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MEHR LEBEN<br />
Ein stressiger Tag im Büro. Gabriele R. ist auf<br />
dem Heimweg. Eine halbe Stunde wird sie<br />
brauchen, verrät ihr das Navigationsgerät, das<br />
sie über ihr Smartphone mit den nötigen Parametern<br />
versorgt hat. Es kennt nun den schnellsten Weg und<br />
lenkt sie um nervige Staus herum. Doch bevor sie<br />
ins Auto steigt, bringt sie ihr Heim in den Entspannungsmodus<br />
mit wohliger Wärmer, sanfter Musik<br />
und gedämpften Licht. Auch dazu bedient sie sich<br />
einer App auf ihrem Mobiltelefon und mit zwei Fingertipps<br />
ist ihr Zuhause auf ihre Ankunft vorbereitet.<br />
Möglich macht dies Smart Home: ein intelligentes<br />
Zuhause, in dem Geräte miteinander verbunden sind<br />
und sich über das Smartphone steuern lassen – von<br />
der Raumtemperatur über die Musikauswahl bis hin<br />
zu einem besonderen Lichtambiente.<br />
SMART ist<br />
das Wohnen!<br />
Ein kommunizierender Kühlschrank<br />
ist ein Szenario, wie Wohnen in Zukunft<br />
aussehen kann. Doch bereits heute<br />
finden sich in vielen Haushalten technikintegrierte<br />
Systeme, die verschiedene<br />
Arbeitsaufgaben übernehmen und<br />
sich über eine App auf dem eigenen<br />
Smartphone steuern und regeln lassen:<br />
Smart Home hat uns bei vielen Alltagsaufgaben<br />
erreicht und ist mehr als<br />
eine rein technische Spielerei.<br />
„Es ist kein Szenario einer fernen<br />
Zukunft mehr: ein intelligentes<br />
Zuhause, in dem alle Geräte miteinander<br />
verbunden sind.“<br />
Mit Smart Home lassen sich der Komfort im alltäglichen<br />
Leben steigern – und Energiekosten senken. Die<br />
Intelligenz liegt dabei in den eingesetzten Geräten, die<br />
auf den Lebensrhythmus der Bewohner reagieren. So<br />
gibt es beispielsweise mit „Nest“ ein selbstlernendes<br />
Heizkörper-Thermostat, das sich den Tagesablauf der<br />
Bewohner „merkt“ und sich daraus Tagesroutinen ableitet,<br />
wann es zu Hause mollig warm sein muss oder<br />
wann die Heizung heruntergefahren werden kann.<br />
Der Einstieg in die neue Art des Wohnens ist denkbar<br />
einfach. Mittlerweile bieten Firmen wie Belko,<br />
Philips, Homee, Tado oder auch Deutsche Telekom<br />
eine große Palette an Produkten und Diensten für<br />
Smart-Home-Lösungen an. Die Geräte werden einfach<br />
in die Steckdose gesteckt oder nutzen Batterien<br />
und werden anschließend mit dem jeweiligen Router<br />
per Wifi verbunden. So lässt sich auch aus einer Mietwohnung<br />
ohne aufwendige Installationen etwa ein<br />
Smart Loft machen. Kostengünstig ist es zudem: Mit<br />
Preisen, die sich zwischen 50 und 300 Euro bewegen,<br />
rechnen sich aktuelle Hausautomatisierungssysteme,<br />
wie sie in der Fachsprache auch genannt werden, sogar<br />
für Studentenappartements.<br />
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