pep-2 - Lehrstuhl für Ernährungsphysiologie - TUM
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2.2.9 Primerdesign<br />
Die unter Punkt 2.1.5.1 aufgeführten Primer wurden mit der LightCycler ® Probe Design<br />
Software designed. Dazu wird in der National Libary of Medicine (Pubmed) [65] und in<br />
der Wormbase [66] nach den entsprechenden CDS bzw. mRNA-Sequenzen gesucht,<br />
welche in das Programm eingegeben werden. Die Auswahl geeigneter Primerpaare richtet<br />
sich dabei nach der Schmelztemperatur Tm, die <strong>für</strong> die zusammengehörenden Primer<br />
möglichst gleich sein sollte, nach der Spezifität <strong>für</strong> das zu amplifizierende Gen, nach der<br />
möglichst geringen Ausbildung von Primerdimeren oder Hairpins und nach der Lage von<br />
mindestens einem der beiden Primer eines Paares auf einer Exon-Intron-Grenze.<br />
2.2.10 Primeretablierung<br />
Ein Primeretablierung ist nötig, um die geeignetste Annealingtemperatur des jeweiligen<br />
Primerpaares zu ermitteln, bei der zum einen das gewünschte Produkt gebildet wird und<br />
zum anderen keine Primerdimer und Hairpins entstehen. Zunächst wird eine Lightcycler<br />
Amplifikation durchgeführt, deren Qualität im Anschluss durch eine Agarose-<br />
gelelektrophorese überprüft wird.<br />
2.2.10.1 Lightcycler-Amplifikation<br />
Die Lightcycler-Amplifikation wird entsprechend dem Protokoll unter Punkt 2.2.8.2<br />
durchgeführt, wobei jedoch der Mastermix bereits Kontroll-cDNA enthält. Es werden<br />
9,6 µl Mastermix in die Kapillaren vorgelegten und je 0,2 µl der Primer hinzupipettiert.<br />
2.2.10.2 Agarosegelelektrophorese<br />
Zur Überprüfung der Qualität der Lightcycler-Amplifikation und der Primerspezifität,<br />
werden die Kapillaren überkopf in 1,5 ml Eppendorfgefäße gestellt, in welche 2 µl 10x<br />
Probenpuffer vorgelegt werden. Die Kapillaren werden dann kurz anzentrifugiert, um den<br />
Inhalt der Kapillaren in den 1,5 ml Eppendorfgefäßen zu sammeln. Diese Proben mit<br />
einem Volumen von ca. 12 µl können nun zusammen mit 5 µl Längenstandard Gene<br />
Ruler TM DNA Ladder Mix auf ein 1,5-2 %iges Agarosegel aufgetragen werden. Als<br />
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