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9. Jahrgang, Nr. 1/2013 - DWG Radio

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Berichte<br />

Gott sorgt für unsere Kinder<br />

Eines der Gebetsanliegen von Görzens vor der Ausreise nach Bolivien war die schulische<br />

Ausbildung ihrer ältesten Tochter Julia. Wo sollte sie zur Schule gehen? Sollte sie die Deutsche<br />

Fernschule machen? Wer würde sie in diesem Fall unterrichten?<br />

Der Herr schenkte uns die Klarheit, uns<br />

für die Deutsche Fernschule zu entscheiden.<br />

Dazu beigetragen haben aufklärende<br />

Gespräche mit der ehemaligen Missionarin<br />

Annegret Meyerhoff. Sie hatte durch ihren<br />

langjährigen Dienst in Bolivien auch Erfahrungen<br />

mit den einheimischen Schulen gemacht.<br />

Eine Schwester rief damals einen Bruder<br />

vom Heimatkomitee des Missionsdienstes<br />

Bolivien an und bot uns ihre Hilfe bei der<br />

Finanzierung der Deutschen Fernschule an.<br />

Wir kannten diese Schwester nicht, und sie<br />

uns auch nur vom Hören. Zu dem Zeitpunkt<br />

waren wir uns noch nicht mal sicher, wie wir<br />

es mit der Schule machen sollten. Aber der<br />

„Unser Gebetsanliegen<br />

ist, dass Gott<br />

uns jemanden<br />

schickt, der<br />

unsere Kinder,<br />

Julia und Nelly,<br />

weiter unterrichten<br />

wird“<br />

Herr hat uns damals gezeigt, dass er dafür sorgen<br />

wird. So wie er uns durch diese Schwester<br />

helfen wollte, würde er auch für Geschwister<br />

sorgen, die Julia unterrichten würden.<br />

Dank Gottes Führung durften wir in der<br />

Sprachschule in Cochabamba Olga Tjart<br />

kennen lernen. Sie unterrichtete gerade die<br />

Kinder einer Missionarsfamilie. Sie war mit<br />

dem Programm bei den Kindern fast fertig<br />

und wollte noch ungefähr ein halbes Jahr in<br />

Bolivien bleiben. Sie wollte auch gerne unsere<br />

Missionsstation kennen lernen. So kam es,<br />

dass Julia gleich eine Lehrerin hatte, als wir<br />

nach dem Sprachstudium in Guayaramerín<br />

ankamen.<br />

Kurz bevor Olga zurück nach Deutschland<br />

ging, ist Jenny Ermeck aus Frankfurt für ein<br />

Jahr gekommen. Wir waren sehr dankbar, dass<br />

der Herr uns so schnell die nächste Lehrerin<br />

schenkte. Jenny spricht nicht viel, und ich<br />

machte mir Sorgen, ob sie es wirklich machen<br />

wollte. Doch dann erfuhren wir von ihr, dass<br />

sie eigentlich Lehrerin werden wollte und es<br />

gerne tat. Da können wir wieder staunen, wie<br />

wunderbar Gottes Führungen sind. Er sckickt<br />

uns die Geschwister, die wir gerade brauchen!<br />

Wir sind Olga und Jenny sehr dankbar für den<br />

Dienst, den sie für den Herrn, aber auch an<br />

uns getan haben.<br />

Leider muss auch Jenny uns bald verlassen,<br />

da ihre Zeit bald zu Ende geht. Wir freuen uns<br />

über Helene Thiessen, die noch bis April da<br />

ist. Sie war als Helferin schon in Kenia, hat<br />

dort mit dem Material der Deutschen Fernschule<br />

unterrichtet und unterstützt Jenny zurzeit,<br />

indem sie das Fach Sachunterricht übernommen<br />

hat.<br />

Wir hoffen, dass Jenny das zweite Schuljahr<br />

mit Julia bis zu ihrer Abreise im März abschließen<br />

kann.<br />

Unser Gebetsanliegen ist, dass Gott uns jemanden<br />

schickt, der unsere Kinder, Julia und<br />

Nelly, weiter unterrichten wird. Im April <strong>2013</strong><br />

sollte Julia das dritte Schuljahr und Nelly das<br />

erste Schuljahr beginnen.<br />

Wir beten, dass Gott uns rechtzeitig jemanden<br />

schickt. Heinrich und Helene Görzen<br />

24 1 / <strong>2013</strong> Mi{{ion{dien{t Bolivien

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