liebevolles<br />
Mite<br />
i n a n d e r<br />
der Missionare<br />
aufgefallen.<br />
Es<br />
ist eine gute<br />
Grundlage<br />
für den gemeinsamen<br />
D i e n s t .<br />
Auch dass<br />
H e i n r i c h<br />
„Ein neues<br />
Gebot gebe<br />
ich euch,<br />
dass ihr euch<br />
untereinander<br />
liebt, wie ich<br />
euch geliebt<br />
habe, damit<br />
auch ihr<br />
einander lieb<br />
habt. “<br />
— Joh 13,34<br />
und Helene,<br />
eine Familie aus unserer Gemeinde, sich<br />
gut eingelebt haben und im Segen ihre Aufgaben<br />
tun, macht uns Freude. Wir sind Gott<br />
dafür dankbar und beten, dass Gott euch auf<br />
der Missionsstation und uns als Gemeinde,<br />
wachsen und immer reicher werden lässt in<br />
der Liebe.<br />
▪<br />
Mi{{ion{dien{t Bolivien 1 / <strong>2013</strong><br />
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