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9. Jahrgang, Nr. 1/2013 - DWG Radio

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Reisebericht<br />

morgens, aber der nächste Flug sollte erst am<br />

nächsten Tag weiter gehen. Später wurde dann<br />

doch noch ein Flug mit freien Plätzen für uns<br />

gefunden. Es freute uns, denn wir brauchten<br />

keine Übernachtung zu suchen, und so ging<br />

es dann um ca. 18 Uhr weiter nach Brasilia<br />

und von dort mit dem nächsten Flugzeug bis<br />

Porto Velho. Durch diese Verspätung gab es<br />

auch Schwierigkeiten für die Taxifahrer, die<br />

schon losgefahren waren, um uns abzuholen.<br />

Die Strecke von mehr als 300 km bis zur Grenze<br />

nach Bolivien fuhren wir ca. 3,5 Stunden.<br />

Es war drei Uhr in der Nacht, als wir am Hafen<br />

des Grenzflusses Mamore standen. Nach<br />

einem kurzen Telefonat dauerte es nicht lange<br />

bis Rudi Rhein und Heinrich Görzen uns<br />

mit dem Taxi-Boot abholten. Auf der anderen<br />

Seite des Flusses wartete Eugen Dück mit dem<br />

Pickup schon auf uns, und so waren wir, neun<br />

Stunden später als erwartet, endlich auf der<br />

Missionsstation.<br />

Nachdem wir gut geschlafen und uns erholt<br />

hatten, freuten wir uns über das Beisammensein<br />

mit den Missionaren. Es erwarteten uns<br />

intensive Tage mit Besprechungen, Bibelarbeiten,<br />

Besichtigungen der Missionsstation<br />

und des Freizeitgeländes. Wir besuchten Gottesdienste<br />

in den bolivianischen Gemeinden<br />

und in einer kleinen Gruppe. Auch reisten wir<br />

mit dem Pickup zur Siedlung Villa Bella. In<br />

den Schulen konnten wir beim biblischen Unterricht<br />

und beim Mittagessen dabei sein. Fast<br />

die ganze Zeit über begleiteten uns starke Hitze,<br />

feuchte Luft, Staub auf den Straßen, aber<br />

auch friedliche Menschen und freundliche<br />

Geschwister in den Gemeinden.<br />

Die Tischgemeinschaft beim gemeinsamen<br />

Mittagessen mit den Geschwistern auf der<br />

Missionsstation und auch beim Frühstück<br />

und Abendbrot in den Wohnungen der Missionare<br />

ließen uns Zeit für ruhige Gemeinschaft<br />

miteinander.<br />

Manfred Siegmann: „Die wenigen Tage in<br />

Guayaramerín waren sehr anstrengend. Sie<br />

waren ausgefüllt mit vielerlei Dingen: Besprechungen<br />

über viele Fragen, wie es in der Arbeit<br />

weitergehen soll, was Schwerpunkte sein<br />

sollen in der Zukunft. Besonders wichtig war<br />

uns die Gemeinschaft mit allen Geschwistern<br />

auf der Missionsstation.<br />

Das Zusammensein mit den Geschwistern<br />

in Einigkeit und Harmonie war für alle sehr<br />

stärkend, auch dass die Geschwister auf dem<br />

Missionsfeld sehen durften: Ihre Anliegen<br />

sind auch unsere Anliegen zu Hause. Sie sind<br />

nicht allein, wir möchten sie nach Möglichkeit<br />

unterstützen. So dass wir sagen können,<br />

es war doch eine schöne, eine gesegnete Zeit.<br />

Es ist ja unser gemeinsames Anliegen, dass<br />

der Segen vom Herrn vorhanden ist bei den<br />

vielerlei Aufgaben, die in Bolivien anzugreifen<br />

und zu bewältigen sind. Dass Menschen<br />

gedient werden kann und sie herauskommen<br />

aus ihrem oft sehr verpfuschten Leben und in<br />

Jesus neu werden.<br />

Es ist zum einen sehr viel Aufbauarbeit notwendig,<br />

wo wirklich mit den Anfangsdingen<br />

des Glaubens begonnen werden muss, aber<br />

zum andern auch viel Jüngerschaftspflege<br />

nötig, die Einzelnen tiefer in den Wegen des<br />

Glaubens zu führen.Es ist aber auch sehr bemerkenswert<br />

zu sehen, wie unsere bolivianischen<br />

Geschwister in ihren Verhältnissen<br />

auf dem Plan sind und Gott dienen wollen.<br />

So dass wir feststellen müssen: Die Türen<br />

sind im Moment noch sehr weit offen, auch<br />

bei der jetzigen Regierung. Sie legt unserer<br />

Arbeit im Moment praktisch nichts in den<br />

Weg.<br />

Noch gilt es zu wirken, bis der Herr kommt.“<br />

Als wir am Ende unseres Aufenthalts waren,<br />

merkten wir, dass die Zeit viel zu schnell<br />

verging. Es gab noch einiges, was so wichtig<br />

wäre, aber der Tag der Abreise stand fest. Ei-<br />

Mi{{ion{dien{t Bolivien 1 / <strong>2013</strong><br />

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