pep-2 - Lehrstuhl für Ernährungsphysiologie - TUM
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Signaltransduktion, Cytokinproduktion und Immunantwort. Ein Glutathionmangel trägt zu<br />
oxidativem Stress bei, der an Alterungsprozessen und der Pathogenese vieler Krankheiten<br />
beteiligt ist.<br />
Glutathion fängt ROS und reaktive Intermediate ab. In Tierzellen ist das GSH/Glutathion-<br />
Disulfid das wichtigste Redoxpaar. Die Synthese von GSH aus Glutamat, Cystein und<br />
Glycin wird durch zwei cytosolische Enzyme, -Glutamyl-Cystein Synthetase und GSH<br />
Synthetase, katalysiert. Dabei ist GCS (γ-Glutamyl-Cystein Synthetase) geschwindigkeits-<br />
bestimmend in der Glutathionsynthese.<br />
Abb. 13: Glutathionsynthese und dessen Nutzung in Tieren. Diese Enzyme katalysieren<br />
die angezeigten Reaktionen (1) -Glutamyl-Cystein-Synthetase<br />
(2) Glutathionsynthetase (3) Glutathion-abhängige Thioldisulfid oder Thioltransferase<br />
oder nicht-enzymatische Reaktion (4) Glutathionreduktase (5) Glutathionperoxidase<br />
(6) Superoxiddismutase (7) NAD(P)H Oxidase und mitochondriale respiratorische<br />
Komplexe. Abkürzungen: GS-NO, Glutathion-Stickstoffoxid; LOO·, Lipidperoxylradikal;<br />
LOOH, Lipidhydroperoxid; R·, Radikale; R, nicht-radikalisch; [59].<br />
Im Säugetier stellt GCS ein Heterodimer bestehend aus einer katalytisch aktiven<br />
Untereinheit (73 kDa) und einer regulatorischen Untereinheit (31 kDa) dar. Die<br />
katalytische Untereinheit beinhaltet alle Substratbindungsstellen, wohingegen die<br />
regulatorische Untereinheit die Affinität <strong>für</strong> Substrate und Inhibitoren bestimmt. Die Km<br />
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