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MEHR LEBEN<br />
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von<br />
allem<br />
Für manche ist M nur der 13. Buchstabe im Alphabet.<br />
Für Freunde besonders sportlicher Automobile jedoch<br />
ist er ein Garant für extreme Fahrfreude. Denn sportlich<br />
bewegen lässt sich eigentlich jeder BMW. Aber<br />
das Gefühl, dass das Auto im Grunde nicht auf die<br />
Straße, sondern auf die Rennstrecke gehört, ist den<br />
M-Modellen der M GmbH vorbehalten. Tatsächlich<br />
wurde die heutige M GmbH, die ihre Wurzeln im<br />
BMW-Konzern hat, zu Beginn der 1970er-Jahre ins<br />
Leben gerufen, um im Motorsport mitzumischen.<br />
Die anfangs nur 35 Mann starke Spezialistentruppe<br />
konzentrierte sich auf den Bau des Wagens, der als 3.0<br />
CSL zur Tourenwagenikone werden sollte. Sein modifizierter<br />
Reihensechszylinder entwickelte eine Leistung<br />
von 360 PS, dank Haube und Türen aus Aluminium<br />
wog der Wagen nur 1.092 Kilogramm. Mit solchen<br />
Eckdaten konnte der schnittige Renner dem Kürzel<br />
CSL – Coupé Sport Leichtbau – alle Ehre machen<br />
und gewann zwischen 1973 und 1979 sechsmal die<br />
Tourenwagen-Europameisterschaft. Angespornt von<br />
den Erfolgen auf der Rennstrecke, heizten die Spezialisten<br />
der damals noch „Motorsport GmbH“ genannten<br />
Firma auch den Straßenfahrzeugen von BMW ein.<br />
Dann war die Zeit reif für den ersten von Grund auf<br />
entwickelten Wagen der M-Profis. Der BMW M1 gilt<br />
als erster Supersportwagen aus München und hat bei<br />
seinem Debut 1978 Fachwelt wie Motorsportfans in<br />
Staunen versetzt. Die Fahrleistungen des M1 waren u<br />
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